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Die Geschichte des Fußballs in Deutschland

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Deutschland ist eine Nation der Fußballer. Wenn die Bundesliga kickt oder die Nationalelf aufläuft, gucken Millionen von Fans zu oder lassen sich per App auf dem Laufenden halten. Kein anderer Sport kann in der Bundesrepublik mithalten, wenn es um das Zuschauerinteresse geht, und auch wenn es ums selbst aktiv werden geht, liegt Fußball auf dem 10. Platz – nicht schlecht für eine Mannschaftssportart, die genügend Platz, genügend Leute und zudem Ausrüstung braucht.

Spitzenreiter ist der Fußball auch in Sachen Sportwetten. Rund 55 Prozent aller Tipps werden in Deutschland auf Fußballspiele abgegeben. Online finden Fans Vergleiche von Experten von Sportwetten, welche die besten Anbieter für Sportwetten unter anderem für die besten Bonusangebote vergleichen. Das staatliche Elfertoto bahnte dafür den Weg, als es 1948 als erste organisierte Wettart auf den Sport erlaubt wurde. Zu dem Zeitpunkt war der Sport schon lange eine deutsche Institution. Importiert wurde das Spiel ursprünglich aus England. Zwar gab es ähnliche Ballspiele auch schon in anderen Ländern, aber das Regelwerk, das den Rahmen für den heutigen Fußball gebildet hat, wurde 1863 von der ersten Football Association in London niedergeschrieben.

Rund ein Jahrzehnt später entdeckte ein deutscher Lehrer das britische Fußballspiel und die Regeln in einem Buch. Konrad Koch, der in Braunschweig einen Teil seiner Freizeit darauf verwandte, den durch Platzmangel in den Städten zum Herumhocken neigenden Schülern verschiedene Sportarten nahezubringen, machte die fußballerische Probe aufs Exempel. Das erste Fußballspiel auf deutschem Boden wird auf den 29. September 1874 datiert.

Koch hatte zudem das englische Regelwerk übersetzt und mit Abseits, Freistoß, Halbzeit und anderen Begriffen ein Stück Geschichte geschrieben.

Im Vergleich zum heutigen Fußball gab es allerdings noch einige Unterschiede. Statt aus 11 Spielern bestand eine Mannschaft aus 15 Kickern. Handspiel war erlaubt, und statt eines Tors gab es eine schlichte Querlatte, die 5 Meter lang und 3 Meter hoch war. Einen Schiedsrichter gab es ebenfalls noch nicht. Stattdessen ernannte jede Mannschaft einen so genannten Spielkaiser, der Regelverstöße anmahnte.

Obwohl Gegner das Spiel als „Fußlümmelei“ und „englische Krankheit“ verspotteten, fand der neue Sport schon bald immer mehr Anhänger auch außerhalb Braunschweigs.

Als der Deutsche Fußball-Bund im Jahr 1900 in Leipzig ins Leben gerufen wurde, gab es übers ganze Land verteilt bereits 86 Fußballclubs. Mit der Gründung des DFB wurden die Regeln modernisiert. Handspiel ist seitdem tabu, die Mannschaftsstärke wurde auf 11 Spieler festgelegt, und auch das Schiedsrichteramt geht auf die Anfänge des DFB zurück.

Die erste deutsche Meisterschaft wurde 1903 ausgetragen. Den Titel holte der VfB Leipzig.

Länderspiele und eine deutsche Nationalmannschaft datieren von 1908. In ihrer ersten internationalen Begegnung besiegte die deutsche Elf die Nationalmannschaft aus der Schweiz mit 5:3. Das Fußballfieber war nicht mehr aufzuhalten. Bis 1933 wurde die deutsche Meisterschaft in einer Endrunde im K.O.-System erst unter 8 und dann unter 16 Mannschaften ausgetragen.

Die Nazizeit traf auch den deutschen Fußball schwer. Der DFB wurde 1940 aufgelöst und erst 9 Jahre später mit einem Festakt in Stuttgart neu gegründet. Nur das damals noch nicht wieder zu Deutschland gehörende Saarland fehlte, bis es 1957 der Bundesrepublik beitrat.

Dass es den deutschen Kickern weder an Enthusiasmus noch an Talent zeigte die Elf der Welt beim „Wunder von Bern“. Für die Weltmeisterschaft 1950 in Brasilien waren die Deutschen noch nicht wieder zugelassen, aber vier Jahre später in der Schweiz durften sie dabei sein. Viel wurde von ihnen nicht erwarten, und selbst, als sie ins Finale einzogen, rechnete ihnen nur einer von 40 Journalisten überhaupt eine Chance gegen die haushoch favorisierten Ungarn ein.

Doch die als Außenseiter angereisten Deutschen unter der Führung von Trainer Sepp Herberger und Kapitän Fritz Walter brachten schon bald die Fans zum Jubeln, als sie im Regen erst einen Rückstand aufholten und schließlich mit 3:2 in Führung gingen. Mit dem ersten von bislang vier Weltmeistertiteln hatten sich die deutschen Kicker auf sensationell Weise zurückgemeldet. Landauf, landab wurde gefußballert, was das Zeug hielt.

Hinterher hinkte der deutsche Fußball allerdings, was die Struktur der Ligen anbetraf. In England gab es bereits seit 1888 eine nationale Profiliga, und seit den 1920er Jahren waren auch in Italien und Spanien die Spitzenclubs ähnlich organisiert. In Deutschland hingegen gab es noch 1932/1933 55 verschiedene Ligen mit Erstligastatus und stark variierender Qualität.

Die Idee an eine Bundesliga mit Profistatus brauchte bis 1963, um sich durchzusetzen. Den Landesverbänden war bis dahin bei dem Gedanken an eine Vermischung von sportlichem Gedanken und Marktwirtschaft nicht wohl gewesen. Dass anständige Bezahlung und Leistung einander nicht ausschließen, stellte die erstmals in der Saison 1963/1964 kickende Bundesliga deutlich unter Beweis. Fußballer, die nicht auf einen Tagesjob angewiesen waren, um über die Runden zu kommen, und nur nebenbei trainieren konnten, waren einfach besser.

Das heißt nicht, dass es von Anfang an Riesengehälter wie in den heutigen Spitzenligen gegeben hätte. Zahlungen waren auf maximal 1200 Mark pro Monat begrenzt. Gerd Müller hatte 1964 ein Anfangsgehalt von 800 Mark, und die meisten der Jungstars konnten sich gerade mal ein möbliertes Zimmer leisten. Aber sie hatten endlich Zeit für intensivstes Training.

Erster deutscher Meister in der neuen Bundesliga wurde der 1. FC Köln.

Rekordmeister Bayern München musste bis 1968/1969 auf den Gewinn der ersten Meisterschale warten. Dafür sind die weiß-blauen Kicker mittlerweile der reichste Club Deutschlands, wobei die britische Premier League die meisten superreichen Vereine besitzt.

Im UEFA-Vereinsranking ist Bayern München ebenfalls die Nummer 1.

Obwohl die einst regelmäßig als Mitfavorit eingestufte deutsche Nationalmannschaft seit 2016 stark schwächelt, bleibt Deutschland eine Nation der Fußballer, ob es nun ums Zuschauen, Tippen oder selber Kicken geht. Konrad Koch wäre erfreut.

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