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„Die unsichtbaren Kronen der Arbeit“ – Neue Ausstellung in Kirkel macht prekäre Arbeitsrealitäten sichtbar

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Kirkel. Würde trotz Ausbeutung, Leistung trotz Unsichtbarkeit: Mit einer Vernissage am Mittwoch, den 11. Juni 2025, um 19 Uhr, eröffnet das Bildungszentrum Kirkel die Doppelausstellung „Die unsichtbaren Kronen der Arbeit“ und „Mensch. Arbeit. Ausbeutung.“ Der Eintritt ist frei, eine Platzreservierung allerdings erforderlich.

Das Thema trifft ins Mark der Gegenwartsgesellschaft – denn: „Das Thema prekäre Arbeit umgibt uns immer wieder in der Politik und in unserem Alltag. In Geschäften, in der Pflege, im Bauhandwerk, in der Gebäudereinigung, bei Telefonaten und vielen anderen Gelegenheiten treffen wir auf Menschen, die unter die sogenannten prekären Arbeitsbedingungen fallen.“

Die Ausstellung, getragen unter anderem von der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) sowie den Beratungsstellen für Wanderarbeit und Faire Integration, rückt jene Menschen in den Fokus, die sonst kaum gesehen werden. „Die Ausstellung der KAB legt den Fokus auf die Menschen, die diese Arbeiten verrichten und die trotz ihres prekären Beschäftigungsverhältnisses gute Arbeit abliefern möchten. Sie strahlen in ihrer Arbeit eine innere Würde aus.“

Ergänzt wird dies durch Einblicke in reale Beratungserfahrungen. „Die Ausstellung der Beratungsstellen greift diese Arbeitsfelder auf und zeigt, wie Menschen aus den unterschiedlichen Bereichen als Menschen in ihrer Arbeit ausgebeutet werden.“ Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Lebensrealitäten von rund 7 Millionen Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen zu schaffen – und politische, wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Konsequenzen anzustoßen.

„Die Erfahrungen und Berichte aus der Beratungspraxis der Beratungsstelle für Wanderarbeit und mobile Beschäftigte sowie der Beratungsstelle Faire Integration zeigen dabei deutlich auf, wie sich die Situation der Beschäftigten durch das Handeln einzelner Arbeitgeber verschärft und macht gleichzeitig die Forderung nach einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen an Unternehmen, an politische Entscheidungsträger, an unsere Wirtschaft und auch an die Gesellschaft im Ganzen deutlich.“

Die zentrale Botschaft: „Der Mensch und seine Arbeit müssen wieder im Mittelpunkt der Wirtschaft stehen.“

Die Ausstellung wird eröffnet von Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes, sowie von Egbert Ulrich, Leiter der Beratungsstellen für Wanderarbeit und Faire Integration.

Die Organisatoren laden herzlich ein: „Lassen Sie sich von den ausgewählten Beispielen der würdevollen Arbeit, aber auch der Ausbeutung in diesen Systemen anrühren und hinterfragen Sie mit den Initiatoren das Menschenbild unserer Wirtschaftsweise.“

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