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Diskussionen um neues Einkaufszentrum in Eppelborn – NABU Unteres Illtal für Erhalt fruchtbarer Böden, wertvoller Freiräume und Schutz des natürlichen Wasserhaushalts

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Keine weitere Boden-VersiegelungInnenentwicklung statt Ortsrandbebauung

Der NABU Unteres Illtal setzt sich für den Erhalt der offenen unverbauten Landschaft ein. Täglich werden im Saarland rund 2.000m² Boden überbaut. Hier hat jede seinen vermeintlich unbedeutenden Anteil. Letztendlich führt dies allerdings zu einem Landschaftsverbrauch von bundesweit 50 Hektar täglich. 

Fruchtbare Ackerböden sind zudem nicht vermehrbar. Sind sie erst einmal zerstört, so vergehen mehrere Menschen-Generationen bis sich wieder ertragreiche Landwirtschaft betreiben lässt. Zudem sinkt die Zahl der Einwohner in den Illtalgemeinden seit Jahrzehnten, eine Trendumkehr ist nicht zu erwarten. Daher gilt es den Landschaftsverbrauch und die damit einhergehende Versiegelung zu stoppen.

Vor diesem Hintergrund lehnt der NABU Unteres Illtal die Ansiedlung neuer Verbrauchermärkte am Ortsrand von Eppelborn in der freien Landschaft ab. Der Notwendigkeit neuer Geschäfte und insbesondere eines Drogeriemarktes versperren sich die Naturschützer selbstverständlich nicht. Doch angesichts des enormen Leerstandes an Geschäftsräumen und dem Vorhandensein ungenutzter Areale im Ortszentrum fordert der NABU hier eine starke Offensive aller kommunaler Akteure, um das Zentrum wieder zu beleben. So verweisen sie auf das „Einzelhandels- und Zentrumskonzept“ der Gemeinde, das z.B. eine Teil-Umnutzung des Festplatzes am Bahngelände vorschlägt. Hier könnte ein 700m² großer Drogeriemarkt in unmittelbarer Nachbarschaft zum vorhandenen Verbrauchermarkt  Platz finden. Die große Brache innerorts lässt sich mittelfristig als mit Bäumen überstellter attraktiver Markt-, Park- und Festplatz herrichten. 

Der NABU sieht sich von den Verfassern des Zentrumskonzeptes in ihrer Forderung bestärkt, die explizit formulieren: „Einzelhandelsansiedlungen außerhalb des zentralen Versorgungsbereiches sind grundsätzlich abzulehnen, da mit schädigenden Auswirkungen auf das bestehende Zentrum zu rechnen ist“. Zu Deutsch, der Leerstand im Ortskern wird bei Neuansiedlungen am Ortsrand weiter zunehmen. 

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