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Drogenbeauftragter Kolling sieht neue E-Zigarette kritisch

Der Drogenbeauftragte der saarländischen Landesregierung, Staatssekretär Stephan Kolling, sieht die Einführung der neuen E-Zigarette, die seit heute (19. Dezember) in Deutschland erhältlich ist, sehr kritisch: „Die neue E-Zigarette ist ein krankmachendes Lifestyleprodukt mit süß schmeckendem Suchtpotenzial.“

Kolling teilt die Einschätzung des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Bundesdrogenbeauftragten: „Von E-Zigaretten gehen wie von herkömmlichen Zigaretten gesundheitliche Gefahren aus, selbst wenn sie weniger Schadstoffe enthalten. Gerade die seit heute auf dem Markt erhältliche neue E-Zigarette aus den Vereinigten Staaten weist mit der europäischen Höchstgrenze von 20 Milligramm Nikotin pro Milliliter einen sehr hohen Nikotinwert auf.“

Die neue E-Zigarette „Juul“ erfreut sich in den USA bereits seit einiger Zeit immer größerer Beliebtheit. Vor allem junge Menschen gehören zu den Nutzern. 

Kolling: „Das Suchtpotenzial von E-Zigaretten ist nicht zu unterschätzen. Dazu kommen die Schadstoffe, die in der verdampfenden Flüssigkeit enthalten sind. Dabei muss die Obergrenze von enthaltenem Nikotin geprüft werden.“

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