StartWirtschaftEnergieministerkonferenz in Rostock: Minister Barke fordert Maßnahmen für Preisstabilität und Versorgungssicherheit

Energieministerkonferenz in Rostock: Minister Barke fordert Maßnahmen für Preisstabilität und Versorgungssicherheit

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Rostock/Saarbrücken. Bei der Energieministerkonferenz (EnMK) in Rostock hat Saarlands Energieminister Jürgen Barke klare Forderungen an die Bundespolitik formuliert. Im Austausch mit Bundesministerin Katharina Reiche betonte Barke die Notwendigkeit, schnelle Maßnahmen zur Stabilisierung der Energiepreise und Netzentgelte zu ergreifen.

Es geht darum, Produktion im Land zu halten, Arbeitsplätze zu sichern und Wertschöpfungsketten zu erhalten. Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Klimaschutz sind die Grundbedingungen einer erfolgreichen Transformation“, erklärte der Minister. Eine kohärente Strategie, die den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze synchronisiert, sei laut Barke Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie.

Kraftwerksstrategie und Wasserstoffwirtschaft im Fokus

Die Länderministerinnen und -minister sprachen sich bei der Konferenz deutlich für eine zügige Verabschiedung der Kraftwerksstrategie des Bundes sowie ein schnelles Gesetzgebungsverfahren für das Kraftwerkssicherheitsgesetzaus.

Barke erinnerte dabei an eine wichtige Passage im Koalitionsvertrag: „Netzreservekraftwerke sollen künftig nicht nur zur Absicherung der Stromversorgung, sondern auch zur Dämpfung der Strompreise eingesetzt werden.

Beim Thema Wasserstoffwirtschaft mahnte der Minister ebenfalls Tempo an. „Die Projekte sind da – was fehlt, sind verlässliche Rahmenbedingungen für die Abnehmer, ein belastbares Finanzierungsumfeld und eine praktikable Regulatorik auf europäischer und nationaler Ebene.“ Eine enge Partnerschaft mit Frankreich sei hier entscheidend. „Ein pragmatischer Weg mit unseren Partnern – insbesondere mit Frankreich – ist in der aktuellen Situation unerlässlich“, so Barke weiter.

Wärmewende und private Haushalte

Mit Blick auf die Wärmewende forderte Barke einen qualitativ hochwertigen Wärmeplan als Grundlage für gezielte Investitionen. Gleichzeitig müssten die Förderprogramme attraktiver werden und Strompreise so gestaltet sein, dass sich Wärmepumpen auch für Privathaushalte lohnen.

Klare Erwartungen an die Bundespolitik

Wir stehen an einem entscheidenden Punkt der Energiepolitik. Jetzt müssen die Weichen für Versorgungssicherheit, Preisstabilität und Klimaschutz gestellt werden – durch eine kraftvolle Kraftwerksstrategie, durchdachte Marktmechanismen und eine ambitionierte Wasserstoffpolitik. Das Saarland wird sich in diese Instrumentendiskussion weiterhin engagiert einbringen und vorantreiben“, fasste Barke seine Position zusammen.

Weitere Informationen zur Konferenz gibt es unter 👉 www.enmk.de

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