Es geht um Barock und Bayern, um Bier und Kohle oder um Kunst und Industrie: Die St. Ingberter Stadtführungen bestechen mit Phantasie und Vielfalt.
Seit Sommer 2019 bietet die Biosphärenstadt St. Ingbert auch eine von insgesamt acht Lauschtouren im Saarpfalz-Kreis an. Mittels Audio-Guide App werden Gästen und Einheimischen interessante Themen der Stadtgeschichte bei einer kurzweiligen und kostenlosen Tour durch St. Ingberts Innenstadt erzählt.
An den Stadtführungen, mal heiter oder besinnlich, mal informativ oder genussvoll, können nun auch Menschen mit Hörbehinderung teilnehmen.
Zum „Welttag des Hörens“ am 3. März werden zwei kostenlose Veranstaltungen mit Hörkomfort angeboten.
„Lauschtour“ durch St. Ingbert mit hörunterstützender Kommunikationsanlage
Gemeinsam mit Stadtführer Klaus Friedrich findet am Dienstag, 3. März, eine Führung entlang von zwölf Stationen der St. Ingberter LAUSCHTOUR statt. Erkundet und entdeckt werden zum Beispiel alte Postämter, ein Weinberg und natürlich auch das Geburtshaus des Malers Albert Weisgerber. Durch die Nutzung einer hörunterstützenden Kommunikationsanlage (FM-Anlage) können sowohl CI-Träger als auch Hörgeräteträger komfortabel hören.
Die Tour beginnt um 16 Uhr am Rathaus.
Besuch des Besucherbergwerks Rischbachstollen mit Gebärdenübersetzung und hörunterstützender Kommunikationsanlage
Die Teilnehmer besichtigen das Zechenhaus und „fahren“ selbstverständlich in den Stollen der ehemaligen Steinkohlegrube ein. Mit Helm, Steigerjacke und Geleucht eingekleidet, taucht man ein in die faszinierende Unterwelt und erfährt einiges über Arbeit und Leben der Bergleute.
Die Tour startet um 18:30 Uhr im Zechenhaus am Rischbachstollen.
Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem „Netzwerk Hören“ statt, Projektträger ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes. Mit dem Projekt „Netzwerk Hören“ entwickelt das Saarland ein optimal abgestimmtes medizinisches und touristisches Angebot für Menschen mit Höreinschränkungen.
Da die Teilnehmerzahl bei beiden Rundgängen begrenzt ist, wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten. Weitere Infos bei Stabsstelle 5 Wirtschaft, tourismus@st-ingbert.de,
Tel. 06894/13-737
Foto: Marc Schweitzer