StartBildungErste Tarifrunde ohne Angebot der Arbeitgeber – GEW fordert Bewegung

Erste Tarifrunde ohne Angebot der Arbeitgeber – GEW fordert Bewegung

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Berlin – Die erste Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder ist am Donnerstag ohne ein Angebot der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zu Ende gegangen. Dies gab die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Berlin bekannt.

„Für die zweite Verhandlungsrunde in der kommenden Woche erwarten wir konkrete Vorschläge der Arbeitgeber“, betonte die GEW-Vorsitzende Maike Finnern. Sie wies darauf hin, dass die Beschäftigten aufgrund der anhaltenden Inflation eine deutliche Gehaltserhöhung erwarten. Die Gewerkschaften fordern ein Plus von 10,5 Prozent oder mindestens 500 Euro mehr Gehalt bei einer Laufzeit von einem Jahr.

Finnern machte die wirtschaftlichen Auswirkungen der Inflation in den letzten Jahren deutlich und betonte, dass die gestiegenen Lebenshaltungskosten das Einkommen der Beschäftigten belasten. „Der im Frühjahr abgeschlossene Tarifvertrag für Bund und Kommunen sollte als Orientierung dienen“, so die GEW-Vorsitzende. Des Weiteren forderte sie bessere Konditionen für Erzieherinnen und Sozialpädagogen auf Länderebene und unterstrich die Bedeutung ihrer Arbeit in Bildungseinrichtungen.

Besonderes Augenmerk legte Finnern auf den Bereich Bildung, wo ein akuter Lehr- und Fachkräftemangel herrscht. Sie betonte die Notwendigkeit, das Gehalt der Pädagoginnen und Pädagogen anzupassen, um den Lehrberuf attraktiver zu machen. Zudem forderte sie die Weiterentwicklung der Eingruppierungsregelungen für angestellte Lehrkräfte und kritisierte, dass die Arbeitgeber dieses Thema seit Jahren vernachlässigen.

Die GEW-Vorsitzende sprach sich zudem für einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte aus, den es außer in Berlin bisher nicht gibt. Abschließend appellierte sie an die Verantwortung der öffentlichen Arbeitgeber und wies darauf hin, dass die Länder trotz steigender Steuereinnahmen und Schuldenabbau in der Pflicht stehen, die Wirtschaft durch Gehaltssteigerungen zu fördern.

Die weiteren Verhandlungsrunden sind für den 2./3. November und 7./8. Dezember 2023 in Potsdam angesetzt. Insgesamt verhandeln die Gewerkschaften für rund 2,5 Millionen Beschäftigte, darunter Lehrkräfte, Erzieherinnen und Hochschullehrende. Die Verhandlungsführerschaft liegt bei der Gewerkschaft ver.di im Rahmen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

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