StartPolitikEuropaminister Strobel: Strategien gegen steigende Energiepreise zügig ausarbeiten

Europaminister Strobel: Strategien gegen steigende Energiepreise zügig ausarbeiten

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Peter Strobel sagte nach der Sitzung des Europäischen Rates vom 16.12.2021: „Wir müssen schnellstmöglich die Energiearmut als eine der großen Herausforderungen europäischer Politik in den Blick nehmen.“

Anlässlich der Tagung des Europäischen Rates am 16.12.2021 erklärte Europaminister Strobel: „Mit großer Sorge verfolge ich die Auswirkungen steigender Energiepreise in allen Bereichen: Das betrifft die privaten ebenso wie die öffentlichen Haushalte und nicht zuletzt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie und der mittelständigen Wirtschaft im internationalen Wettbewerb. Es ist selbstverständlich, dass die Sitzung des Rates im Zeichen der COVID-Pandemie stand, es wäre aber fahrlässig, wenn sich die Europäische Union und die Mitgliedsstaaten bei dieser drängenden Problematik nicht auf gemeinsame Strategien einigen. Es ist daher ein wichtiges Zeichen, dass an die Europäische Kommission der Auftrag ergangen ist, die Funktionsweise der Strommärkte detailliert zu analysieren und die Überwachung des EU-Emissionshandelssystems zu vertiefen. Die aktuelle Preislawine hat verschiedene Ursachen – geopolitisch durch das Verhalten Russlands, aber auch wetterbedingte und konjunkturelle – etwa durch wachsende Bedarfe in Phasen wirtschaftlicher Erholung.“ Die spürbaren Folgen steigender Energiepreise seien bereits jetzt zu einem echten Risiko für die wirtschaftliche Erholung und die Existenz ganzer Industriezweige geworden, so Peter Strobel.

„Zudem – das zeigen die Ausführungen zahlreicher Länder – etwa Italien und Spanien – beim Europäischen Rat – wird bereits heute Energiearmut zu einem drängenden sozialen Problem für viele einkommensschwächere Haushalte. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass Energiearmut teilweise in der Mitte der Gesellschaft europäischer Mitgliedsstaaten angekommen ist“, so der Europaminister weiter.

Auch wenn die Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden keine Nachweise für Marktmanipulationen feststellen konnte und von sinkenden Preisen im nächsten Frühjahr ausgeht, sei die aktuelle angespannte Lage durchaus auch ein Vorgeschmack für steigende Preise im Zuge der ökologischen Transformation hin zu CO2-Neutralität.

Dazu Peter Strobel: „Es wäre eine Illusion zu glauben, es handele sich hier um ein vorübergehendes Phänomen dieses Winters: Verknappung der Zertifikate und höhere Bepreisung fossiler Energieträger werden uns die nächsten Jahre dauerhaft begleiten. Es ist höchste Zeit, Energiearmut bei privaten Haushalten und Belastungen für die Wirtschaft bereits jetzt als Problem offensiv anzugehen. Dazu gehört für mich der gesamte Instrumentenkasten, den die Kommission im Oktober vorgelegt hat, auf den Tisch: Beihilfemöglichkeiten für Unternehmen, gezielte Steuersenkungen und Notfallunterstützung von Haushalten aber auch langfristige Strategien zur Effizienzsteigerung im europäischen Energiemarkt oder etwa die Beschaffung von Gasreserven”, so Peter Strobel abschließend.

Hintergrund:

Neben der aktuellen Zuspitzung der COVID-19-Pandemie und ihren Folgen in den Ländern der Europäischen Union befasste sich der Europäische Rat auch mit den Auswirkungen steigender Energiepreise.

Seit Wochen ist der Strompreis in stetigem Anstieg, aktuell ist der Preis für Stromlieferungen in 2022 mehr als doppelt so hoch wie im Mittel 2021 und mehr als 6-mal so hoch wie noch 2020. Auch der Preis für die Emission einer Tonne CO2 – entscheidender Kostenfaktor etwa für die heimische Stahlproduktion – rangiert mit 82€ nahe des Allzeithochs. In Ländern der südlichen Europeripherie haben die steigenden Energiepreise bereits in vollem Umfang die privaten Haushalte erfasst. Preissteigerungen um bis zu 100% sind – etwa in Spanien und Italien – bereits Realität.

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