StartThemenFCS-Deal: DJK Bildstock wehrt sich gegen Vorwürfe

FCS-Deal: DJK Bildstock wehrt sich gegen Vorwürfe

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Der 1. FC Saarbrücken spielt am heutigen Sonntag gegen die Stuttgarter Kickers und hat aufgrund der Ergebnisse vom Samstag die Möglichkeit wieder ganz nah an die Relegationsplätze zu rücken. Doch für das eigentliche Gesprächsthema des Wochenendes sorgte nicht der Sport, sondern Vorwürfe von Ralf Weiser, dem Vorsitzenden des FC Wadrill. Der möchte Heinz Eigner, seinen Kollegen bei der DJK Bildstock, vom Saarländischen Fußballverband bestraft sehen, weil er den Deal mit dem FCS als „Sechser im Lotto“ für seinen Verein titulierte. Hintergrund ist, dass die DJK Bildstock ihre erste Mannschaft, die in der Saarlandliga antritt, ausgliedern möchte und um dem 1. FC Saarbrücken zu ermöglichen diese Mannschaft in den Verein einzugliedern und somit wieder mit einer U23 in einer sportlich attraktiven Liga aktiv sein zu können.

Dieser Vorgang empört Weiser offensichtlich ungemein. So kündigte er via SZ an, am 17. Juni während einer Verbandstagung einen Beschlussvorschlag zu präsentieren, der die faktische Spielrechtsübertragung von der DJK an den FCS verhindern soll. Dem sieht Heinz Eigner, der 1. Vorsitzender der DJK Bildstock, gelassen entgegen. „Wir machen nichts Illegales.“ In dem verlinkten Video-Interview stellt er seine Sicht der Dinge klar und erklärt, wie die DJK Bildstock in die prekäre Situation geraten ist.

Für die Mitglieder des 1. FC Saarbrücken wird das Vorgehen übrigens Konsequenzen haben: Sie müssen vor dem 30. Juni darüber abstimmen, ob die 1. Mannschaft der DJK Bildstock in den Verein eingegliedert werden soll. Das Verfahren ist in dieser Form bisher noch nicht im deutschen Fußballsport angewendet worden. Sollte die Transaktion wie geplant durchgeführt werden, würden die DJK Bildstock und der 1. FC Saarbrücken Sportrechtsgeschichte schreiben.

Hier die offizielle Verlautbarung der DJK Bildstock:

Stellungnahme des DJK-Vorsitzenden Heinz Eigner zum SZ-Artikel „Widerstand formiert sich …“ vom 07.04.2017

„Die Äußerungen eines Herrn Weiser in der Saarbrücker Zeitung vom 07.04. enthalten nichts Substantielles, auf das sich einzugehen lohnte – und auf bloße Anwürfe reagieren wir nicht. Sonst hätten wir zurzeit zu viel Sinnloses zu tun.

Nach wie vor sind wir der Auffassung, dass das gewählte Verfahren via Spaltungs- und Übernahmevertrag nach §613a BGB rechtlich einwandfrei ist – und diese Auffassung teilt auch der  Saarländische Fußballverband.

In dem Zeitungsartikel wird ferner durch selektive Zitate der Eindruck erweckt, als freuten wir uns vorbehaltlos über den so genannten „FCS-DJK-Deal“. Diese Art der Darstellung weisen wir entschieden zurück.

Die Entscheidung, auf das Angebot des 1. FC Saarbrücken zur Übertragung der Spielberechtigung einzugehen, haben wir uns im Vorstand der DJK nicht leicht gemacht. Nachdem ich den Vorsitz im vergangenen Jahr übernommen hatte, haben wir erst einmal die wirtschaftliche Situation analysiert. Die Lage ist nicht rosig – und eine Steuernachzahlung in beträchtlicher Höhe macht sie nicht einfacher. Uns ist klar geworden, dass wir uns den Spielbetrieb in einer Klasse wie der Saarland-Liga nicht länger leisten können.  Der wirtschaftliche Abstieg schien unvermeidlich.

In unserer Situation ist der Vorschlag des 1. FC Saarbrücken, unsere Spielberechtigung zu übernehmen ein Angebot, das wir nicht ablehnen können. Darüber mögen jetzt Außenstehende urteilen wie sie wollen. Aber wir tragen nun mal nicht die Verantwortung gegenüber irgendwelchen Unbeteiligten aus den Tiefen des Hochwalds, sondern gegenüber den Mitgliedern unseres Vereins, der ja nicht nur aus der Fußballsparte besteht.“

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