StartFCSFCS: Der Rasen im Ludwigspark und das Spiel gegen 60

FCS: Der Rasen im Ludwigspark und das Spiel gegen 60

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Toni Wachsmuth, der Manager des FSV Zwickau, hatte gestern Abend ganz schön die Drüse dick: „Was mich persönlich am meisten ärgert ist, dass es gestern extra eine Platzkommission gegeben hat, nach der uns gesagt wurde, dass das Spiel als in keinster Weise gefährdet angesehen werden würde und wir dann jetzt hier herkommen und der Platz dann so aussieht.“

Wachsmuths Ärger können viele teilen, insbesondere auch die Fans des 1. FC Saarbrücken, die nach der abermaligen Absage nur noch mit den Köpfen wackeln. Da wurde natürlich sofort die Frage nach der Verantwortung aufgeworfen. Die meisten weisen in Richtung Stadt, die jedoch in der Platzkommission gar nicht vertreten war. Andererseits befindet sich das Grün, auf dem der Ball rollen soll, unter der Obhut des Amtes für Stadtgrün und Friedhöfe. Und das verweist auf die Firma, welche den Rasen verlegt hat. Von der war übrigens heute niemand im Stadion zu sehen, zumindest solange wir uns dort aufhielten (Siehe dazu auch die Stellungnahme der Landeshauptstadt Saarbrücken, die wir unten eingefügt haben).

Bleibt nur noch die Hoffnung auf das Wetter, denn der Streifen vor der Haupttribüne ist nach wie vor im Untergrund vereist, so dass das Wasser nicht ablaufen kann. Zwar soll es heute nacht ein wenig regnen, doch die Temperaturen werden bis Samstag in die Höhe schnellen, so dass unter normalen Umständen ein Spiel möglich sein sollte. Doch wer will die Verantwortung für den Fall übernehmen, dass der Schiedsrichter erneut nicht anpfeifen möchte und die Münchner unverrichteter Dinge nach Hause fahren müssen?

Die Verantwortlichen bei Stadt und Verein sind sicherlich nicht zu beneiden. Auch sportlich hätte der 1. FC Saarbrücken sicherlich gerne eine andere Ausgangslage gehabt. Denn durch die Absage des gestrigen Spiels „verlängert“ sich die Sperre von Kapitän Manuel Zeitz bis zum Samstag. Er wird also zuschauen müssen wie sich seine Teamkollegen gegen die „mit Verl beste Mannschaft gegen die wir in der Hinrunde gespielt haben“ schlagen werden. Immerhin besteht die Hoffnung, dass Steven Zellner wieder im Kader stehen wird. Auch Kianz Froese, der gestern wegen eines Pferdekusses ausgefallen wäre, dürfte am Samstag wieder dabei sein.

Unterdessen haben die „Sechziger“ mit ihrem Sturmtank Sascha Mölders verlängert. Die Münchner werden also sicherlich hochmotiviert ins Saarland – oder nach Frankfurt – reisen, zumal sie, nach der für sie unglücklichen Niederlage im Hinspiel, noch etwas gut zu machen haben.

Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat uns folgende Nachricht zum Stadion gesandt:

Auf der schattigen Seite des Spielfelds in Richtung Haupttribüne ist im Boden immer noch ein mehrere Zentimeter dicker Eisriegel. Dort ist der Platz weiter zu nass.

In Richtung Victors-Tribüne wird der Platz immer besser. Dort scheint der Boden inzwischen auch in der Tiefe aufgetaut zu sein, Tauwasser konnte bereits abfließen, der Platz ist merklich abgetrocknet. Aufgrund der vorhergesagten Temperaturen ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Platz bis Samstag komplett auftaut. Wie schnell das noch im Boden befindliche Wasser versickert, hängt dabei auch von der Stärke der ab heute Abend vorhergesagten Regenfälle ab. Wenn die noch gefrorenen Stellen zeitnah auftauen, könnte der Platz in der Folge aber noch soweit abtrocknen, dass gespielt werden kann. Eine Garantie können wir aber – wie in den Wochen zuvor – nicht abgeben. Wir haben mit dem Verein daher besprochen, dass er sich vorsorglich um ein Alternativstadion bemüht, um nicht nochmals eine kurzfristige Absage zu riskieren.

Mit dem Unternehmen, das mit der Herstellung des Rasens beauftragt wurde, haben in den zurückliegenden Woche mehrere Gespräche stattgefunden. Gemeinsames Ziel war es, außergerichtlich eine Einigung zu den strittigen Punkten zu erzielen. Dabei ging es zum einen natürlich um finanzielle Fragen und die Forderungen des Auftragnehmers, zum anderen aber auch um eine verbindliche Zusage des Unternehmens zur Fertigstellung und Inbetriebnahme der Rasenheizung. Die Gespräche waren erfolgreich, wir konnten inzwischen eine Vereinbarung erzielen. Das Unternehmen hat vor gut anderthalb Wochen begonnen, seine Arbeiten fortführen.

Eine kurzfristige Inbetriebnahme der Rasenheizung ist laut Unternehmen aufgrund der noch ausstehenden Arbeiten allerdings nicht möglich. Verbindlich vereinbart mit dem Unternehmen ist die Fertigstellung und vollständige Inbetriebnahme der Rasenheizung bis spätestens 31. März 2021.

Vor der Einigung waren uns aufgrund des Rechtsstreits mit dem Unternehmen die Hände gebunden, eine Inbetriebnahme der Heizung nicht möglich.

Prognose:

Es scheint, dass das Problem der Staunässe inzwischen beseitigt werden konnte. Die Arbeit des uns beauftragten Bodensanierers und der Kollegen des städtischen Gebäudemanagementbetriebes GMS haben Wirkung gezeigt. Die nassen Flächen sind nach dem Einsatz der Lanze merklich besser abgetrocknet. Der Platz war vor dem Lanzeneinsatz komplett gesättigt. Nach dem Lanzeneinsatz war das Wasser natürlich nicht sofort weg. Während der Arbeit des Bodensanieres kam durch den vielen Regen immer neues Wasser von oben dazu. Dann kam der Frost mit sehr hohen Minustemperaturen. Das noch vorhandene Wasser ist darauf hin bis tief in den Boden gefroren.

Die Spielabsage gegen Zwickau war witterungsbedingt.  Der Platz war an der Oberfläche durch das Tauwetter mehrere Zentimeter aufgetaut, darunter war er noch bis zu zehn Zentimeter gefroren. Das Ablaufen des Schmelzwassers wurde durch diesen Eisriegel verhindert. Der Regen im Laufe der Nacht auf den Mittwoch war sicherlich nicht förderlich. Das Problem war witterungsbedingt.

Derzeit trocknet der Boden an den aufgetauten Stellen ab, an den anderen ist er noch nass. Der Zustand und die Verteilung der Nässe ist nicht mit der Zeit vor dem Lanzeneinsatz vergleichbar. Wir gehen daher davon aus, dass der Platz in naher Zukunft wieder bespielt werden kann. Wie nachhaltig die Verbesserung durch den Einsatz sein wird, bleibt noch abzuwarten.  

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