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FCS verliert gegen clevere Verler

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Nach einer guten ersten Halbzeit unterlag der 1. FC Saarbrücken dem SC Verl durch eine schwache Leistung in der zweiten Hälfte mit 0:2.

Wie angekündigt, änderte Rüdiger Ziehl nichts an seiner zuletzt in Köln überzeugenden Startelf:

Batz – Uaferro, Boeder, Krätschmer – Jänicke, Günther-Schmidt, Gnaase, Neudecker, Rizzuto – Rabihic, Grimaldi

Im Kader fehlten Mike Frantz (Ehefrau erwartet Kind), Dominik Becker, Bjarne Thoelke (beide muskuläre Probleme) und Sebastian Jacob (Kreuzbandriss). Marvin Çuni konnte indes mit nach Paderborn reisen, wohin die Partie aufgrund der Umbaumaßnahmen im Heimstadion der Verler verlegt worden war.

Sportclub-Trainer Michel Kniat hatte nach dem Unentschieden gegen Rot-Weiss Essen zwei Positionen im Team verändert und Stöcker und Sessa statt Y. Otto und Stellwagen nominiert.

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Saarbrücken drängte von Beginn an auf die Führung. Besonders Grimaldi hatte in der 12. und der 16. Minute zwei gute Chancen, die Thiede im Tor der Verler allerdings souverän entschärfte. Die Schlüsselszene des Spiels ereignete sich in der 21. Minute. Rabihic flankte von links in den Verler Strafraum, Paetov klärt den Ball, der seinen Mitspieler Corboz an der Hand trifft. „Elfmeter!“ war die unmittelbare Reaktion der Saarbrücker Spieler, doch Schiedsrichter Felix Bickel bedeutete weiterzuspielen. Wolfram dreschte das Leder also kurzentschlossen in die Hälfte des FCS, wo Boeder nicht aufmerksam war und das Laufduell gegen Sessa zu spät aufnahm. Der kleine Stürmer ging auf und davon und ließ Daniel Batz mit einem platzierten Schuss keine Abwehrchance.

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Nicolas Sessa wird bejubelt.

Richard Neudecker übernahm nun das Kommando beim FC, leitete einen Angriff nach dem anderen ein, doch Niclas Thiede hielt seinen Kasten mit einigen exzellenten Paraden sauber. Gegen Ende der ersten Halbzeit verflachte die Partie. Der Sportclub verzögerte das Spiel so gut er konnte und die Saarbrücker Spieler haderten mit dem Schiedsrichter wegen des nicht gegebenen Elfmeters.

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Unverständnis bei Tobias Jänicke und Julian Günther-Schmidt: Schiedsrichter Bickel hätte vor dem 1:0 Elfmeter für den FCS geben müssen.

Die zweite Hälfte begann elanvoll. Der FCS wollte die Partie kippen, doch vor dem Tor gelang den Männern im gelben Trikot nichts. Das frustrierte die Angreifer mehr und mehr. Verl blieb bei seiner Taktik, das Spiel zu verlangsamen, um dann mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. In der 70. Minute war es erneut der Ex-Lauterer Sessa, der nun über links durch den Saarbrücker Strafraum spazierte, ohne wirklich attackiert zu werden. Sein Pass parallel zur Linie rauschte durch die Beine von Batz zu Yari Otto, der nur noch den Fuß dranhalten musste, um das 2:0 klar zu machen.

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Luca Kerber konnte in der 78. Minute eine Flanke von Scheu leider nicht verwerten.

Nun war das Spiel entschieden. Rüdiger Ziehl hatte schon zu vor Kerber und Biada für Günther-Schmidt und Neudecker gebracht, was erstaunte, weil der Ex-Münchner bis dato die meisten Impulse für das Offensivspiel der Saarländer gesetzt hatte. Später kamen noch Scheu und Çuni für Jänicke und Rabihic und zwei Minuten vor dem Ablauf der regulären Spielzeit Steinkötter für Krätschmer, doch bis auf eine Chance für Luca Kerber tat sich nicht mehr viel im Offensivspiel der Saarbrücker.

Fazit: Eine verdiente Niederlage war es sicherlich, auch wenn das Zustandekommen des ersten Verler Tors durch den zuvor nicht gepfiffenen Elfmeter fragwürdig erscheint. In der zweiten Hälfte zeigten die Schützlinge von Rüdiger Ziehl einfach viel zu wenig Offensivdrang. Insgesamt war die Abschlussqualität nicht ausreichend. „Wir hätten noch eine Stunde weiterspielen können und trotzdem kein Tor erzielt“ brachte es Daniel Batz nach der Partie auf den Punkt. Daran wird in der kommenden Woche zu arbeiten sein. Oder kommt vielleicht noch eine Verstärkung? Handlungsbedarf besteht sicherlich, sowohl im Sturm als auch in der Abwehr, die wie im Spiel gegen den MSV nicht griffig wirkte und gestern beide Gegentreffer gegen eine gute, aber sicher schlagbare Drittligamannschaft hätte vereiteln müssen. Kleines Bonbon am Rande: Michael Kniat wurde vor einigen Monaten als Nachfolger von Uwe Koschinat gehandelt. Er endete seine Spielanlayse mit der üblichen Floskel: „Ich wünsche Euch alles Gute für den Rest der Saison“ und fuhr dann fort: „und hoffe, dass wir uns bald wiedersehen!“.

Nun kommt der Rivale aus Elversberg, der aus luftigen Tabellenhöhen grüßt. Die Begegnung am kommenden Samstag wird mehr als nur ein Derby gewertet werden. Mit einer erneuten Niederlage läge der FCS 14 Punkte hinter der Mannschaft von Horst Steffen. Das wäre fast schon eine Vorentscheidung in Sachen Aufstieg zugunsten der Elversberger. Spannende Voraussetzungen also für die bereits ausverkaufte Partie der beiden ungleichen saarländischen Clubs.

Sehen Sie hier auch unsere Fotogalerie von der Begegnung in Paderborn:

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