Blieskastel – Die Freie Demokratische Partei (FDP) begrüßt den Fokus auf das Thema Wirtschaftsförderung in der Stadt Blieskastel. Ralf Armbrüster, Stadtratsmitglied, hatte bereits kurz nach Antritt seines Amtes im Frühjahr 2022 die Situation in Blieskastel in Bezug auf Wirtschaftsförderung kritisiert. Die Ergebnisse seiner Anfrage bei der Stadtverwaltung zeigten, dass Blieskastels Einnahmen zu mehr als 75% von einem einzigen Unternehmen abhängen, keine Gewerbeflächen verfügbar sind und die Ausgaben für Wirtschaftsförderung sich auf jährlich nur ca. 2.000 Euro belaufen.
Die FDP Blieskastel begrüßt den Schritt, eine kompetente Person für diesen Bereich zu besetzen, jedoch bemängelt die künstliche Aufregung der Grünen. Die Grünen hatten bereits gefordert, dass der Bürgermeister sich dem Thema Wirtschaftsförderung annehmen sollte. Die von den Grünen vermuteten Kompetenzen der nun versetzten Kulturamtsleiterin konnte die FDP jedoch bisher nicht feststellen. Es fehlt eine einheitliche Linie und ein wirksames Stadtmarketing.
Die FDP betont, dass es wichtig ist, Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung einen angemessenen Stellenwert zu geben. Dazu gehört auch das Abschaffen des „Schneckenstadt-Logos“, das kaum jemand identifizieren kann. Stattdessen könnte „Barock trifft Biosphäre“ ein Kernelement der „Marke Blieskastel“ werden.
Mit einer modernen Infrastruktur und aktiver Ansiedlungspolitik kann man eine gesunde und starke Wirtschaft fördern. Einnahmen aus Gewerbesteuer und einem stabilen Arbeitsmarkt sind die Grundlage für Kultur und Wohlstand. Es ist an der Zeit, Schlüsselpositionen kompetent zu besetzen und die Zukunft von Blieskastel zu sichern.
