Die Freien Wähler im Saarland wittern Morgenluft. Ihre Kollegen in Bayern und Rheinland-Pfalz haben den Einzug in die Landesparlamente geschafft und das ist auch das Ziel von Uwe Kammer und seinem Team.
Im Parteienspektrum sortieren sie sich selbst als bürgerlich-konservativ ein, also als Alternative zu den beiden Volksparteien und der FDP. Auch das Programm orientiert sich in vielen Punkten an den Etablierten, bietet aber einige Schwerpunkte, die sich abheben, beispielsweise die Ablehnung der STRABS (Straßenausbausatzung). Energiepolitisch setzen die Freien Wähler auf die Wasserstofftechnologie. In Bezug auf die Ausgestaltung des Wahlkampfs zeigen sich die Freien Wähler umweltbewusster als die übrigen Parteien.
Ob letztlich reichen wird, wird der 27. März zeigen. Letzte Umfragen bescherten den Freien Wählern immerhin 3,9 Prozent.
