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Grenzöffnung: Bürgermeister des Eurodistricts SaarMoselle verlangen direkten Einfluss auf künftige politische Entscheidungen

Grenzöffnung: Bürgermeister des Eurodistrict verlangen in einer Deklaration direkten Einfluss auf künftige politische Entscheidungen

Grenzöffnung: Bürgermeister des Eurodistrict verlangen in einer Deklaration direkten Einfluss auf künftige politische Entscheidungen

Es war eine sehr harmonische Veranstaltung, das Treffen der politischen Köpfe des Eurodistricts SaarMoselle, zur Aufhebung der Kontrollen an der deutsch-französischen Grenze auf der Freundschaftsbrücke in Kleinblittersdorf. Der Im Vordergrund stand die Verlesung einer gemeinsamen Erklärung, in der eine weitreichende politische Einflussnahme des Eurodistricts auf eventuelle künftige Grenzschließung gefordert wird. Die Erfahrungen der letzten Monate habe viele Wunden gerissen, gleichzeitig aber auch vielen Menschen beiderseits der Grenze deutlich gemacht wie wichtig das Zusammenleben sei:

„Diese Krise hat gezeigt und unterstrichen, wie vielfältig die Teilregionen dies- und jenseits der Grenze miteinander verflochten sind. Wir sind eine gemeinsame Siedlungs- und Schicksalsgemeinschaft“ heißt es in der Einleitung der Erklärung.

Die Bürgermeister, die alle Anwesen waren, forderten für den erneuten Fall einer Grenzschließung die Autorisierung für den Austausch von medizinischen Personal und Material und der Möglichkeit, Patienten über die Grenzen transferieren zu dürfen. Sie begrüßten die Initiative von Angela Merkel und Emmanuel Macron und wünschen sich eine Stärkung der deutsch-französischen Grenzregion. Das brachten auch Staatssekretär Roland Theis und die Abgeordneten der Assemblée nationale Nicole Trisse und Christophe Arend zum Ausdruck.

Sehen Sie hier unser Video dazu:

Die Deklaration im Original-Wortlaut:

https://www.saarnews.com/wp-content/uploads/2020/06/CP_Declaration_2020.06.15_d_END.pdf

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