StartWirtschaftHaushaltsroboter: Tops und Flops im Jahr 2020

Haushaltsroboter: Tops und Flops im Jahr 2020

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Während die Saug- und Mähroboter in Tests überzeugen, sind andere Haushaltsroboter aktuell größtenteils nicht marktreif.

Der Markt für Haushaltsroboter boomt, was sich an den deutschland- und weltweit steigenden Verkaufszahlen in den letzten fünf Jahren zeigt. Im Gegensatz zu früheren Jahren sind 2020 die Saug- und Mähroboter fast makellos und marktreif. Demgegenüber stehen zahlreiche noch nicht reife Erfindungen, denen sich aber eine Relevanz in der Zukunft prognostizieren lässt.

Top: Saugroboter sind marktreif und werden immer besser

Saugroboter für die heimischen vier Wände sind heutzutage weit ausgereift. Außerdem wird konstant an ihnen weiter gefeilt. Folglich entstehen Haushaltshelfer, die die Böden hocheffektiv staubfrei halten. Das ist gar nicht so einfach, denn wie eine Übersicht auf haushaltsgeraetetest.de zeigt, sammeln sich in einem Haushalt im Schnitt täglich rund 6,2 Milligramm Staub pro m² an. Dieser Staub setzt sich aus den verschiedensten größeren und kleineren Partikeln zusammen. Schlimmstenfalls ist er ein idealer Nährboden für die Bildung von Schimmelpilzen. Allergiker haben ohnehin bei hohen Staubansammlungen gesundheitliche Probleme. Grundsätzlich mindert eine hohe Menge an Staub in jedem Haushalt und für jede Person das Wohlbefinden.

Diese Informationen sind nichts Neues, aber werden um die Tatsache ergänzt, dass in einem möglichst staubfreien Haushalt täglich und möglichst sogar mehrmals täglich gesaugt werden sollte. Dafür finden vor allem berufstätige Personen, Studenten und Schüler keine Zeit. Außerdem gibt es Personen mit körperlichen Einschränkungen, die keinen Staubsauger bedienen können. Des Weiteren ist in den wenigen freien Stunden des Tages Entspannung wichtig oder es müssen auch andere Arbeiten im Haushalt wahrgenommen werden. Daher wird in vielen Fällen nur ein Mal pro Woche oder seltener gesaugt.

Der Saugroboter ist unter Berücksichtigung all dieser Faktoren der erstbeste und naheliegendste Roboter zur Unterstützung im Haushalt. Im Jahr 2020 sind die Schwächen anfänglicher Modelle weitestgehend beseitigt und um praktische Features ergänzt, sodass die Saugroboter sich zunehmend eine Daseinsberechtigung in deutschen Haushalten sichern. Nützliche Funktionen in Tests waren dabei vor allem:

  • Wischfunktion – wenn diese Funktion dabei ist, wird nicht nur der Staub gesaugt, sondern auch der Boden blitzblank gewischt
  • HEPA-Filter – ein Gerät mit dieser Funktion filtert sogar feinsten Staub, was für ein zufriedenstellendes Saugergebnis unerlässlich ist
  • App- und Sprachsteuerung – dieses Feature ermöglich die Bedienung des Geräts, ohne sich als Nutzer bewegen zu müssen

Die Energieeffizienz der Roboter ist neben dem Funktionsumfang ein wesentliches Kriterium bei Kaufentscheidungen. Je höher die Klasse – im Idealfall ab „A“ aufsteigend –, umso sparsamer arbeiten die einzelnen Modelle. Apropos Energiesparsamkeit: Regelmäßige Informationen zur Sparsamkeit neuer Haushaltsgeräte gibt es in speziellen Broschüren.

Top: Mähroboter sind nützlich, aber haben einen Haken in puncto Sicherheit

Mähroboter sind für Haushalte ohne Kinder und Haustiere eine gute Unterstützung. Foto: Pixabay.com© USA-Reiseblogger CCO Public Domain

Im Artikel über die Sicherheit von Mährobotern verweist die ZEIT auf eine Testreihe der Stiftung Warentest, in der Mähroboter geprüft wurden. Das Ergebnis waren Mängel in Punkto Sicherheit: Haushalte mit Kindern – demzufolge auch mit Haustieren – sollten den Einsatz von Mährobotern meiden, weil die Sensoren teilweise kleine Körperteile nicht erkennen könnten. Abgesehen von diesen Haushalten, bei erwachsenen Personen mit dem erforderlichen Risikobewusstsein beispielsweise, sind Mähroboter direkt nach den Saugrobotern die nützlichsten Haushaltsroboter.

Bereits Geräte aus der günstigsten Preisklasse überzeugten in der besagten Testreihe der Stiftung Warentest. Sowohl die Gründlichkeit als auch die Leistung und die für die Arbeit aufgewendete Zeit waren zufriedenstellend, wobei die getesteten Roboter auf einer Fläche mit 200 m²…

  • Engstellen passieren mussten;
  • Bäume zu umkurven hatten;
  • Hindernissen und Unebenheiten ausgesetzt waren;
  • und Zaun sowie Veranda als Begrenzungen hatten.

Durch die positiven Ergebnisse können Verbraucher sogar bei Schnäppchen davon ausgehen, dass der eigene Garten – unabhängig von dessen Gestaltung – ordentlich gemäht wird. Natürlich müssen hierfür reichlich Kriterien berücksichtigt werden. Der Akku und Motor beispielsweise müssen bei großen Gärten mehr Kapazität bzw. Leistung bieten als bei kleineren Gärten. Dies beeinflusst den Preis und die Qualität der bewerkstelligten Arbeit der Mähroboter. Wichtig sind zudem Möglichkeiten zur Steuerung über die App sowie – einmal mehr – die Energieeffizienz.

Flops: An Fensterputzrobotern und weiteren Modellen muss noch gefeilt werden

Ein mehr oder weniger klarer Flop im Jahr 2020 waren die Fensterputzroboter. Nicht mal annähernd hielten sie das, was die Hersteller versprachen. Die Idee hinter einem Fensterputzroboter findet in vielen Haushalten Anklang, denn ein schlierenfreies und einwandfreies optisches Ergebnis bei der Reinigung von Fenstern erfordert einiges an Geschick. Die Perspektive, durch einen Roboter ohne Aufwand das Ziel eines blitzblanken Fensters zu erreichen, reizt viele Verbraucher. Tatsächlich bringen die Roboter aufgrund intelligenter Reinigungssysteme schlierenfreie Reinigungen zustande.

Das Problem beim Einsatz von Fensterputzrobotern sind vielmehr mehrere Stellen des Fensters, die von der Reinigung ausgeschlossen werden. Vor allem Schrägen und Ecken werden mit Defiziten gereinigt oder gar nicht, die Kanten werden bei vielen Modellen ebenfalls nicht zufriedenstellend gesäubert.

So verbleibt der Fensterputzroboter als ein noch unvollkommener Haushaltsroboter, der zwar sukzessive weiterentwickelt wird, aber noch einige Jahre für eine absolute Markttauglichkeit benötigt. Dies trifft übrigens auch auf viele weitere Haushaltsroboter zu, die auf dem Markt sind. Bei den meisten Innovationen sind zufriedenstellende Ergebnisse bei der Arbeit zumindest nicht sicher, wie z. B. bei Poolrobotern.

Prognose: Haushaltsroboter haben eine feste Zukunft

Aufgrund steigender Verkaufszahlen sind Weiterentwicklungen und Verbesserungen der Haushaltsroboter eine Gewissheit. Foto: Pixabay.com© geralt CCO Public Domain

An dem weltweiten Absatz von Haushaltsrobotern von 2015 bis 2020 zeigt sich eine steile Entwicklung nach oben, die vor allem eine höhere Nachfrage durch die Verbraucher zeigt. Diese höhere Nachfrage wird dazu führen, dass die Produkte künftig noch weiter ausgebessert und die Defizite schwinden werden. Denn mit erhöhter Nachfrage wird der Markt in Innovationen und Verbesserungen investieren, um die Verbraucher zu Käufen zu animieren. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass heutige Flops bereits Mitte des nächsten Jahres oder spätestens in den Folgejahren marktreif sein werden.

Samsung beispielsweise preschte bereits eindrucksvoll vor, indem es mit dem KI-Roboter Ballie einen Haushaltsroboter schuf, der mehrere Haushaltsgeräte zentralisiert steuerte und ihnen Anweisungen gab – also so etwas, wie die rechte Hand des Hausherren bzw. der Hausherrin. Diese Innovation verschafft einen annähernden Eindruck davon, wie weitreichend die Dienste von Haushaltsrobotern künftig noch werden könnten.

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