Zur Forderung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der AfD, Müller, den Untersuchungsausschuss zum System der Sportförderung zu beenden, erklärt Jochen Flackus, parlamentarischer Geschäftsführer der Linksfraktion im Saarländischen Landtag und stellvertretender Vorsitzender des Untersuchungsausschusses: „Konstruktive parlamentarische Sacharbeit ist Herrn Müller offenbar zu anstrengend. Deshalb hat sich die AfD im letzten Jahr auch bei den Haushaltsberatungen herausgehalten. Das ist bequemer, stellt aber eine Form der Arbeitsverweigerung dar. Dass Herr Müller seine Forderung ausgerechnet damit begründet, dass nicht ‚noch viel Geld für alle möglichen Gutachter verwendet‘ werden sollte, zeigt, dass er völlig ahnungslos ist. Der Untersuchungsausschuss hat kein einziges Gutachten in Auftrag gegeben und keine teuren Berater engagiert, sondern untersucht die Ursachen für den Finanz-Skandal beim Landessportverband, damit solche Skandale, Misswirtschaft und unkontrolliertes Chaos nicht wieder vorkommen und den Steuerzahler künftig kein Geld mehr kosten.“