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Jochen Flackus: Sanierung des Pingusson-Gebäudes wird immer mehr zum bau- und kulturpolitischen Offenbarungseid

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 Zu den jetzt vorgelegten Kostenschätzungen der Sanierung des denkmalgeschützten Pingusson-Bau erklärt der parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion im saarländischen Landtag, Jochen Flackus:
 „Die nun vorliegenden Sanierungskosten in Höhe von etwa 53 Millionen Euro liegen weit über den bisher angenommenen Kostenaufwand von etwa 30 Millionen Euro. Seit fünf Jahren ist die Sanierung des Gebäudes eine Hängepartie. Die lange Dauer der Kostenermittlungen wirft nach dem HTW-Desaster erneut kein gutes Licht auf das Baumanagement der Landesregierung.“
Bis Januar 2019 hat die Landesregierung allein 1,74 Millionen Euro für Gutachten und Beratertätigkeiten ausgegeben, mehr als 277.000 kostete seit 2014 die Leerstandbewirtschaftung –  völlig abgesehen von den bisher entstandenen Mietkosten für die Räume in der Alten Hauptpost als Ausweichquartier des Bildungsministeriums in Höhe von 7,6 Millionen Euro. Eine Entscheidung zur Zukunft des Pingusson-Bau gibt es aber immer noch nicht. Jetzt sollen weitere Ingenieurbüros neue Zahlen ermitteln. „Wieder  Mehrkosten für den saarländischen Steuerzahler und wieder keine Entscheidung.“
Wenn der Bauminister jetzt durchblicken lasse, dass der Abriss die wahrscheinlichere Option sei, werde auch das kulturpolitische Versagen der Regierung deutlich. „Jahrelang wurde taktiert, geprüft, verzögert, gestritten und diskutiert. Die Sanierung des Pingusson-Baus als regionalgeschichtlich bedeutsames Bauwerk wurde auf diese Weise solange auf die lange Bank geschoben, bis nun die Schäden am Gebäude größer und ein Abriss zur Option geworden ist.
Die damalige Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer ließ noch im Jahr 2011 verlautbaren, der Pingusson-Bau sei ein prägendes Monument der saarländischen Nachkriegsgeschichte und daher sei seine Sanierung und anschließende Nutzung als Ministeriumssitz politisches Ziel. Wie sehr man sich auf die Aussagen der Landesregierung noch verlassen kann und was die Baukultur des Saarlandes dieser Landesregierung noch wert ist, wurde und wird am Pingusson-Gebäude eindrücklich unter Beweis gestellt“, so Flackus abschließend. 

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