Saarbrücken – Die Landeshauptstadt hat beschlossen, einen kranken Götterbaum am Ende des St. Johanner Marktes, im Übergangsbereich zur Faß- und Obertorstraße, zu fällen. Dieser Schritt wurde nach intensiver Beobachtung und wiederholten Bemühungen, den Baum zu erhalten, als notwendige Maßnahme zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit getroffen.
Chronische Schäden und Sicherheitsrisiko
Städtische Baumkontrolleure haben den Baum, der über Jahre hinweg kontinuierlich an Lebenskraft verloren hat, regelmäßig überwacht. Trotz wiederholter Versuche, ihn zu retten, führten anspruchsvolle Standortbedingungen, Anfahrschäden am Stamm und ein massiver Befall mit holzzersetzenden Pilzen dazu, dass der Baum nicht mehr standsicher ist. Regelmäßig musste Totholz entfernt werden, um die Gefahr für Passanten zu minimieren.
Neue Pflanzung als Ersatz
Um den Verlust des Baumes zu kompensieren, plant das Amt für Stadtgrün und Friedhöfe, einen neuen Baum zu pflanzen, der besser an die städtischen Standortbedingungen angepasst ist. Welche Baumart gewählt wird, steht noch nicht fest. Die Entscheidung soll unter Berücksichtigung der ökologischen und ästhetischen Bedeutung des Standortes getroffen werden.
