StartRegionalSaar-Pfalz-KreisNeue Gedenkstätte am Kloster Gräfinthal ehrt mutige Familie Ulma

Neue Gedenkstätte am Kloster Gräfinthal ehrt mutige Familie Ulma

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Am 17. März wird am Kloster Gräfinthal eine besondere Gedenkstätte eingeweiht, die an die heldenhafte Familie Ulma aus Markowa erinnert. Diese Initiative, angeregt von Landrat Dr. Theophil Gallo, fügt sich in die „Dekade der Erinnerung“ ein, die vom „Internationalen Bündnis für Frieden und Zusammenhalt in Europa“ ins Leben gerufen wurde. Die Familie Ulma wurde während des Zweiten Weltkriegs dafür ermordet, dass sie Juden vor dem Holocaust schützte. Ihre Geschichte steht exemplarisch für Mut und Menschlichkeit in dunkelsten Zeiten.

Landrat Gallo wurde auf das Schicksal der Familie Ulma während einer Delegationsreise nach Lancut, dem Partnerkreis in Polen, aufmerksam. Der Besuch des Familie-Ulma-Museums hinterließ einen tiefen Eindruck und verstärkte den Wunsch, die Erinnerung an diese mutige Tat auch in der Saarpfalz zu verankern. Die Familie Ulma, die für ihre Selbstlosigkeit von deutschen Besatzern getötet wurde, weil sie Juden versteckte, wurde im September 2023 seliggesprochen, eine Anerkennung ihres Martyriums durch Papst Franziskus.

Die Wahl des Klosters Gräfinthal als Standort für die Gedenkstätte ist symbolträchtig, ruht hier doch Anna Leszczyńska, die Tochter des Polenkönigs und Herzogs von Lothringen, Stanislaus I. Leszczyński. Die Errichtung der Gedenkstätte, die durch die Pflanzung von neun Apfelbäumchen – für jedes Mitglied der Familie Ulma eines – symbolisiert wird, wurde von Pater Petrus und dem Benediktiner-Priorat unterstützt. Die Bäumchen, die von der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Landrat Gallo aus Markowa mitgebracht wurden, sollen im Klostergarten als lebendiges Mahnmal dienen.

Die Gedenkstätte soll nicht nur an die tragischen Ereignisse erinnern, sondern auch Werte wie Solidarität, Nächstenliebe und Demut vermitteln. Sie ist ein Zeichen der Anerkennung der gemeinsamen Geschichte mit Polen und der Verantwortung für ein friedliches Zusammenleben in Europa. Landrat Gallo betont die Bedeutung der Gedenkstätte als wichtigen Ort der Erinnerung und des Austauschs und dankt allen Beteiligten für ihre Unterstützung bei der Realisierung dieses Projekts.

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