StartGesundheitREWE Siersburg schließt für ein Jahr - Keine attraktiven Busverbindungen nach Rehlingen

REWE Siersburg schließt für ein Jahr – Keine attraktiven Busverbindungen nach Rehlingen

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Wegen Umbau wird REWE seine Filiale in Siersburg in Kürze für ein ganzes Jahr schließen. Damit verliert der einwohnerstarke Gemeindehauptort vorerst seine letzte fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeit für den täglichen Bedarf.

Alexander Raphael, Sprecher des Ortsverbandes Rehlingen-Siersburg von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellt vor diesem Hintergrund mit großer Besorgnis fest, dass dadurch nicht nur die zentralörtliche Funktion Siersburgs für einen langen Zeitraum nicht mehr vollumfänglich gegeben sein wird, er sieht vor allem nicht hinnehmbare Nachteile für mobilitätseingeschränkte Personen sowie Bürgr:innen ohne eigenen PKW: „Da wäre die Verbesserung der Busverbindungen nach Rehlingen sehr, sehr hilfreich gewesen“ erinnert Raphael an einen Forderungskatalog, den vornehmlich seine Fraktion vor über einem Jahr im Gemeinderat eingebracht hat.

Hintergrund: Eigentlich sollten die Ersparnisse aus der Einstellung des früheren Rufbusses 461 nach Gisingen für eine Verbesserung des Busangebotes in der Relation Itzbach – Siersburg – Rehlingen – Fremersdorf verwendet werden. Dazu sollte die stündlich verkehrende Nied-Gau-Express-Kleinbuslinie 462 Biringen – Oberesch – Gerlfangen – Fürweiler – Hemmersdorf – Siersburg um genau diese Strecke erweitert werden. Die Linie 411 sollte gleichzeitig wieder stündlich nach Eimersdorf fahren. Beides wurde in der Diskussion scheinbar auch von den Vertretern der Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis befürwortet. Nun habe man aber die Einstellung des Rufbusses im Nachhinein heimlich, still und leise „ohne erkennbare Gegenleistung“ vorgenommen, was de facto einer Angebotsreduzierung gleichkomme, die vorgesehenen Verbesserungen sind hingegen fast vollständig unterblieben.

„So haben wir uns das nicht vorgestellt!“ kommentiert der politische Geschäftsführer Benjamin Mey die Situation. „Der Rufbus wurde eingestellt, in Eimersdorf hat sich das Busangebot nahezu halbiert, die Verbindungen von den kleineren Ortsteilen zum zentralen Ort Rehlingen sind weiterhin außerhalb des Schülerverkehrs de facto nicht vorhanden und auch in Fremersdorf verkehren nach wie vor nur sehr wenige Fahrten, noch nicht einmal im Zweistundentakt“.

Gerade vor dem Hintergrund der Schließung der REWE-Filiale wären attraktive ÖPNV-Verbindungen nach Rehlingen sehr wichtig gewesen. „Und mit attraktiv meinen wir zumindest einen Stundentakt“, so Mey. Dieser bestünde in Bezug auf Rehlingen derzeit lediglich mit der Buslinie 411 von und nach Siersburg.

„Biringen, Oberesch, Gerlfangen, Fürweiler, Hemmersdorf, Itzbach, Eimersdorf und Fremersdorf gucken in die Röhre“, so Raphael. Für diese Orte gäbe es in den nächsten zwölf Monaten praktisch keine Chance mehr, eine Einkaufsmöglichkeit innerhalb der Gemeinde ohne PKW oder Zweirad zu erreichen.

„Da nützt auch das 9-Euro-Ticket leider nichts“ stellt Mey ernüchtert fest. Das Ticket habe bezüglich der Diskussion um den ÖPNV bundesweit eine Lawine losgetreten, auch viele Saarländer:innen machten von diesem unschlagbaren Angebot Gebrauch. „Aber dem Thema Klima- und Verkehrswende wird noch nicht überall die gebotene Aufmerksamkeit geschenkt. Wer in Hemmersdorf wohnt und jetzt ein 9-Euro-Ticket gekauft hat, kommt deswegen trotzdem noch lange nicht vernünftig nach Rehlingen“.

Weitere Informationen unter www.gruene-resi.de.

Quelle: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Rehlingen-Siersburg

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