Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat ihrer ukrainischen Partnerstadt Kowel ein weiteres Hilfsmittel in Form eines Multifunktionsfahrzeugs zur Verfügung gestellt. Der Radlader, ausgestattet mit einer Löffelbaggerschaufel, ist ein Zeichen der tiefen Verbundenheit und Unterstützung in diesen schwierigen Zeiten.
Oberbürgermeister Uwe Conradt betonte die Bedeutung dieser Geste: „Während wir in Deutschland in Frieden leben, wird in der Ukraine täglich gegen den russischen Angriffskrieg gekämpft. Unsere Unterstützung und Solidarität mit der Ukraine, die auch unsere Freiheit verteidigt, ist unabdingbar. Das Multifunktionsfahrzeug wird in Kowel dringend für Räumarbeiten und den Wiederaufbau benötigt.“
Dieses Fahrzeug, bereitgestellt durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), ist Teil eines umfangreicheren Hilfspakets für Partnerstädte. Der Transport wurde in enger Abstimmung mit Barsinghausen, einer weiteren deutschen Partnerstadt Kowels, organisiert und durchgeführt.
In der Vergangenheit hat Saarbrücken bereits mehrfach Unterstützung geleistet, darunter die Bereitstellung von ausgemusterten Feuerwehrfahrzeugen, einem Kleinbus und weiteren Hilfsgütern wie einer Sitzbank und Spielepaketen für Kinder in Luftschutzräumen.
Die Städtepartnerschaft zwischen Saarbrücken und Kowel, die freundschaftliche Beziehungen und gegenseitige Unterstützung in Krisenzeiten vorsieht, dient als Basis für diese Hilfsaktionen. Die Solidaritätspartnerschaft, die vom Stadtrat in den Sitzungen vom 28. März und 16. Mai beschlossen wurde, beinhaltet auch die Unterstützung von Geflüchteten und den kulturellen Austausch.
Kowel, eine Stadt im Nordwesten der Ukraine mit etwa 70.000 Einwohnern, steht exemplarisch für viele Orte in der Ukraine, die derzeit schweren Herausforderungen gegenüberstehen. Mit der kontinuierlichen Unterstützung durch ihre Partnerstadt Saarbrücken setzt die Landeshauptstadt ein Zeichen der Hoffnung und Solidarität in diesen herausfordernden Zeiten.
