Der Landesverband der Grünen bittet die Menschen, auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der Silvesternacht zu verzichten. Silvesterfeuerwerk ist für eine erhebliche Feinstaubbelastung verantwortlich. Feinstaub ist lungengängig und kann bei den Konzentrationen, wie sie in der Silvesternacht häufig vorkommen, massive Gesundheitsschäden auslösen. Weiterhin verstört der Lärm durch das Silvesterfeuerwerk Wild- und Haustiere. Und Feuerwerkskörper verursachen große Mengen Müll, die zum Teil in der Umwelt für längere Zeit verbleiben. Dabei sind auch gelegentlich sogenannte Blindgänger, die eine unkalkulierbare Gefahr für Menschen und Umwelt darstellen können. Weiterhin verletzten sich an keinem Tag im Jahr mehr Menschen als an diesem. Angesichts der zu großen Teilen unterbesetzten Notaufnahmen bitten wir im Namen des knappen Personals auf Verzicht oder zumindest Reduzierung der Feuerwerkskörper.
Die Saargrünen befürworten Alternativen zum privaten Feuerwerk. Beispielsweise könnten Kommunen ein zentrales, professionelles Feuerwerk an Silvester veranstalten. Noch besser sind Lösungen ohne den Einsatz von Pyrotechnik. Beispiele hierfür wären Licht- oder Lasershows. Von daher würden sich die saarländischen Grünen Regelungen wünschen, die den Kommunen mehr Gestaltungsfreiheit für Silvester geben würden.
Wir Saargrünen wünschen allen Saarländerinnen und Saarländern einen fröhlichen und auch sicheren Jahreswechsel sowie viel Erfolg und Gesundheit in 2023. Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern und Unterstützer:innen für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr. Weiterhin bedanken wir uns bei unseren Partnern in der Landespolitik für ein konstruktives, aber auch kontroverses Miteinander. Auch in diesem schwierigen Umfeld ist es uns gelungen, die repräsentative Demokratie mit Leben zu füllen.
Unser Dank gilt auch den saarländischen Medien. Nicht immer haben wir uns über ihre Berichterstattung im jetzt ablaufenden Jahr gefreut, aber das ist auch nicht die Aufgabe der Medien. Wir hoffen darauf, dass das faire Miteinander zwischen Saargrünen und den Medien sich im nächsten Jahr weiter verbessern wird.