Bei sonnigem Wetter und mit Sonne im Herzen übergaben Kinder der Albert-Weisgerber-Schule eine Spende an Ute Strullmeier, die Vorsitzende des Kinderschutzbundes Ortsverband St. Ingbert e.V. Die Schülerinnen und Schüler waren mit ihrer Direktorin Susanne Biermeier und Katharina Burkhard von der FGTS der Albert-Weisgerber-Schule an die Wiesentalschule gekommen, um Spendengelder für ukrainische Kinder zu überreichen.
Auch Sybille Potdevin, die Direktorin der Rischbachschule und ihrer Dependance, der Wiesentalschule, nutzte die Gelegenheit, die Summe, die die Schülerinnen und Schüler dieser beiden Schulen gesammelt hatten, ebenfalls zur Verwendung für Flüchtlingskinder aus der Ukraine zu übergeben.
Die Albert-Weisgerber-Grundschule hatte ihre Spende bei zwei verschiedenen Aktionen gesammelt. Zum Einen wurde ein Teil der Gelder der verschiedenen Klassenkassen gespendet. Jeden Mittwoch gibt es in der Schule einen Frühstücksverkauf, für den Kuchen, Obst und anderes von den Eltern gestellt werden. Das eingenommene Geld wandert in die jeweilige Klassenkasse. Großzügig haben sich Eltern und Kinder nach Absprache mit dem Schulteam dafür entschieden, einen Teil des „Frühstückgeldes“ Kindern zu überlassen, die aus der Ukraine nach St. Ingbert kamen um hier friedlich leben zu können. Bei der zweiten Aktion bastelten die Kinder der FGTS der Albert-Weisgerber-Schule mit ihrem Betreuer Max Biermeier über einige Wochen wunderbare, bunte Armbänder, die sie Ende März auf dem Schulhof verkauften. Beim Kauf eines Armbandes gab es ein passendes Bild dazu, das ebenfalls von dem jeweiligen Kind farbenfroh gestaltet wurde. Außerdem backten die FGTS-Kinder zu diesem Anlass noch köstliche Waffeln, die sehr gerne verschmaust wurden. Die Lehrerinnen Jasmin Schaeffer und Kirstin Urban-Uckschies brachten an diesem Tag Musik mit ins Spiel: die Chor-AG trat mit dem Lied „Ein bisschen Frieden“ auf und die Kinder der dritten und vierten Klassen sangen „Das Lied vom Nicht-Verstehen“. Nun freuten sich Schülerinnen und Schüler auf den Klassenstufen 1 – 4 darüber, die sehr große Summe von 1520,– € an Ute Strullmeier übergeben zu können.
Die Mädchen und Jungen der Rischbachschule und der Wiesentalschule sammelten für ihre Spende Geld aus verschiedenen Kuchenverkäufen. An vier Freitagen wurden von den Eltern selbstgebackene Torten, Kuchen, Brezeln, Muffins und Obstspieße in den Pausen verkauft. Die Schülerinnen und Schüler nutzten das Angebot voller Begeisterung und schlemmten in ihren Pausen. Viele Kinder konnten ihr mitgebrachtes Geld nicht vollends ausgeben und gaben ihr „Restgeld“ anschließend großzügig noch für den guten Zweck. Einige Familien sammelten sogar privat und spendeten auch dieses Geld für die Schulaktion. Insgesamt kam die stolze Summe von 2250,– € zusammen. Auch die Schulgemeinde der Rischbach- und der Wiesentalschule möchte das Spendengeld für ukrainische Kinder einsetzen.
Der Kinderschutzbund OV St. Ingbert wird die Spenden ukrainischen Kindern zur Verfügung stellen, die Schulbedarf benötigen.