In St. Ingbert wurde eine 69-jährige Frau durch einen besonders hinterhältigen Trickbetrug um einen Geldbetrag von über 50.000 Euro erleichtert. Über mehrere Monate hinweg haben unbekannte Täter ihr einen angeblichen Lottogewinn vorgespiegelt.
Die Betrüger gaben vor, dass die Frau eine bedeutende Geldsumme im Lotto gewonnen habe. Allerdings müsse sie, bevor sie den Gewinn erhalten könne, diverse Kosten im Vorfeld übernehmen, darunter auch für sogenannte „Geldtransportversicherungen“. Arglos und in der Hoffnung auf den versprochenen Gewinn überwies die Frau in mehreren Etappen vierstellige Beträge. Der versprochene Lottogewinn blieb jedoch aus.
Erst nach dieser schmerzhaften Erfahrung wandte sich die betroffene Frau an die Polizei St. Ingbert, die daraufhin umgehend ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat.
Angesichts dieses und ähnlicher Fälle warnt die Polizei erneut vor derartigen Trickbetrugsmaschen. Die Polizei betont, dass man niemals Geld überweisen oder ausgeben sollte, um einen angeblichen Gewinn einzufordern. Zudem sollte stets kritisch hinterfragt werden, wenn man etwas gewonnen haben soll, obwohl man nie an einem Gewinnspiel oder einer Lotterie teilgenommen hat.
Die Ermittlungen der Polizei St. Ingbert zu diesem Fall laufen derzeit auf Hochtouren. Wer Hinweise zu den Tätern geben kann oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
