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St. Ingbert stärkt Feuerwehr mit vier neuen Fahrzeugen

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St. Ingbert – In einer feierlichen Zeremonie hat die Stadt St. Ingbert vier neue Feuerwehrfahrzeuge an die örtlichen Löschbezirke übergeben. Mit einer Investition von rund einer Million Euro in diesem Jahr setzt die Stadt ein klares Zeichen für die Stärkung des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung.

Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert, die ihre Dienste ehrenamtlich leistet, erhält zwei neue Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF) für die Erstausrücker in Rentrisch und Rohrbach. Das HLF 10 in Rentrisch verfügt über 1000 Liter Löschwasser, während das HLF 20 in Rohrbach mit 2000 Litern ausgestattet ist. Beide Fahrzeuge, die für Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung genutzt werden, kosten zusammen 570.000 Euro.

Ein weiteres Spezialfahrzeug, ein Tanklöschfahrzeug (TLF-W) für Wald- und Vegetationsbrände, wurde dem Löschbezirk Hassel übergeben. Dieses geländegängige Fahrzeug, basierend auf einem Unimog-Fahrgestell, kostete 420.000 Euro und kann auch in überfluteten Bereichen für Evakuierungen eingesetzt werden.

Ein vielseitig einsetzbares UTV (Utility Task Vehicle) wird zukünftig in St. Ingbert-Mitte für Waldbrandbekämpfung und Einsätze in unwegsamem Gelände genutzt. Mit 35.000 Euro von der Jagdgenossenschaft St. Ingbert-Mitte finanziert, eignet sich das UTV auch für Unwetterlagen, Großveranstaltungen sowie Einsätze an Gleisanlagen und in Parkhäusern.

Nach der Segnung durch kirchliche Vertreter wurden die Fahrzeuge von Innenminister Reinhold Jost und Oberbürgermeister Ulli Meyer an die Wehrführung übergeben. Oberbürgermeister Meyer betonte die Bedeutung der Sicherheit der BürgerInnen und die Notwendigkeit modernster Ausrüstung für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte.

Die Stadt plant, im nächsten Jahr zwei weitere Fahrzeuge anzuschaffen, darunter eine neue Drehleiter und ein Tanklöschfahrzeug mit 5000 Liter Wasser. Mit über 360 Einsätzen allein im Löschbezirk Mitte in diesem Jahr unterstreicht die hohe Einsatzbereitschaft der rund 250 aktiven Feuerwehrkräfte die Wichtigkeit dieser Investitionen in den Bevölkerungsschutz.

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