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Theater am Ring: Kleine Frau – was nun? Der Weg in die Weimarer Republik

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 Termine:

Mittwoch, 4.9.2019, 19.30 Uhr und 

Donnerstag, 5.9.2019 9.30 Uhr 

Veranstaltungsort: Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26, 66740 Saarlouis 

Berliner Luft für eine Pfälzerin 

Chawwerusch-Theater geht mit „Kleine Frau – was nun?“ auf Sommertournee und kommt auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Kulturamts Saarlouis ins Theater am Ring 

In diesem Jahr jährt sich das Ende des Ersten Weltkrieges und der Beginn der ersten deutschen Demokratie zum 101. Mal. Die neue Produktion des Chawwerusch-Theaters „Kleine Frau – was nun? Der Weg in die Weimarer Republik“ widmet sich dieser spannenden Zeit der Umbrüche, in der „Alles auf Anfang“ stand. Im Stück reist die junge Luise von ihrer pfälzischen Heimat in die Metropole Berlin, das Chawwerusch-Theater geht mit ihrer Geschichte auf Sommertournee. Auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Amts für Kultur der Stadt Saarlouis kommt das Ensemble am 4. und 5. September 2019 ins Theater am Ring in Saarlouis. Das Besondere der Aufführungen in Saarlouis: Der Eintritt ist frei. 

Zum Inhalt: 

Auch in der kleinen Stadt in der Pfalz, in der Luise (Miriam Grimm) wohnt, ist 1918 der große Krieg vorbei. Der Vater (Ben Hergl) und der Bruder (Stephan Wriecz) sind vom Schlachtfeld zurück, aber Luise wartet noch immer: auf Frieder (Thomas Kölsch), ihren Verlobten. Schon lange hat sie keinen Brief mehr von ihm bekommen. Nach vier Jahren Krieg und Trennung sind die Versprechungen von damals beim Abschied am Bahnhof schon reichlich blass geworden. Es gab keine fette Gans zu Weihnachten und auch kein rauschendes Hochzeitsfest. Luise ist immer noch allein und muss jeden Tag viel arbeiten. Warum der Krieg sehr viel länger als zwei Monate dauerte und warum er jetzt plötzlich verloren ist, versteht sie nicht und auch die Mutter (Monika Kleebauer) sagt „Was verstehen wir Frauen schon von der Politik?“. Aber auch die Männer wissen nicht, wie es jetzt weitergehen wird, ohne Kaiser, bayrischen König und mit der französischen Besatzungsmacht in der Pfalz. „Alles soll wieder so sein wie früher!“ wird da schnell zur Losung. 

Ausgerechnet in dieser Situation ist Luise gezwungen, ihre geliebte Heimat zu verlassen. Nach einer folgenschweren Rangelei mit einem französischen Soldaten flieht sie Hals über Kopf zu einer entfernten Bekannten nach Berlin. Die pfälzische „Tante Berta“ (Felix S. Felix) schwärmt zwar immer noch von „dehääm“, ist aber darüber hinaus mehr als angekommen und führt florierende Geschäfte in der Großstadt. Mit ihr lernt Luise eine wirklich selbstständige Frau kennen, die ihr auch im Nu eine Arbeitsstelle verschafft – die neue Errungenschaft des 8-Stunden Tages inklusive. Aber Luise bleibt in der quirligen Metropole keine Zeit, sich eine eigene vertraute kleine Heimat aufzubauen. Zu viele verwirrende Erfahrungen und neue Bekanntschaften zwingen sie dazu, teils liebgewonnene Selbstverständlichkeiten zu überdenken. Die flammenden Reden von Paula, die endlich die Gleichberechtigung für Frauen erkämpfen will, oder die basisdemokratischen Träume von Willi, der trotz seiner pazifistischen Haltung angegriffen und verletzt wird, sind nur zwei Beispiele für die vielen neuen Eindrücke, die Luise auf dem Berliner Pflaster aufsammelt. 

Luise erlebt den Anfang der ersten deutschen Demokratie mit und darf als Frau zum ersten Mal wählen gehen. Für sie ist Politik nicht mehr ein unverständliches Geschehen, auf das sie keinen Einfluss hat, sondern ein Prozess, in dem sie Position beziehen und Einfluss nehmen kann. Sie kann und muss sich jetzt entscheiden: für eine politische Haltung, für einen Beruf, für oder gegen ihre künftige Heimat. 

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