Saarbrücken (ots) – In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages intervenierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken bei einer auffälligen Trunkenheitsfahrt im Bereich Deutschmühlental.
Um 01:45 Uhr bemerkten die Beamten einen entgegenkommenden PKW, der in Richtung Landesgrenze unterwegs war und entschlossen sich eine Kontrolle durchzuführen. Nachdem sie umgedreht hatten, um dem Wagen zu folgen, stellten sie fest, dass dieser in einer nahegelegenen Bahnunterführung rechtsseitig mit laufendem Motor abgestellt war.
Als die Beamten sich dem Fahrzeug näherten, bemerkten sie einen außerhalb stehenden Mann an der Fahrerseite, während der Fahrersitz unbesetzt war. Der 37-jährige Mann, Inhaber eines französischen Führerscheins, versuchte zu erklären, dass er nicht der Fahrer gewesen sei und behauptete, ein Freund hätte das Auto gefahren und sei geflohen, nachdem er die Polizei bemerkt hätte. Die Polizisten zweifelten jedoch an dieser Darstellung, da sie den Mann zweifelsfrei als den Fahrer identifizieren konnten.
Es war offensichtlich, dass der Mann deutlich alkoholisiert war. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,82 Promille. Auch der Beifahrer, der tief schlafend auf seinem Sitz gefunden wurde, schien stark alkoholisiert. Dieser wurde erst durch das Eingreifen der Beamten geweckt und konnte aufgrund seines Zustandes keine klaren Angaben machen. Er wurde später von einem Bekannten abgeholt.
Der mutmaßliche Fahrer wurde für weitere Maßnahmen an die Landespolizei übergeben und wird sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen. Die Bundespolizei Saarbrücken appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, niemals unter Alkoholeinfluss ein Fahrzeug zu führen.
