StartFCSUnglückliche Niederlage für den FCS im Erzgebirge

Unglückliche Niederlage für den FCS im Erzgebirge

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Trotz deutlicher Leistungssteigerung im Vergleich zu den vergangenen Partien, konnte der 1. FC Saarbrücken keine Punkte aus Aue mitbringen. Mit 2:1 verloren die Saarländer vor allem, weil der überragende Spieler, Dimitri Nazarov, auf Seiten der Erzgebirgler stand.

Ohne den an Corona erkrankten Cheftrainer Rüdiger Ziehl fuhren die Saarbrücker nach Aue. Keine einfache Aufgabe für Co Bernd Heemsoth, der im letzten Spiel des Jahres 2021 gegen den TSV Havelse, also seinen jetzigen Chef, schon einmal einspringen musste. Damals war Uwe Koschinat gesperrt gewesen.

Am Morgen der Begegnung hatte man sich aber per Videokonferenz besprochen und so startete der 1. FC Saarbrücken mit einigen Überraschungen: Anstatt Lukas Boeder stand Kapitän Manuel Zeitz in der Startelf, der bisherige Stammspieler Tobias Jänicke musste für Dominik Ernst auf der Bank bleiben und Kasim Rabihic rückte für Richard Neudecker ins Team. Zudem war der zuletzt angeschlagene Bone Uaferro wieder dabei:

Batz – Thoelke, Zeitz, Uaferro – Ernst, Kerber, Gnaase, Günther-Schmidt, Rizzuto – Grimaldi, Rabihic

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Saarbrücken suchte zu Beginn die Offensive und kam gleich in den beiden ersten Minuten zu Möglichkeiten durch Rizutto und Kerber. Aue ließ die in weiß gekleideten Saarländer kommen und verlegte sich zunächst aufs Kontern und übernahm mit fortschreitender Spieldauer mehr und mehr Spielanteile. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite. In der 28. Minute ballerte Rizzuto unbedrängt aus 12 Metern auf den Kasten von Männel. Der Ball wurde von Burger abgefälscht – 0:1! „Ausgerechnet Rizzuto“ dürften nicht wenige Auer sich gedacht haben. Der Deutsch-Italiener machte bis dahin eine auffällig gute Partie auf der linken Schiene.

Eine Minute später hatte Kerber aus ähnlicher Distanz die Möglichkeit auf 0:2 zu erhöhen, doch diesmal war Männel auf dem Posten. Aue versuchte zurückzuschlagen. Nazarov hatte sich auf links bis zur Grundlinie durchgetankt, flankte in die Mitte, doch Freund und Feind verpassten den Ball. Aue versuchte gegen Ende der ersten Hälfte auf den Ausgleich zu drängen und zwang den FCS weit ins letzte Drittel, doch die Angriffsbemühungen, oft über die Flügel vorgetragen, scheiterten an der gut gestaffelten Saarbrücker Abwehr. In der 43. Minute reklamierten die Veilchen Hand nachdem Nazarov, der auffälligste Spieler in Violet, Uaferro aus kurzer Distanz angeschossen hatte. Zwei Minuten später forderten sie Elfmeter, nachdem Jonjic in den Strafraum eingedrungen war und stürzte.

Die Führung des 1. FC Saarbrücken hielt nicht lange. Vier Minuten nach Wiederanpfiff nutzte Dimitri Nazarov eine kurze Unaufmerksamkeit der Saarbrücker Abwehr und zog ungehindert von der Sechzehnmeter-Grenze ab. Unhaltbar für Daniel Batz! In der Folge versuchten die Männer aus dem Erzgebirge die Führung zu erzielen, erhöhten den Druck, doch die FCS-Abwehr um Manuel Zeitz gab alles. Um die 60. Minute herum öffnete sich das Spiel wieder. Die Gäste nutzten ihre spielerischen Möglichkeiten und kombinierten sich – zumeist über rechts – bis zum Strafraum der Veilchen durch, doch da war dann meistens Ende. Ein Freistoß von Rizzuto fand in der 64. Minute den Kopf von Grimaldi, doch leider verfehlte der Goalgetter knapp das Tor von Männel.

In der 64. Minute musste schließlich Luca Kerber vom Platz. Eine Vorsichtsmaßnahme von Bernd Heemsoth, denn der junge Mann aus Dillingen hatte früh die gelbe Karte gesehen und musste immer wieder in Laufduells, so dass das Risiko, sich eine weitere gelbe Karte einzufangen, groß gewesen wäre. Für ihn kam Marcel Gaus ins Team.

Pressekonferenz nach dem Spiel

Spektakuläre Szene in der 70. Minute: Kasim Rabihic läuft alleine auf Männel zu, der wehrt ab. Der Ball flog zu Marcel Gaus, dessen Schuss hätte gepasst, doch Männel gelang es, den Schuss im Rückwärtslaufen über den Kasten zu heben. Drei Minuten später flankte Ernst von rechts auf Grimaldi, doch der köpfte aus fünf Metern direkt in die Arme des Torwarts. In Aue herrschte richtig Stimmung – und der FCS war durchaus überlegen. In der 75. Minute hätte es dennoch beinahe auf Saarbrücker Seite geklingelt als Besong eine Flanke von Nazarov nicht verwerten kann. Jonjic machte es in der 78. Minute besser: Nach einer Flanke von Nazarov auf halblinks konnte der Auer Stürmer unbehelligt quer zur FCS-Abwehr laufen, um dann das Leder aus 16 Metern unhaltbar ins rechte obere Eck zu zirkeln.

Stimmen nach dem Spiel beim FC Erzgebirge Aue

Heemsoth brachte nun Steinkötter und Jänicke für Rabihic und Günther-Schmidt und in der 86. Minute noch Çuni für den angeschlagenen Rizzuto. Zwei Minuten später zeigte der gute Schiedrichter Stegemann Jonjic die rote Karte wegen einer Tätlichkeit, bevor das Spiel nach 94 Minuten abgepfiffen wurde.

Fazit: Eine unnötige und unglückliche Niederlage für den 1. FC Saarbrücken. Die Mannschaft hat die deutlichen Anregungen von Bernd Heemsoth durchaus umgesetzt, wirkte bis auf die Szene vor dem 2:1 – Treffer von Jonjic defensiv gefestigt und nahm jeden Zweikampf an. „Wir waren das ganze Spiel über aktiv“ kommentierte Bernd Heemsoth die Leistung seines Teams nach Ende der Partie. „Die Mannschaft tut mir leid“ konstatierte er in der Pressekonferenz. Tatsächlich wäre wenigstens ein Punktgewinn nach der überzeugenden Leistung drin gewesen.

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