Die Stimmung war ausgelassen, die Straßen waren voll und die Kostüme bunt und kreativ – in St. Ingbert feierten am Fastnachtssonntag rund 30.000 Besucher ausgelassen beim Fastnachtsumzug. Nach einer dreijährigen Pause aufgrund der Corona-Pandemie hatte die Stadt wieder zu diesem fröhlichen Fest eingeladen.
Schon seit den Mittagsstunden strömten die Besucher in die Innenstadt und verwandelten die Fußgängerzone, die Kaiserstraße und den Marktplatz in eine bunte Festmeile. Pünktlich um 14 Uhr startete der Umzug aus etwa 50 Gruppen und Wagen mit lauter Musik und vielen tanzenden Menschen. Dabei waren Kita-Kinder als Kühe, Häuser, die den Dengmerter Wohnraummangel beseitigen wollen, Hexen, Gutzjer und die Simpsons. Auch die Karnevalsprinzessinnen aus der Partnerstadt St. Herblain in Frankreich durften nicht fehlen. Besonders beeindruckend waren die Gardetänzerinnen und -tänzer, die das Publikum mit ihren Show-Einlagen begeisterten.
Oberbürgermeister Ulli Meyer nahm selbst an dem Umzug teil und war auf dem Wagen des RCV-die Holzhauer e.V. mit dabei. In einer schwarzen Lockenperücke und rotem Vintage-Trainingsanzug genoss er die ausgelassene Stimmung. Er betonte, wie wichtig es ist, sich zu treffen und zu feiern. „Die strahlenden Kinderaugen und die fröhlichen Erwachsenen zeigen, wie wichtig es ist, sich zu treffen und zu feiern. Es hat sehr viel Spaß gemacht!“, freute sich der Oberbürgermeister.
Der Umzug verlief ohne besondere Vorkommnisse und alle Beteiligten arbeiteten Hand in Hand, um die Sicherheit der Närrinnen und Narren zu gewährleisten. „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die für die Sicherheit gesorgt haben, ohne die Freude und das ausgelassene Feiern zu schmälern“, betonte Meyer. Auch der städtische Betriebshof wurde gelobt, der bis in den späten Abend die Innenstadt säuberte und wieder herausputzte.
Für alle Besucher war es ein toller Tag, an dem die Freude am Feiern im Vordergrund stand. Die Organisatoren und Teilnehmer freuen sich schon auf die Fastnacht im nächsten Jahr.
