StartWirtschaftIG BAU fordert angemessenen Krankenversicherungsschutz für ausländische Erntehelfer im Saarland

IG BAU fordert angemessenen Krankenversicherungsschutz für ausländische Erntehelfer im Saarland

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Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) setzt sich für einen besseren Krankenversicherungsschutz für ausländische Saisonarbeiter im Saarland ein. Ute Langenbahn, Bezirksvorsitzende der IG BAU Saar-Trier, betont, dass Erntehelfer, die nur kurzfristig in Landwirtschaftsbetrieben der Region beschäftigt sind, bei Krankheit vollständig abgesichert sein sollten. Derzeit sind Saisonbeschäftigte, die weniger als drei Monate in der Region arbeiten, schlechter geschützt als ihre deutschen Kollegen.

Arbeitgeber müssen derzeit lediglich eine private Gruppenversicherung für ihre ausländischen Beschäftigten abschließen. Diese bietet jedoch nicht dieselben Leistungen wie die gesetzliche Krankenversicherung. Langenbahn kritisiert, dass Saisonarbeiter, die während der Erntezeit im Saarland schwere körperliche Arbeit verrichten, nur unzureichend geschützt sind, wenn sie krank werden. Dies könne dazu führen, dass sie auf einem Teil der Behandlungskosten sitzen bleiben.

Die IG BAU-Bezirksvorsitzende appelliert an die heimischen Bundestagsabgeordneten der Ampelparteien, sich rasch für eine entsprechende Regelung einzusetzen. Sie verweist darauf, dass die Regierungsparteien im Koalitionsvertrag zugesichert haben, die prekäre Situation der Erntehelfer zu verbessern. Im Vertrag steht explizit: „Für Saisonbeschäftigte sorgen wir für den vollen Krankenversicherungsschutz ab dem ersten Tag.“

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