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Ralf Georgi: Ausuferndes Selbstlob und weitere Werbe-Kampagne des Umweltministers helfen nur wenig beim wichtigen Insektenschutz

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 Landesregierung muss endlich selbst aktiv werden

„Ausuferndes Selbstlob und Vorschläge, die andere umsetzen sollen, helfen wenig zur Rettung der Insekten. Das Thema ist zu wichtig, als für eine weitere Image-Kampagne des Umweltministers herhalten zu müssen. Nötig sind ganz konkrete Maßnahmen und Verbesserungen des Landes.“ Mit diesen Worten reagiert Ralf Georgi, der umweltpolitische Sprecher der Linksfraktion im Saarländischen Landtag, auf das sogenannte „Programm“ des Umweltministers Jost zum Insektenschutz. „Das Saarland hat keinen einzigen Quadratmeter Wald als Schutz- oder Erholungswald ausgewiesen. Auch weil der Wald für diese Regierung vor allem ein Wirtschaftsbetrieb ist. Deshalb muss ein deutlich größerer Anteil des Waldes von der Forstwirtschaft ausgenommen und vor Holzeinschlag geschützt werden. Auch in der Landwirtschaft muss sich einiges ändern. Es reicht nicht aus, auf die Öko-Betriebe zu verweisen, denn der überwiegende Teil der landwirtschaftlichen Betriebe im Saarland arbeitet nach wie vor herkömmlich. Hier muss der Einsatz von Düngemitteln gesenkt werden. Und es müssen Landwirte gefördert werden, die auf chemische ‚Pflanzenschutz‘-Mittel weitgehend verzichten und für Landschaftsvielfalt sorgen. Denn die Anzahl der verschiedenen angebauten Fruchtarten ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen, so dass für viele Insektenarten über das Jahr verteilt die richtigen Nahrungsquellen fehlen. Eine Landwirtschaft und ein Wirtschaftssystem, in dem nur noch der niedrigste Preis, Kostendruck und der ‚freie Markt‘ zählen, schaden Insekten, Vögeln, dem Klima und den meisten Landwirten gleichermaßen. Auch der wachsende Autoverkehr im Saarland sorgt mit seinem CO2-Ausstoß für eine Belastung der Luft mit schädlichen Stickstoffverbindungen. Und diese Landesregierung versagt seit Jahren bei einer nötigen Verkehrswende, der ÖPNV ist hierzulande so unattraktiv, teuer und wenig genutzt wie in sonst kaum einem anderen Bundesland. Es gäbe also weit mehr zu tun für den Umweltminister, als sich wieder einmal auf einer Blumenwiese abbilden zu lassen und hochverschuldete Städte und Gemeinden zu bitten, blüten- und wildkrautreiche Flächen anzulegen.“

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