In einer späten Kontrolle gestern Abend durch Bundespolizisten an der Fechinger Talbrücke nahm eine Routineüberprüfung eine unerwartete Wendung. Ein 22-jähriger moldauischer Staatsangehöriger, der gerade aus Frankreich nach Deutschland eingereist war, stand unvermittelt vor einer finanziellen Herausforderung.
Während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der junge Mann per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Mainz gesucht wurde. Der Grund: Eine nicht beglichene Geldstrafe in Höhe von 981 Euro aufgrund einer früheren unerlaubten Einreise nach Deutschland.
Der 22-Jährige wurde daraufhin festgenommen und gab an, dass er nicht in der Lage sei, die geforderte Summe zu bezahlen. Das hätte für ihn normalerweise eine 30-tägige Ersatzfreiheitsstrafe bedeutet. Doch die Situation änderte sich schlagartig, als bei einer Durchsuchung in der Dienststelle an der Goldenen Bremm ein Geldbetrag von 1111 Euro in seinen Besitztümern gefunden wurde.
Nach dieser Entdeckung entschied sich der junge Mann um und beglich die ausstehende Geldstrafe. Dank dieser Zahlung konnte er die Dienststelle eine Stunde später als freier Mann verlassen – jedoch mit 981 Euro weniger in der Tasche.
