Das saarländische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete von Januar bis September 2020 einen baugewerblichen Umsatz von 672 Mio. Euro. Nach Auskunft des Statistischen Amtes des Saarlandes entspricht dies einer Umsatzeinbuße um 3,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Während die Erlöse im Hochbau mit 322 Mio. Euro um 9,5 Prozent geringer ausfielen, konnte im Tiefbau ein Plus von 3,0 Prozent auf 350 Mio. Euro erzielt werden.Im gewerblichen Bau liefen die Geschäfte gut. Hier übertrafen die Umsätze die Vorjahreswerte um 5,6 Prozent. Dabei wies der gewerbliche Tiefbau eine Umsatzsteigerung um 17,5 Prozent auf 81 Mio. Euro aus. Mit 174 Mio. Euro wurde im gewerblichen Hochbau das Vorjahresergebnis um 0,7 Prozent leicht übertroffen.Der Wohnungsbau blieb dagegen deutlich zurück. Mit 102 Mio. Euro wurde das Ergebnis aus dem Vorjahr um 22,1 Prozent unterschritten.Nicht zufriedenstellend waren ebenfalls die Ergebnisse im öffentlichen und im Straßenbau. Insgesamt wurden hier 314 Mio. Euro umgesetzt, was einem Minus von 2,5 Prozent entspricht. Mit den öffentlichen Auftraggebern wurden 46 Mio. Euro erzielt. Dies sind 11,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. In den Straßenbau flossen 129 Mio. Euro, ein Minus von 4,7 Prozent. Dagegen konnte der sonstige Tiefbau mit 139 Mio. Euro einen Zugewinn von 3,1 Prozent verbuchen. Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, kumulierten sich die Auftragseingänge von Januar bis September auf 752 Mio. Euro, was einer deutlichen Zunahme um 15,2 Prozent entspricht. Dabei lagen für den Hochbau Aufträge im Volumen von 403 Mio. Euro vor. Gegenüber dem Vorjahresergebnis ist dies ein kräftiges Plus von 34,1 Prozent. Für den Tiefbau summierten sich die Bestellungen auf 349 Mio. Euro. Diese blieben allerdings um 0,9 Prozent unter dem Vergleichswert. Quelle: Pressemeldung des Landesamtes für Zentrale Dienste vom 25.11.2020 |