StartFCSFCS gegen Aue: hinten stark, vorne harmlos

FCS gegen Aue: hinten stark, vorne harmlos

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Einer ordentlichen ersten Halbzeit folgte eine sehr enttäuschende. Der FCS blieb gegen den Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue torlos und wirkte gegen Ende ideenlos. Mit dem 0:0 vor 9458 Zuschauern im Ludwigspark bleibt das Team von Uwe Koschinat aber oben dran.

Uwe Koschinat überraschte Freund und Feind mit seiner Aufstellung. Sebastian Jacob und Manuel Zeitz mussten zunächst auf der Bank bleiben. Insbesondere die Nichtberücksichtigung des Kapitäns wurde nach dem Spiel diskutiert. Während der Pressekonferenz argumentierte Koschinat mit der hervorragenden Form von Tobias Jänicke, Luca Kerber und Richard Neudecker. So lief also eine überaus offensive Saarbrücker Elf auf den Rasen:

Batz – Frantz, Thoelke, Uaferro, Krätschmer – Jänicke, Kerber, Neudecker – Rabihic, Cuni, Günther-Schmidt

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Entsprechend begannen die Saarbrücker. Es rollte Angriff um Angriff auf das Tor von Klewin, zumeist über die starke rechte Angriffsseite der Blauschwarzen. Doch in der letzten Linie fehlte die Präzision, mal startete Rabihic zu spät, mal brachte Cuni nicht genügend Druck hinter den Ball. Es gab viele gute Ansätze, die jedoch spätestens vor dem Auer Tor scheiterten.

In der 16. Minute hätte es Elfmeter geben müssen. Günther-Schmidt hatte von links in den Strafraum geflankt und Sorges ausgestreckten Arm getroffen. Schiedsrichter Dr. Robin Braun versagte den Saarländern den fälligen Strafstoß. Aue konnte sich in der Folge etwas vom Druck der Hausherren befreien. Insbesondere Stefaniak, der ehemalige Dresdener, war ein dauernder Unruheherd. Das 1:0 hatte aber Rabihic in der 27. Minute auf dem Kopf. Der Neuzugang aus Verl lenkte allerdings die gute Flanke von Richard Neudecker mit dem Kopf über den Kasten von Klewin. Nach 35 Minuten hatten die Auer schließlich die Möglichkeit zur Führung als Jastremski allein auf Batz zulief. Doch der Routinier im Kasten des FCS parierte hervorragend und bewahrte seine Mannschaft wieder einmal vor einem Rückstand. Kurz vor Schluss kamen die Gäste stärker auf, doch zwingende Möglichkeiten ergaben sich nicht mehr.

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Bone Uaferro musste nach 45 Minuten verletzt vom Platz. Für ihn kam Steven Zellner.

Nach der Pause wechselte Koschinat Steven Zellner für Bone Uaferro ein, der Probleme im Hüftbeuger verspürte. Wenig später ging auch Mike Frantz mit Schmerzen im Oberschenkel vom Feld. Für ihn kam Dominik Becker. Beide Abwehrspieler gehörten an diesem Tag zu den besten auf Seiten der Blauschwarzen.

Die Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den FC Erzgebirge Aue.

Das Spiel plätscherte, wie oft nach der Halbzeitpause im Ludwigspark, vor sich hin. Früh wurde klar, dass Aue auch gut mit einem Unentschieden leben könnte. Uwe Koschinat, der unentwegt am Spielfeldrand hoch und runter lief, wollte seine Mannschaft aufwecken, tauschte nach 63 Minuten Grimaldi und Jacob für Jänicke und Rabihic. Sebastian Jacob, der auf die Zentralposition hinter den Spitzen beordert wurde, zog in der 77. Minute einmal aus 20 Metern ab. Ein konstruktives Spiel nach vorne war allerdings nicht mehr auszumachen. Die Blauschwarzen ließen sich von dem destruktiven Gegner beschäftigen, verloren völlig die spielerische Linie aus der Anfangsphase des Spiels. Später kam noch Tobias Schwede für Julian Günther-Schmidt, aber das Offensivspiel des FCS blieb ideenlos, beschränkte sich auf hohe Bälle, die allesamt eine leichte Beute für die gut sortierte Auer Abwehr wurden.

Fazit: In der ersten Hälfte hätte der FCS die Überlegenheit zur Führung nutzen müssen. Doch in der vordersten Linie fehlt gegenwärtig einfach die Durchschlagskraft. Das ist umso erstaunlicher als gerade auf diesen Bereich das Hauptaugenmerk bei den Neuverpflichtungen gelegt wurde. Gleichzeitig muss man festhalten, dass der FC Erzgebirge Aue nicht mit einer Kirmestruppe ins Saarland gereist ist. Gerade in der zweiten Halbzeit verzögerten sie geschickt das Spiel, unterbanden das Passspiel der Saarbrücker, so dass diese fast nur noch den Ball nach vorne prügelten, was zeitweise regelrecht hilflos anmutete.

Klar ist: Das Saarbrücker Publikum will einen solchen Fußball nicht sehen. Solange die Punktausbeute optimal war, drückten viele Anhänger noch beide Augen zu. Doch der Umstand, dass man die einzige Mannschaft im deutschen Profifußball ist, die noch kein Gegentor verkraften musste, verkommt angesichts der fußballerischen Magerkost schnell zur Marginalie. Das Publikum möchte Tore sehen und gab seinen Unmut nach dem Auftritt gegen die Kampftruppe aus Sachsen deutlich kund.

Fotogalerie von Catharina Kuhn:

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