Mittwoch, April 30, 2025
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Saarbrücken: Erweiterungsbau der Grundschule Ost offiziell fertiggestellt

Saarbrücken – Gute Nachrichten für Schüler, Eltern und Lehrkräfte der Freiwilligen Ganztagsgrundschule Ost: Der Erweiterungsbau der Schule ist abgeschlossen und kann ab Montag, dem 28. April, in Betrieb genommen werden. Nach knapp dreieinhalb Jahren Bauzeit steht der modernen Bildungsstätte nun rund 2.400 Quadratmeter zusätzliche Fläche zur Verfügung.

Ein Meilenstein für Saarbrückens Bildungsinfrastruktur

Oberbürgermeister Uwe Conradt zeigte sich erfreut über die Fertigstellung: „Mehr Raum für Bildung, Kreativität und Gemeinschaft! Mit dem Erweiterungsbau haben wir für die Kinder sowie für das Schulteam eine vielfältige Einrichtung geschaffen. Ich freue mich, dass wir diese wichtige Maßnahme trotz des parallel laufenden Schulbetriebs erfolgreich umsetzen konnten.“

Moderne Ausstattung auf fünf Etagen

Das neue Gebäude verteilt sich auf fünf Geschosse und bietet umfassende Infrastruktur zur Ganztagsbetreuung:

  • Im Untergeschoss befindet sich eine moderne Küche mit einer großzügigen Mensa, die bis zu 200 Schülerinnen und Schüler gleichzeitig verpflegen kann. Eine Außenterrasse sowie eine neu gestaltete Freifläche werten das Umfeld zusätzlich auf.
  • Das Erdgeschoss beherbergt Verwaltungsräume, Büros für den sozialpädagogischen Bereich sowie eine Schülerbibliothek, die zur Lese- und Lernförderung beiträgt.
  • In den ersten beiden Obergeschossen sind Nachbetreuungsräume untergebracht – darunter ein Bewegungsraum und eine Teeküche, die eine entspannte Nachmittagsbetreuung ermöglichen.
  • Das dritte Obergeschoss widmet sich der kulturellen Bildung: Ein Theatersaal und ein Kunstraum laden zur kreativen Entfaltung ein und bieten Raum für Projekte und Aufführungen.

Alle Etagen sind mit modernen Sanitäranlagen ausgestattet. Für barrierefreien Zugang sorgen eine großzügige Rampenanlage und ein neu installierter Aufzug im Eingangsbereich.

Investition in die Zukunft

Der Bau des Erweiterungsgebäudes begann im Herbst 2021. Trotz der Herausforderungen durch den laufenden Schulbetrieb konnte das Projekt planmäßig realisiert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 12,5 Millionen Euro.

Mit dem Neubau setzt die Landeshauptstadt Saarbrücken ein klares Zeichen für die Förderung der Ganztagsbildung und den Ausbau moderner Lernumgebungen. Die neue Infrastruktur schafft nicht nur Platz, sondern eröffnet auch vielfältige pädagogische Möglichkeiten – von der kreativen Entfaltung über Bewegungsangebote bis hin zur individuellen Förderung im Nachmittagsbereich.

Unfall auf der B419 in Perl-Nennig: Vier Leichtverletzte – Polizei bittet um Zeugenhinweise

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Perl-Nennig – Am Freitagmittag, dem 25. April 2025, kam es gegen 12:35 Uhr auf der Bundesstraße 419 in der Ortslage Perl-Nennig zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem vier Personen leicht verletzt wurden. Wie die Polizei mitteilte, verlor eine 63-jährige Autofahrerin unmittelbar vor dem Ortsausgang Nennig infolge einer Unachtsamkeit die Kontrolle über ihr Fahrzeug und geriet auf die Gegenfahrbahn.

Eine entgegenkommende Autofahrerin bemerkte die drohende Kollision und versuchte noch, durch ein Ausweichmanöver auf die Gegenfahrbahn zu entkommen. Der Zusammenstoß ließ sich jedoch nicht verhindern: Beide Fahrzeuge kollidierten im Bereich der rechten Frontpartien. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Geländewagen der Unfallverursacherin und kam schließlich auf dem Dach zum Stillstand.

Die 63-jährige Frau wurde schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt und per Rettungshubschrauber ins Universitätsklinikum Homburg zur weiteren Untersuchung gebracht. Die drei Insassen des entgegenkommenden Fahrzeugs erlitten leichte Verletzungen. Alle Betroffenen konnten vor Ort medizinisch versorgt werden.

Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich bei der Fahrerin Hinweise auf eine mögliche Fahruntüchtigkeit infolge der Einnahme von Medikamenten. Die Staatsanwaltschaft ordnete daher weitere Maßnahmen an, unter anderem die Sicherstellung einer Blutprobe sowie die Erstellung eines medizinisch-toxikologischen Gutachtens. Zusätzlich wurde ein Unfallgutachten zur Spurensicherung und zur Prüfung der Vermeidbarkeit des Unfalls in Auftrag gegeben.

Die Bundesstraße 419 musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region führte. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Die Polizei bittet dringend um Hinweise: Laut Zeugenangaben sollen sich mehrere Personen kurz nach dem Unfall an der Unfallstelle aufgehalten haben, diese hätten jedoch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte den Ort verlassen. Diese potenziellen Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Merzig in Verbindung zu setzen oder Hinweise über den Polizeinotruf zu melden.

Ermittlungserfolg in Neunkirchen: Polizei nimmt mutmaßlichen Schützen fest

Neunkirchen – Nach monatelangen Ermittlungen ist der Polizeiinspektion Neunkirchen ein bedeutender Ermittlungserfolg gelungen: Ein 43-jähriger Mann aus dem Landkreis Neunkirchen wurde vergangene Woche festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Er steht im dringenden Verdacht, für eine Serie von Beschussdelikten in Merchweiler (Ortsteil Wemmetsweiler) und Schiffweiler (Ortsteil Landsweiler-Reden) verantwortlich zu sein.

Die mutmaßlichen Taten begannen Mitte Dezember 2024. Zunächst handelte es sich um vereinzelte Vorfälle, bei denen parkende Fahrzeuge und Bushaltestellen mit Glas- oder Stahlkugeln beschossen wurden. Im Verlauf der Wochen häuften sich die Delikte, woraufhin die Polizeiinspektion eine eigene Ermittlungsgruppe einrichtete. Diese dokumentierte insgesamt 32 Straftaten, darunter auch Angriffe auf fahrende Pkw und Schaufensterscheiben. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Im Rahmen der intensiven Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen den 43-jährigen Beschuldigten. Die Vorwürfe gegen ihn umfassen unter anderem versuchte gefährliche Körperverletzung. Bei einer Durchsuchung stellten die Ermittler mehrere potenzielle Tatmittel sicher – darunter Stahlkugeln und mehrere Zwillen, mit denen die Angriffe mutmaßlich verübt wurden.

Am 17. April 2025 wurde der Mann dem Amtsgericht Saarbrücken vorgeführt. Im Anschluss ordnete ein Richter die Untersuchungshaft an, und der Beschuldigte wurde einer Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Polizei weist darauf hin, dass die Ermittlungen in dem Komplex noch andauern.

Die Polizeiinspektion Neunkirchen betont die Bedeutung der kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit in diesem Fall und ruft zugleich mögliche Zeugen auf, sich weiterhin bei der Polizei zu melden, sollten weitere relevante Beobachtungen gemacht worden sein.

Landeshauptstadt und ADFC laden zu Entdeckungstouren per Rad ein

Die Landeshauptstadt Saarbrücken stärkt den Radverkehr und bietet gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) in diesem Jahr wieder Entdeckungstouren per Rad durch die Stadtteile an. 

Von Mai bis September wird es insgesamt vier Termine geben. Die erste Tour am Sonntag, 4. Mai, 14 Uhr, führt unter der Leitung von Reni Reissner durch den Bezirk Mitte. Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich am Brunnen am St. Johanner Markt.

Tipps fürs Radfahren im Alltag und in der Freizeit

Das kostenlose Angebot richtet sich an alle, die Saarbrücken auf dem Fahrrad kennenlernen wollen, egal ob sie neu in der Stadt sind oder schon länger hier wohnen. Die Touren finden jeweils sonntags statt, beginnen um 14 Uhr und dauern mit kleineren Pausen etwa zwei Stunden. Mit einer Streckenlänge zwischen 15 und 20 Kilometern eignen sie sich auch für Familien.

Erfahrene Tourenleiter des ADFC zeigen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wo und wie sie sich gut mit dem Rad in Saarbrücken bewegen können – sowohl im Alltag als auch in der Freizeit. Viele Wege lassen sich bequem, zügig, umweltfreundlich und kostengünstig mit dem Rad zurücklegen.

Weitere Entdeckungstouren in diesem Jahr

·         6. Juli, 14 Uhr: Tour durch Dudweiler (Treffpunkt: Marktplatz Dudweiler)

·         3. August, 14 Uhr: Tour durch den Bezirk Halberg (Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz in Brebach)

·         7. September, 14 Uhr: Tour durch den Bezirk West (Treffpunkt: Burbacher Markt am Markthallendach)

Anmeldung und Teilnahme

Wer mitfahren möchte, muss sich vorab über die Website des ADFC Saar unter www.saarland.adfc.de/aktuelles anmelden. Dort gibt es auch weitere Infos und Hinweise zu den Entdeckungstouren. Es ist ebenfalls möglich, sich beim ADFC per E-Mail an info@adfc-saar.de oder telefonisch unter der Nummer +49 681 45098 anzumelden und sich über die Touren zu informieren.

Weitere Informationen zum Thema Radfahren in Saarbrücken sind unter www.saarbruecken.de/radfahren zusammengefasst.

FCS: Mit neu gefundener Energie nach Essen

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Der 1. FC Saarbrücken trifft am morgigen Samstag um 14 Uhr auswärts im Stadion an der Hafenstraße auf Rot-Weiss Essen. In der offiziellen Pressekonferenz vor dem Spiel äußerte sich der neue FCS-Trainer Alois Schwartz ausführlich zur Personalsituation, zur Spielvorbereitung sowie zur Ausgangslage in der 3. Liga.

Gleich mehrere Spieler stehen dem FCS am Samstag nicht zur Verfügung. „Gerade was den Kader betrifft, ist natürlich schade, dass Elijah Krahn und Kai Brünker leider gesperrt sind, gefolgt von Bjarne Thoelke, der sich krankgemeldet hat, der ein Virus hat. Und natürlich mit Simon Stehle, Amin Naifi und Ritchy Neudecker, die weiterhin verletzt sind. Die können am Samstag nicht teilnehmen“, erklärte Schwartz.

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Dennoch zeigt sich der Trainer zuversichtlich, dass der Kader breit genug aufgestellt ist, um Ausfälle zu kompensieren: „Die Mannschaft ist wirklich auch in der Breite so, dass wir das auffangen können. Die Trainingsinhalte haben das gezeigt – man muss es nur im Spiel rüberbringen.“

Mit Rot-Weiss Essen wartet ein Gegner in Topform. „Wenn man jetzt sieht, stehen sie in der Rückrunde aktuell auf Platz 1 der Rückrundentabelle und haben 32 Punkte geholt“, sagte der neue Chefcoach während der Spieltagspressekonferenz, die erstmals im Ludwigsparkstadion stattfand. Damit sei klar, dass auf den FCS „eine Mannschaft mit viel Selbstvertrauen“ zukomme – noch dazu vor eigener Kulisse. Dennoch sieht der darin auch eine Chance: „Wir wollen dort etwas holen. Es ist auch schön, wenn man sich mit so einer Mannschaft messen kann, um zu zeigen, dass wir doch noch das Große schaffen können.“

Besonders hob Schwartz die Energie im Team hervor. „Was mir sehr, sehr gut gefallen hat, ist, wie viel Energie die Mannschaft auf den Platz gebracht hat“, sagte er. Auch innerhalb des Teams sei die Stimmung positiv: „Ich habe eine Mannschaft vorgefunden, die intakt ist […] und die lebt. Das ist einfach wichtig.“ Die bevorstehende Partie betrachtet er als Chance, ohne Druck, aber mit klarem Ziel: „Wir haben nichts mehr zu verlieren. Wir haben nur zu gewinnen.“ Der FCS gehe „mit Spaß“ in die Partie – das sei entscheidend für den Endspurt der Saison.

FCS
Neuer Fokus bei der Mannschaft des 1. FC Saarbrücken: Soviel wie möglich aus den letzten vier Spielen herausziehen.

Auch wenn er seine taktische Ausrichtung und Aufstellung verständlicherweise nicht preisgeben wollte, deutete der zuletzt für Hansa Rostock tätige Coach seine grundsätzliche Vorgehensweise an: „Wir haben gesagt, kontrollierte Offensive – das kann man so nennen.“ Es gelte, eine Balance zwischen Angriffslust und stabiler Abwehr zu finden.

Das Spiel gegen Essen ist das erste von vier verbliebenen Partien in der Saison, das über den Erfolg oder Misserfolg der gesamten Spielzeit entscheiden kann. Alois Schwartz betont: „Das erste Spiel zählt – das wollen wir gewinnen, um die Chance weiter zu wahren.“ Ziel sei es, das Maximale aus der verbleibenden Saison herauszuholen.

Hier sehen Sie unsere Aufzeichnung der Pressekonferenz vor dem Spiel bei RW Essen.

Tatsächlich vermitteln die ersten Eindrücke nach dem Trainerwechsel, dass ein neuer Schwung durchs FCS-Team flutet, der auch Leute erfasst, die unter Rüdiger Ziehl zuletzt keine oder nur wenig Beachtung gefunden haben. Explizit nannte der Coach Julian Günther-Schmidt, dessen Körpersprache ihm gut gefallen habe. Spannend wird sein, wie Schwartz die Offensive konzipiert. Hier wird Sebastian Vailiadis sicherlich eine zentrale Rolle zukommen. Drumherum ist noch vieles offen – zumindest soll nichts nach Außen dringen, denn Alois Schwartz Uwe Koschinat will sicher so lange wie möglich im Dunkeln lassen.

Rund 1.700 Fans werden den FCS nach Essen begleiten. Für Schwartz´ Premiere ein bedeutender Faktor: „Es ist immer schön, wenn Leute mitkommen und die Mannschaft unterstützen. Da wollen wir etwas zurückgeben. Wir können es immer wieder zeigen, dass es oft gemeinsam besser geht.“

Losheim am See begrüßt Neugeborene mit Willkommensgutschein

Losheim am See – Die Gemeinde Losheim am See setzt ein weiteres Zeichen für ihre Familienfreundlichkeit: Ab sofort erhalten Eltern neugeborener Kinder ein Begrüßungsgeschenk in Form eines Willkommensgutscheins. Der Gemeinderat hat auf Betreiben der Fraktionen von CDU, SPD und GALL eine entsprechende Richtlinie zur Begrüßung von Neugeborenen beschlossen.

„Wenn in Losheim am See ein neugeborenes Kind angemeldet wird, erhalten die Eltern laut der neuen Richtlinie zur Gewährung eines Willkommensgutscheins für Neugeborene ab sofort ein kleines Begrüßungsgeschenk“, heißt es in der Mitteilung der Gemeinde. Mit dieser Geste möchte Losheim am See die Ankunft neuer Bürgerinnen und Bürger offiziell würdigen und die Eltern mit einem kleinen Startgutschein unterstützen. Gleichzeitig wird damit der Titel „Familienfreundliche Kommune“ unterstrichen und ein aktiver Beitrag zur Förderung von Familien geleistet.

Der Willkommensgutschein ist unabhängig von den Leistungen der bereits bestehenden Losheimer Familienkarte, die einkommensschwächere Familien unterstützt. Jährlich werden in der Seegemeinde etwa 130 bis 150 Neugeborene registriert, deren Eltern sich nun über die neue freiwillige Leistung freuen können.

„Losheim am See ist eine sehr beliebte Wohngemeinde für Familien. Deshalb war es uns wichtig, ein offizielles Zeichen der Wertschätzung zu setzen und insbesondere jungen Familien in den stressigen Anfangsmonaten nach der Geburt eines Kindes mit einer freundlichen Geste entgegenzukommen“, erklärt der 2. Beigeordnete, Björn Kondak, in Vertretung des Losheimer Bürgermeisters. „Die Eltern jedes Neugeborenen in der Gemeinde Losheim am See erhalten einen 50-Euro-Gutschein, der bei Mitgliedsunternehmen der Vereinigung Losheimer Unternehmen V.L.U. eingelöst werden kann. So wird nebenbei auch die örtliche Geschäftswelt gefördert und das von uns eingesetzte Geld kommt der hiesigen Wirtschaft zugute“, so Kondak weiter.

Die Gemeindeverwaltung stellt die Willkommensgutscheine rückwirkend zum 1. Januar 2025 aus. Der Versand an die frischgebackenen Eltern erfolgt zweimal jährlich. Eine Antragstellung ist nicht erforderlich.

L 319: Ortsdurchfahrt Oberthal nach Sanierung wieder für den Verkehr freigegeben

Oberthal – Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) hat die Sanierungsarbeiten an der L 319 in der Ortsdurchfahrt Oberthal (Landkreis Sankt Wendel) erfolgreich abgeschlossen. Die Strecke wird ab dem 26. April 2025 wieder vollständig für den Verkehr freigegeben.

Die Maßnahme war seit 2024 in mehreren Bauabschnitten gemeinsam mit der Gemeinde Oberthal umgesetzt worden. Im Zuge der Arbeiten wurden die Fahrbahn instand gesetzt, Gehwege saniert, Entwässerungseinrichtungen optimiert und Leitungen erneuert.

Mit der Wiedereröffnung entfallen auch die bislang eingerichteten Umleitungen. „Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer können die Ortsdurchfahrt Oberthal wieder uneingeschränkt nutzen“, so der LfS. Lediglich kleinere Restarbeiten sind noch erforderlich, „die den Verkehr jedoch kaum oder gar nicht beeinträchtigen“.

Der Landesbetrieb dankt allen Bürgerinnen und Bürgern „für die Geduld und das Verständnis während der Bauzeit“ – und wünscht „allzeit gute Fahrt“.

Erich Kipper und der Husten

EIN HUSTEN HAT SICH FESTGESETZT,
DER DURCH MEINE BRONCHIEN HETZT.
IHM GEFÄLLT WOHL MEINE LUNGE,
AUF DIREKTEM WEG ZU MEINER ZUNGE,
WO ER VON MEINEM ZUNGENBEIN
LÄUFT IN MEINEN MUND HINEIN.
AUF “ LAUFEN “ KANN ICH NICHT BESTEHEN,
NENNT MAN ES EHER : BLAẞEN – WEHEN.
BEIM ATMEN WERD ‚ ICH AUSGEPFIFFEN,
ALS WÜRD ‚ DIE BRONCHIE NEU GESCHLIFFEN.
DAZU DRÜCKT‘ S BAUCHWÄRTS UND IM RÜCKEN,
IM LIEGEN, SITZEN ODER BÜCKEN.
UND NACH ALTEM ‚ GRIPPEN – BRAUCH ‚
KREUCHT ÜBLES DURCH DES DARMES SCHLAUCH.
ICH ZÜNDE SCHON DIE TRAUERKERZEN,
IN ANBETRACHT DER GROSSEN SCHMERZEN.
UNSER KLEINER FREITAGSPLAUSCH
GESCHIEHT NOCH IM BAKTERIENRAUSCH.
ICH HABE FÜR MEIN LETZTES GELD
‚NE TRAUERMESSE SCHON BESTELLT,
MAN BETET DORT DEN ROSENKRANZ
MIT STARKER CORONAR – DISTANZ.
DAS GANZE BRINGT ‚NE FRAU ZUM LACHEN,
SIE WÜRDE NIE SO ‚ N AUFWAND MACHEN ,
FÜR EIN PAAR SCHMERZEN DANN UND WANN,
SORRY, DOCH ICH BIN EIN MANN.

© Erich Kipper

Tamara Barrois ist neue Standesbeamtin in St. Ingbert

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Tamara Barrois wurde am 9. April 2025 offiziell von Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer zur Standesbeamtin der Stadt St. Ingbert ernannt. Die 29-Jährige hat bereits ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt absolviert und sich anschließend in einem berufsbegleitenden Abendstudium zur Verwaltungsbetriebswirtin weiterqualifiziert. „Das Studium neben der Arbeit war ganz schön anstrengend“, erzählt sie, „hat sich aber gelohnt.“

Zunächst hatte Barrois in ihrer Tätigkeit bei der Stadtverwaltung nur wenige Berührungspunkte mit dem Standesamt. Doch der freundliche Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen dort weckte ihr Interesse. So absolvierte sie das Grundseminar für Standesbeamte und entschloss sich, diesen Weg einzuschlagen. „Alles richtig gemacht!“, lautet heute ihr Fazit.

Besonders schätzt sie das Arbeitsumfeld im Standesamt: „Es ist zum einen das tolle Standesbeamten-Team, das die Arbeit so attraktiv macht. Zum anderen hat sie schon nach ihrer kurzen Tätigkeit im Standesamt festgestellt: „Man macht gefühlt nur schöne Dinge. Fast alle Menschen, die kommen, sind glücklich oder zumindest extrem freundlich“, so ihr Eindruck.

Ein besonderes Erlebnis durfte Tamara Barrois bereits erleben: Ihre erste Trauung. „Ich war hoch aufgeregt und habe mich vor allem auf die Traurede intensiv vorbereitet, aber dann wurde ich ganz ruhig und es hat mir viel Freude gemacht!“, berichtet sie stolz. Noch vor wenigen Jahren hätte sie sich nicht vorstellen können, vor einer Menschenmenge zu sprechen.

Tamara Barrois stammt aus Illingen, lebt in einer Beziehung und liebt das Kuchenbacken – „auch das macht glücklich“, sagt sie mit einem Lächeln. Als großer Disney-Fan ließ sie ihre Leidenschaft auch in ihre erste Traurede einfließen. Besonders angetan hat es ihr Winnie Pooh. Für das Brautpaar wählte sie ein Zitat, das sie liebevoll umformulierte:
„Das Ferkel fragte den Bären, wie man denn Liebe buchstabiert. Darauf entgegnet Winnie Pooh: ‚Man buchstabiert sie nicht … man fühlt sie!‘“

GEW Saarland lehnt Ausbildungspflicht ab – Fokus auf Bildungsqualität und Übergangsmanagement

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Saarbrücken – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Landesverband Saarland, spricht sich entschieden gegen die von CDU-Landesvorsitzendem Stephan Toscani ins Gespräch gebrachte Ausbildungspflicht aus. Statt auf Zwang zu setzen, plädiert die GEW für eine gezielte Verbesserung der Übergänge zwischen Schule und Ausbildung sowie für eine stärkere individuelle Förderung junger Menschen.

„Bevor wir eine Ausbildungspflicht diskutieren, müssen wir erst die Stellschrauben im Übergangssystem richtig einstellen“, betont Claudia Kilian, stellvertretende GEW-Landesvorsitzende und Berufsschullehrerin. „Es braucht kein Mehr an Druck, sondern ein Mehr an Unterstützung, Begleitung und echter Perspektiven für Jugendliche.“

Die GEW Saarland sieht die Ursachen für Ausbildungsabbrüche, Orientierungslosigkeit und Schwierigkeiten beim Übergang von der Schule in den Beruf vor allem in strukturellen Mängeln. Sie fordert deshalb einen bildungspolitischen Schwerpunkt, der kleinere Klassen, mehr Sprachförderung sowie eine verbesserte Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen umfasst. Auch die berufliche Bildung sei reformbedürftig.

Ein zentrales Anliegen der GEW ist ein verbessertes Übergangsmanagement. Dazu gehören unter anderem eine digitale Schüler:innenakte zur Vermeidung von Informationsverlusten und zur Erkennung individueller Förderbedarfe sowie eine bessere Ausstattung des beruflichen Übergangssystems, das Jugendliche auf eine Ausbildung vorbereitet oder ihnen den Schulabschluss ermöglicht. „Diese wichtige Arbeit braucht angemessene Ressourcen und personelle Unterstützung“, heißt es in der Mitteilung. Besonders Sprachförderung und Schulsozialarbeit an beruflichen Schulen seien dringend notwendig – auch während der Ausbildung.

Darüber hinaus fordert die GEW stärkere Anreize für ausbildende Betriebe, insbesondere im Handwerk und im sozialen Bereich, sowie gezielte Unterstützung für kleine und mittelständische Unternehmen. „Ausbildung braucht verlässliche Partner:innen auf allen Seiten“, so die Gewerkschaft.

Ein weiterer Aspekt ist laut GEW die hohe Abbruchquote in Ausbildungen. Diese müsse systematisch analysiert werden, um dem sogenannten Passungsproblem – also der Diskrepanz zwischen Erwartungen und Realität – entgegenzuwirken. „Wir müssen die bestehenden Systeme mit den Ressourcen ausstatten, die sie benötigen, um mehr Erfolge zu erzielen anstatt sie in die Verwaltung einer Ausbildungspflicht zu investieren. Schnellschüsse, die auf kurzfristige Zustimmung spekulieren, sind da wenig hilfreich“, erklärt Claudia Kilian abschließend.

Unter dem Motto „Nur starke Bildung führt zu starker Ausbildung!“ macht die GEW deutlich, dass nachhaltige Lösungen in der Bildungspolitik angesiedelt sein müssen – nicht in verpflichtenden Maßnahmen.

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