Freitag, Mai 2, 2025
- Werbung -
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
Start Blog Seite 108

Polizeieinsatz beim Südwestduell im Ludwigspark: Kritik, Auseinandersetzungen und Verzögerungen

Beim Drittliga-Spiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem SV Waldhof Mannheim kam es am Samstag zu dem angekündigten umfangreichen Polizeieinsatz. Unter den Augen von Innenminister Reinhold Jost waren mehr als 500 Einsatzkräfte im Einsatz, um die Sicherheit der über 15.000 Zuschauer zu gewährleisten. Dennoch verlief der Einsatz nicht ganz reibungslos, insbesondere durch Provokationen zwischen beiden Fanlagern und mehrere Zwischenfälle im Umfeld des Ludwigsparkstadions.


Rund 800 Anhänger des SV Waldhof reisten mit der Bahn an und wurden durch Polizeikräfte zum Stadion begleitet. Aufgrund gegenseitiger Provokationen kam es dabei zu Verzögerungen, zudem musste die Camphauser Straße gesperrt werden, was für Verkehrsbehinderungen sorgte. Trotz der starken Polizeipräsenz versuchten sich Fans beider Lager vor dem Spiel an der Saarlandhalle zu konfrontieren, was die Einsatzkräfte laut Pressemeldung der Polizei durch den Einsatz von Pfefferspray verhinderte.


Eine Polizistin wurde nach der Partie am Bein verletzt, gegen die Verantwortlichen werden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei der Begleitung der Mannheimer Fans in Richtung Hauptbahnhof kam es zu weiteren Provokationen, insbesondere im Bereich des Ludwigskreisels. Dabei wurde ein Polizist durch eine geworfene Bierdose verletzt. Die Polizei setzte starke Kräfte ein, um eine Eskalation zu verhindern, dennoch verzögerte sich die Abreise der Gäste erheblich.


Während die Polizei den Einsatz als weitgehend unter Kontrolle beschreibt, äußerte ein Augenzeuge scharfe Kritik an der Vorgehensweise der Einsatzkräfte. Demnach konnten drei Busse die Camphauserstraße herunterfahren, aus denen in Höhe der Ampel Saarlandhalle mengenweise vermummte Mannheimer Fans ausstiegen, welche mit Raketen und Böllern Richtung Saarlandhalle stürmten und diese schließlich auch zündeten. Der Zeuge berichtet von Panik unter unbeteiligten Zuschauern und beklagt eine unzureichende Polizeipräsenz in diesem Bereich. „Ich hoffe, dass die Busfahrer eine Strafe bekommen und dieser unglaubliche Vorgang in der Presse thematisiert wird“, erklärte er. Ähnliches äußerte auch FCS-Aufsichtsrat Meiko Palm, der zudem ein Foto von Innenminister Reinhold Jost auf einem der eingesetzten Pferde postete. Ob das der richtige Zeitpunkt für eine solche PR-Aktion war? Sollten solche Fehlleistungen künftig auch noch dem gastgebenden Verein in Rechnung gestellt werden, dann dürfte die Beziehung von Fans und Polizei sich sicherlich noch weiter verschlechtern.

Ein kurzes Video von der Aktion ist hier zu sehen:

https://www.facebook.com/mike.louis.58/videos/4041031226216601/?rdid=XvgLFH34UKtwQs73#

Der Polizeieinsatz rund um das Spiel sorgte für zahlreiche Maßnahmen, darunter Identitätsfeststellungen und Gewahrsamnahmen, insbesondere bei Auseinandersetzungen im Bereich der Westspange und des Bürgerparks. Gegen mehrere Personen werden Strafverfahren eingeleitet. Innenminister Jost äußerte sich bislang nicht zu den Vorfällen, doch die Geschehnisse werfen nicht zum ersten Mal Fragen zur Effektivität der Einsatzstrategie auf.

Feiertag im Ludwigspark – FCS bezwingt Waldhof Mannheim

0

Vor 15.208 Zuschauern konnte der 1. FC Saarbrücken im heimischen Ludwigsparkstadion einen verdienten 2:1-Sieg gegen den SV Waldhof Mannheim einfahren. Eine furiose Anfangsphase brachte die Hausherren auf die Siegerstraße, während die Gäste offensiv harmlos blieben und nur durch einen schmeichelhaften Handelfmeter zum Anschlusstreffer kamen.

Rüdiger Ziehl hatte Stefan Feiertag nach der ersten Trainingswoche mit der Mannschaft in die Startelf beordert, so dass Simon Stehle rausrotierte. Für den gesperrten Sebastian Vasiliadis durfte sich Elijah Krahn beweisen, was ihm auch gelang:

Menzel – Wilhelm, Sonnenberg, Bichsel, Rizzuto – Krahn, Sontheiner, Civeja – Multhaup, Feiertag, Rabihic

https://saarland-macht-urlaub.de/

Bereits nach 40 Sekunden ließ der FCS die heimischen Fans jubeln: Multhaup setzte sich im Mittelfeld durch und bediente Stefan Feiertag, der sich im Strafraum drehte und eiskalt zum 1:0 abschloss. Mannheim wirkte geschockt – und Saarbrücken nutzte das eiskalt aus. Nach nur sechs Minuten legten die Gastgeber nach: Krahn zog aus 14 Metern ab, erneut war Feiertag zur Stelle, fälschte den Schuss entscheidend ab und stellte auf 2:0.

2:0 nach 6 Minuten.

Nach dem Doppelschlag zog sich Saarbrücken etwas zurück, während Mannheim versuchte, ins Spiel zu finden. Dennoch blieb die Offensive der Gäste weitestgehend harmlos. Die größte Gelegenheit hatte Seegert, der eine Ecke an den Pfosten köpfte – allerdings wurde die Aktion zuvor abgepfiffen. In der 40. Minute kam Waldhof dann überraschend zum Anschlusstreffer: Nach einem Eckball schoss Thalhammer den aufspringenden Rizzuto an. Schiedsrichter Bacher entschied auf Elfmeter – eine klare Fehlentscheidung, denn „Calo“ hatte sich weggedreht und den Ball an den Rücken bekommen, was der Linienrichter auch klar gesehen haben musste. Dass er keine Meldung machte, ist blamabel, zumal Thalhammer einige Minuten zuvor den Ball im eigenen Strafraum klar an den Oberarm bekommen hatte. Arianit Ferati nahm das Schiedsrichtergeschenk an und verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:2.

Nach der Pause agierte der FCS souverän und ließ kaum klare Chancen der Mannheimer zu. Civeja und Rizzuto hatten gute Abschlüsse, auf der anderen Seite scheiterte Rieckmann mit einem Schussversuch an der kompakt verteidigenden Saarbrücker Hintermannschaft. Waldhof versuchte in der Schlussphase, noch einmal Druck zu machen, doch entscheidende Torchancen blieben aus. Die Saarländer verteidigten konsequent und setzten über Konter immer wieder Nadelstiche. In der 90. Minute hätte Stehle für die Entscheidung sorgen können, setzte seinen Abschluss aber knapp über die Latte.

Fazit: Ein verdienter Heimsieg für den FCS! Am Ende brachte das Team von Rüdiger Ziehl den Vorsprung souverän über die Zeit und festigte mit diesem Sieg den dritten Tabellenrang. Mannheim hingegen rutscht durch die Ergebnisse der Parallelspiele auf einen direkten Abstiegsplatz. Während die Saarländer weiterhin allen Grund haben, von der Rückkehr in die 2. Bundesliga zu träumen, muss der Waldhof nun dringend Punkte sammeln, um den Klassenerhalt nicht zu gefährden. Spieler des Tages war natürlich Stefan Feiertag, der einen grandiosen Einstand feierte und von den Fans frenetisch gefeiert wurde – was auch sonst. Noch mehr überzeugen konnte aber Maurice Multhaup, der die Waldhöfer Abwehr ein ums andere Mal zur Verzweiflung brachte und seine starke Form erneut bestätigte. Insgesamt lieferte die erste Elf an diesem Samstag dem Trainer keinen Grund, sich in der kommenden Woche anders zu entscheiden.

Bernhard Trares

Trainerstimmen nach der Partie

Mannheims Trainer Bernhard Trares zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht und kritisierte insbesondere die schwache Anfangsphase seines Teams. „Wir haben Grund, richtig sauer zu sein“, erklärte er. Vor allem das frühe 0:1 nach nicht einmal einer Minute sei „nicht zu akzeptieren“, ebenso wie das zweite Gegentor, das durch mangelnde Zweikampfführung begünstigt wurde. Trares sah sein Team nach dem Doppelschlag zwar besser im Spiel und verwies auf die hohe Ballbesitzquote, räumte jedoch ein, dass Saarbrücken weiterhin die besseren Chancen hatte. „Wir haben es nicht verstanden, über die Flügel mit präzisen Eingaben Druck aufzubauen. Wären uns das besser gelungen, hätten wir sicher noch eine gute Chance auf den Ausgleich gehabt“, analysierte er. Letztlich erkannte er den Sieg der Saarländer als verdient an, monierte aber die eigene Unruhe in der Schlussphase: „Wir wollten zu schnell in den Strafraum kommen und haben ungenaue Flanken geschlagen, anstatt konsequent den Druck zu erhöhen.“ Zum Thema Tabellensituation und möglichen psychologischen Auswirkungen sagte er: „Wenn du nach sechs Minuten gegen den Tabellendritten mit 0:2 hinten liegst, wird es natürlich schwierig. Die Jungs haben alles rausgeholt, aber uns fehlte die Ruhe in den entscheidenden Momenten.“

Rüdiger Ziehl

FCS-Trainer Rüdiger Ziehl war nach dem Sieg sichtlich zufrieden, betonte jedoch, dass sein Team nach der starken Anfangsphase nachgelassen habe. „Wir sind natürlich sehr happy über den Start ins Spiel und haben das frühe 2:0 perfekt genutzt“, sagte Ziehl. Danach habe Saarbrücken nicht mehr mit der gleichen Konsequenz agiert, was das Spiel ausgeglichener machte. „Wir hätten das 3:0 nachlegen müssen, dann wäre die Partie früher entschieden gewesen“, ergänzte er. Den umstrittenen Handelfmeter wollte Ziehl nicht kommentieren, stattdessen verwies er darauf, dass sein Team die Szene zuvor besser verteidigen müsse: „Dass der Gegenspieler am zweiten Pfosten so frei zum Schuss kommt, ist das eigentliche Problem.“ In der zweiten Halbzeit sei es darum gegangen, aktiv zu bleiben und defensiv stabil zu stehen, was gut gelungen sei. Besonders lobte Ziehl Winter-Neuzugang Stefan Feiertag, der mit seinen zwei Toren zum Matchwinner avancierte. „Ein traumhafter Einstand. Er hat genau die Qualitäten, die wir für unser System brauchen – als Ankerspieler vorne, der Bälle festmachen und in der Box gefährlich werden kann.“ Zudem hob er die Einwechslungen von Manuel Zeitz und Bjarne Thoelke hervor, die in der Schlussphase entscheidend halfen, den Sieg abzusichern. „Es war ein intensives Spiel, und wir sind glücklich, dass wir nach der Niederlage in Ingolstadt eine starke Reaktion gezeigt haben“, fasste Ziehl zusammen.

Fotogalerie von Catharina Kuhn:

FREIE WÄHLER Saarland fordern Entlastung für Fastnachtsvereine

0

Die FREIE WÄHLER Saarland setzen sich für eine Entlastung der Fastnachtsvereine ein. Angesichts zunehmender Sicherheitsauflagen und damit verbundener Kosten sehen sie die Existenz der Vereine gefährdet.

In den vergangenen Jahren haben sich die Sicherheitsvorkehrungen für Fastnachtsumzüge aufgrund erhöhter Bedrohungslagen erheblich verschärft. Die Kosten für Absperrzäune und mobile Straßensperren belaufen sich schnell auf mehrere tausend Euro. Hinzu kommt die neue Auflage des Verkehrsministeriums, dass Motivwagen von einem Sachverständigen geprüft werden müssen. Die praktische Umsetzung dieser Anforderungen stellt für viele Vereine eine große Herausforderung dar und gefährdet die Teilnahme an den Umzügen.

„Die Fastnachtsvereine sind das Herzstück unserer Kultur und unseres Brauchtums. Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag zum gesellschaftlichen Leben sowie in der Jugendarbeit in unserem Land“, erklärt Brandon Lee Posse, Landesvorsitzender der Jungen FREIE WÄHLER Saarland und Co-Spitzenkandidat. „Doch seit Corona sind viele dieser Vereine finanziell und personell stark gebeutelt. Die ständig steigenden Kosten für Sicherheitsmaßnahmen können sie oft nicht mehr selbst stemmen. Mit den teilweise völlig überzogenen Auflagen werden Fastnacht und Brauchtum mutwillig zerstört.“

Die FREIE WÄHLER fordern eine grundlegende Überprüfung der Sicherheitsauflagen sowie finanzielle Unterstützung durch Bund und Land. „Es ist an der Zeit, dass die Landes- und Bundespolitik Verantwortung übernimmt, um die innere Sicherheit zu gewährleisten, ohne unsere kulturellen Traditionen zu gefährden“, so Posse weiter. Eine Kostenübernahme durch Bund und Land sei notwendig, um das Brauchtum und das Ehrenamt zu stärken. Zudem fordern die FREIE WÄHLER die saarländische Landesregierung auf, die Gutachtenpflicht für Motivwagen unverzüglich aufzuheben.

„Wir müssen alles daransetzen, dass unsere Vereinslandschaft nicht ausstirbt. Die Fastnachtsvereine sind ein unverzichtbarer Teil unserer Gemeinschaft“, betont Posse. Die FREIE WÄHLER Saarland rufen alle politischen Entscheidungsträger dazu auf, gemeinsam mit Kommunen und Fastnachtsvereinen Lösungen zu finden, um die Vereine zu entlasten und den Erhalt kultureller Traditionen zu sichern.

Innovationstour 2025: Minister Barke besucht ZeMA

Im Rahmen der Innovationstour 2025 hat Wirtschaftsminister Jürgen Barke die ZeMA gGmbH besucht, um sich über die geförderten Forschungsprojekte iSMat und TransDES zu informieren. Beide Projekte beschäftigen sich mit der Entwicklung smarter Materialsysteme und innovativer Produktionstechnologien.

Das Projekt iSMat konzentriert sich auf produktionsrelevante Aspekte in den Bereichen Fertigungs- und Montagetechnik sowie Sensorik und Aktorik. Ziel ist es, den Technologiereifegrad relevanter Produktionstechnologien zu steigern und die Grundlage für eine künftige Massenproduktion von intelligenten Antriebs- und Klimasystemen auf Basis smarter Materialien zu schaffen. „iSMat ist ein entscheidender Schritt für die saarländische Industrie, um auf dem internationalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig nachhaltigere Lösungen zu entwickeln. Durch die enge Zusammenarbeit in den Bereichen Fertigung und Sensorik erreichen wir bedeutende Fortschritte in der Produktentwicklung und -optimierung“, betonte Minister Barke. Das Projekt wird mit rund 3,3 Millionen Euro (40 Prozent EFRE, 60 Prozent Land) gefördert.

Ein weiteres zentrales Forschungsprojekt ist TransDES, das von der Universität des Saarlandes (UdS) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) in den Räumlichkeiten der ZeMA gGmbH durchgeführt wird. TransDES konzentriert sich auf smarte Materialsysteme, Sensorik und Dünnschichttechnik und zielt darauf ab, neue Forschungsfelder zu erschließen und bestehende Kompetenzen der Hochschulen auszubauen. „TransDES zeigt eindrucksvoll, wie aus Grundlagenforschung innovative Lösungen für die Industrie entstehen können. Besonders im Bereich der intelligenten Materialien und der Miniaturisierung von Sensoren und Aktoren sehen wir großes Potenzial für die Zukunft“, so Minister Barke. Das Projekt erhält eine Förderung von rund 507.000 Euro (40 Prozent EFRE, 60 Prozent Land).

Die Projekte iSMat und TransDES leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Saarlandes als Produktionsstandort. Smarte Materialsysteme bieten wirtschaftliche Vorteile und tragen zur nachhaltigen Gestaltung von Produktionsprozessen bei. „Das Saarland soll künftig eine zentrale Rolle in den internationalen Wertschöpfungsketten spielen. Mit den innovativen Ansätzen aus Projekten wie iSMat und TransDES wird das Saarland ein führender Standort für Forschung und Entwicklung im Bereich smarter Materialien“, erklärte Minister Barke abschließend. Er lobte zudem die enge Zusammenarbeit zwischen der ZeMA gGmbH, den Hochschulen und der regionalen Industrie, die eine nachhaltige Entwicklung smarter Technologien und Produktionsmethoden gewährleiste.

Räuberischer Diebstahl in Edeka-Filiale in Lautzkirchen

Am 7. Februar 2025 kam es gegen 11:30 Uhr in der Edeka-Filiale in Blieskastel, Ortsteil Lautzkirchen, in der Homburger Straße zu einem Ladendiebstahl. Ein bislang unbekannter männlicher Täter wurde von Mitarbeitern der Filiale angesprochen, woraufhin es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam. Der Täter setzte daraufhin Pfefferspray ein, um sich zu befreien, und flüchtete anschließend zu Fuß.

Durch den Einsatz des Pfeffersprays erlitten drei Personen leichte Atemwegsreizungen.

Die Polizei Homburg bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich unter der Telefonnummer 06841-1060 zu melden.

Insolvenz der DRK-Klinik Mettlach – Auswirkungen auf die Krankenhauslandschaft

Der Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Rheinland-Pfalz zieht sich vollständig aus dem Krankenhausbereich zurück. Dies betrifft auch die DRK-Klinik in Mettlach, die von der Insolvenz der DRK-Trägergesellschaft Süd-West betroffen ist.

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Alwin Theobald, äußerte sich besorgt über die Entwicklung: „Die nun bekannt gewordene Ausweitung des Insolvenzverfahrens der DRK-Trägergesellschaft Süd-West auch auf die DRK-Klinik Mettlach ist ein weiteres alarmierendes Signal für die wirtschaftliche Notlage vieler Krankenhäuser im Saarland. Es ist nun ernsthaft zu befürchten, dass nach dem Insolvenzantrag in Mettlach auch die Schließung der Klinik droht und sich die Gesundheitsversorgung im nördlichen Saarland weiter verschlechtert. Mettlach wäre bereits der dritte Krankenhausstandort im Landkreis Merzig-Wadern, dem Heimatlandkreis von Ministerpräsidentin Rehlinger, der innerhalb weniger Jahre verloren geht. Die von Rehlinger schon vor Jahren angekündigte Hochwaldklinik lässt dabei weiter auf sich warten.“

Theobald sieht zudem die aktuelle Krankenhausreform kritisch: „Es zeigt sich immer mehr, dass die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach in ihrer jetzigen Form für kleine und spezialisierte Krankenhäuser eine existenzielle Bedrohung darstellt. Doch die saarländische Landesregierung schaut tatenlos zu, wie immer mehr Kliniken in wirtschaftliche Schieflage geraten. Anstatt frühzeitig zu handeln und sich für eine nachhaltige Finanzierung unserer Krankenhäuser einzusetzen, beschränkt sich Gesundheitsminister Jung auf bloße Ankündigungen ohne konkrete Lösungen.“

Laut Theobald fehle es bisher an einer tragfähigen Fortschreibung der Krankenhausplanung: „Eine tragfähige Fortschreibung der Krankenhausplanung gibt es bis heute nicht. Auch hat die SPD-Alleinregierung bis heute keinen Plan, um die saarländischen Kliniken bis zum Inkrafttreten der Krankenhausreform zu stützen. Andere Bundesländer haben längst Rettungspakete geschnürt – es ist höchste Zeit, dass auch die saarländische Landesregierung handelt, um die medizinische Versorgung in der Fläche nicht weiter zu gefährden.“

Verkehrsunfall mit Fahrerflucht in Wadgassen

Am 6. Februar 2025 ereignete sich gegen 17:50 Uhr in der Provinzialstraße in Wadgassen ein Verkehrsunfall, bei dem sich der Unfallverursacher unerlaubt vom Unfallort entfernte.

Ein bislang unbekannter männlicher Fahrer einer schwarzen Mercedes-Benz Limousine erfasste in Höhe der Volksbankfiliale eine 83-jährige Frau, die gerade die Straße überqueren wollte. Ohne anzuhalten oder Hilfe zu leisten, entfernte sich der Fahrer vom Unfallort. Die Fußgängerin wurde durch die Kollision am Knie verletzt.

Die Polizeiinspektion Saarlouis bittet Zeugen des Vorfalls oder Personen, die zur Aufklärung des Unfalls beitragen können, sich unter der Telefonnummer 06831-9010 zu melden.

FCS Gegnercheck: SV Waldhof Mannheim – Derbytime im Ludwigspark

0

Nach der unglücklichen Niederlage in Ingolstadt, steht für den 1.FC Saarbrücken nun das Derby gegen den SV Waldhof Mannheim an.

Die Buwe stehen nach 22 Spielen auf einem enttäuschenden 15. Tabellenplatz und finden sich somit mitten im Abstiegskampf wieder, mit lediglich einem Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Auf Rang 19 sind es gerade einmal zwei Punkte Vorsprung, es droht bei einer Niederlage also der Absturz in die rote Zone.

https://saarland-macht-urlaub.de/

Geht man allein nach Statistiken, sollten sich die Mannheimer in Saarbrücken wenig Hoffnung machen. So konnte man in dieser Saison lediglich einmal Auswärts gewinnen und hat insgesamt erst sieben Punkte an fremder Stelle einsammeln können. Daraus resultiert ein schwacher Platz 17 in der Auswärtstabelle, lediglich Osnabrück, die zweite des VfB und Unterhaching können dies noch unterbieten.

Dazu kommt noch, dass der SVW seit sieben Spielen nicht mehr gewinnen konnte. Der letzte Sieg wurde Ende November mit einem 2:1 Heimerfolg über Hannover 96 Zweitvertretung gefeiert.

Wäre das Alles nicht bereits genug, stellt man mit 22 Toren auch noch die zweitschlechteste Offensive der Liga, nur Aachen ist noch ungefährlicher.

Es sieht also rein oberflächlich betrachtet düster aus für den Waldhof. Wirft man jedoch einen genaueren Blick auf die Saison, insbesondere die letzten Wochen, so sieht man ein leidenschaftlich kämpfendes Team, welches einem Befreiungsschlag jede Woche etwas näher kommt. 

Positiv zu erwähnen wäre beispielsweise die Defensive. Der Waldhof kassierte bisher 27 Gegentore, womit man die siebtbeste Defensive der Liga stellt. Der Einsatz der Mannschaft stimmt ebenfalls. Das größte Problem liegt also zweifelsohne in der Offensive, wobei auch in diesem Aspekt letzte Woche immense Fortschritte beobachtet werden konnten.

Trainer Bernhard Trares, bereits in seiner zweiten Amtszeit nach sehr erfolgreicher Arbeit während seiner ersten, wo man unter anderem den Aufstieg 2019 feierte und danach eine, bis zur Coronapause, überragende Saison spielte, ließ seine Elf letzte Woche beim 2:2 in einer Art 4-1-2-1-2 starten.

Vor der Viererkette staffelten sich die vier zentralen Mittelfeldspieler in einer Raute. Zusammengestellt aus drei unfassbar aggressiven Balleroberern und einem kreativen Zehner hinter den beiden Spitzen. Gegen das mit über 60% im Durchschnitt ballbesitzstärkste Team aus Verl, lieferte der SVW, insbesondere in Halbzeit eins, ein überragendes Spiel ab. Man ließ den Ostwestfalen keine Luft zum Atmen, presste Mann gegen Mann über den ganzen Platz und scheiterte am Ende mal wieder an sich selbst. Vorne wurden wiederholt zahlreiche Chancen vergeben, hinten passte der oft eher unglückliche agierende Henning Matriciani einmal nicht auf seinen Mann auf, und einmal legte er ihn sich dann gleich selber rein.

Die Wochen zuvor fehlte bei den Waldhöfern die Durchschlagskraft in der Spitze. Der Ausfall von Torjäger Terrence Boyd, der bereits sechs Mal traf, konnte mit der Doppelspitze aus Shipnoski und Abifade nicht einmal im Ansatz aufgefangen werden. Felix Lohkemper brachte zwar ordentliche Akzente, konnte in 523 Minuten auch bereits drei Mal netzen, blieb bei seinen Startelfnominierungen aber ebenfalls blass.

Mit André Becker konnte kurz vor Ende der Deadline eine immense Verstärkung für den Angriff verpflichtet werden. Mit 1,97 und einem guten Stellungsspiel, ist er für jede Abwehrreihe der Liga eine echte Gefahr und funktionierte gegen Verl in Kombination mit dem umtriebigen Okpala sehr gut als Doppelspitze. Es wird davon auszugehen sein, dass diese Beiden auch in Saarbrücken starten

Hinter den Spitzen holte der Waldhof im Winter mit Arianit Ferati einen Rückkehrer für die Zehn. Ferati überzeugt durch einen starken linken Fuß, gute Standards und gefährliche Weitschüsse. Mit Sietan, Thalhammer und Rieckmann hat man das bereits erwähnte „Staubsauger-Mittelfeld“.

Rechts hinten spielte sich in den vergangenen Wochen Seyhan Yigit fest. Der junge Türke überzeugt durch ein enorm hohes Tempo und gute Flanken in den Strafraum. In der Mitte wird wohl Kapitän Lukas Klünter zurückkehren und mit Malte Karbstein die Innenverteidigung bilden. Links lieferte Tim Sechelmann ein gutes Spiel gegen Verl ab, hier könnte allerdings auch Henning Matriciani starten.

Im Tor steht seit dem fünften Spieltag Jan-Christoph Bartels. Dieser ist seit 2020 beim Waldhof, und wurde immer mal wieder rein- und rausrotiert. In 18 Ligaspielen kassierte er lediglich 21 Gegentore und rechtfertigt somit seinen Stammplatz im Tor.

Der Waldhof bewies in dieser Saison, dass man sich tendenziell wohler fühlt, wenn der Gegner das Spiel macht. Aggressives Pressing, vertikale Bälle in die Spitze, schnelle Kombinationen mit wenig Kontakten um in die gegnerische Hälfte zu kommen…

Der 1.FC Saarbrücken wird als Tabellendritter definitiv den Anspruch haben, gegen schlecht dastehende Mannheimer, das Spiel zu bestimmen. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass der SVW diese Saison nur zweimal mit mehr als einem Tor verloren hat. Die Spiele sind also beinah allesamt knapp und es wird für den FCS keine leichte Aufgabe, die drei Punkte im Park zu behalten.

Raubdelikt im Innenstadtbereich von Saarbrücken

Am frühen Abend des 5. Februar 2025 ereignete sich im Bereich des Rabbiner-Rülf-Platzes in Saarbrücken ein Raubdelikt. Ein 24-jähriger Mann wurde nach einer verbalen Auseinandersetzung von drei bislang unbekannten Tätern die Treppe hinab zum Willi-Graf-Ufer gedrängt. Anschließend wurde er gemeinschaftlich attackiert, wobei ihm eine mitgeführte Tasche sowie Bargeld entwendet wurden. Die Täter flüchteten anschließend zu Fuß in Richtung Staatstheater.

Die Polizei Saarbrücken beschreibt die Täter als männliche Personen und bittet um Hinweise. Ein bisher unbekannter Zeuge soll die Tat mit seinem Mobiltelefon gefilmt haben.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall oder zur Identität des filmenden Zeugen geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 0681/9321233 in Verbindung zu setzen.

St. Ingberter Oberbürgermeister fordert praxistaugliche Regelungen für Fastnachtsumzüge

Neue Handreichungen des Verkehrsministeriums für Fastnachtsumzugswagen sorgen für Herausforderungen bei Vereinen, Kommunen und Behörden. Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer hat sich daher mit einem dringenden Appell an die Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, Petra Berg, gewandt.

„Die neuen Anforderungen führen in der Praxis zu massiven Problemen für unsere Fastnachtsvereine, die seit Jahrzehnten mit Herzblut und ehrenamtlichem Engagement Motivwagen bauen. Viele Vereine sehen sich nun vor kaum umsetzbaren Auflagen, die ihre Teilnahme an den Umzügen gefährden“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer.

Besonders die zeitaufwendige technische Begutachtung durch den TÜV sowie zusätzliche bauliche Anforderungen stellen eine große Herausforderung für die Vereine dar. In vielen Fällen droht die Nichtzulassung von Wagen oder kostspielige Umbauten, die schwer umsetzbar sind. Diese Regelungen werden von den Betroffenen als bürokratische Belastung wahrgenommen und könnten langjährige Traditionen sowie das ehrenamtliche Engagement erheblich beeinträchtigen.

In seinem Schreiben fordert Dr. Ulli Meyer, den aktuellen Erlass aufzuheben und für die Session 2026 eine praxistaugliche Lösung zu erarbeiten. „Es braucht eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Kommunen, Fastnachtsvereinen und dem Ministerium, die sich an den bewährten Regelungen aus den Fastnachtshochburgen im Rheinland orientiert“, so der Oberbürgermeister.

Abschließend betont der St. Ingberter Oberbürgermeister die Dringlichkeit der Angelegenheit: „Wir dürfen nicht zulassen, dass die diesjährige Fastnacht unter unnötigen bürokratischen Hürden leidet. Die Zeit drängt! Ich stehe jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, um gemeinsam eine schnelle und pragmatische Lösung zu finden.“

Immer frisch informiert sein mit dem FCS-Newsletter von saarnews!
Regelmäßig alle News rund um den größten Verein des Saarlandes.

fcs@saarnews.com