Samstag, Mai 3, 2025
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Sprach da der kommende Kanzler? Friedrich Merz auf Wahlkampftour in St. Ingbert

Die Inszenierung geriet pompös. Wer sich beispielsweise an den Auftritt von Merz-Vorgänger als Kanzlerkandidat, Armin Laschet, vor drei Jahren in St. Wendel erinnert, der merkt, dass die CDU diesen Wahlkampf mit weit größeren Zutrauen betreibt. Nicht ohne Grund, denn trotz des Wirbels um die Zustimmung der AfD zur ersten Lesung des Zustrombegrenzungsgesetzes, liegt die CDU meilenweit vor dem demokratischen Wettbewerb. Das ausgestrahlte Selbstbewusstsein ist also keine Attitüde, sondern entstammt der sicheren Erwartung, den kommenden Kanzler zu stellen.

Gut 1000 Zuschauer wollten den Mann aus dem Sauerland mit den besonderen Beziehungen zum Saarland sehen. Dabei auch viel Politikprominenz, natürlich prioritär aus den Reihen der Christdemokraten. Neben dem St. Ingberter Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer waren auch der saarländische CDU-Landesvorsitzende Stephan Toscani, Generalsekretär Frank Wagner sowie die Bundestagskandidatinnen Yvonne Brück, Markus Uhl, Roland Theis anwesend.

Merz hob in seiner Rede hervor, dass Deutschland unter der Ampel-Koalition wirtschaftlich abgerutscht sei. Er verwies auf drei Millionen Arbeitslose, 400.000 verlorene Industriearbeitsplätze und eine Inflation, die höher sei als in vielen anderen Ländern der EU. Die Regierung sei für eine schleichende Deindustrialisierung verantwortlich. „Wir haben überall Arbeitskräftebedarf, aber gleichzeitig drei Millionen Arbeitslose und 5,6 Millionen Bürgergeldempfänger, von denen 1,7 Millionen arbeitsfähig sind“, kritisierte Merz. Er forderte eine Reform des Bürgergeldes und Steuererleichterungen für Unternehmen.

Ein weiteres zentrales Thema war die Rolle Deutschlands in der EU. Merz sprach sich gegen eine Überregulierung aus Brüssel aus und kritisierte, dass Deutschland im internationalen Vergleich zu viele Gesetze und Vorschriften erlasse. Er warnte zudem vor wirtschaftlichen Spannungen mit den USA unter der neuen Präsidentschaft von Donald Trump. „Wir brauchen eine handlungsfähige Regierung, die sich in Brüssel und weltweit Gehör verschafft“, so Merz.

Mit Blick auf Zukunftstechnologien forderte Merz eine Stärkung von Forschung und Entwicklung, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz. Deutschland müsse sich stärker auf die Nutzung von Daten konzentrieren, anstatt sich durch überzogene Datenschutzbestimmungen selbst zu blockieren. Zudem kritisierte er den Ausstieg aus der Kernenergie und plädierte für eine verlässliche Energieversorgung durch moderne Gaskraftwerke.

Merz sprach sich gegen ein Absinken der Arbeitsmoral aus und kritisierte Modelle wie die Vier-Tage-Woche. „Mit Work-Life-Balance allein können wir den Wohlstand unseres Landes nicht erhalten“, erklärte er. Stattdessen brauche es Anreize für längeres Arbeiten im Rentenalter. Dazu schlug er eine Verdoppelung des steuerfreien Grundfreibetrags für Rentner vor.

Immer wieder griff Merz die aktuelle Bundesregierung scharf an. Er kritisierte die Migrationspolitik, die seiner Meinung nach dringend einer Reform bedarf. Zudem warf er SPD und Grünen vor, ideologiegetriebene Politik zu betreiben, anstatt wirtschaftliche Vernunft walten zu lassen.

Die Wahlkampfveranstaltung verlief trotz zweier Gegenveranstaltungen ohne größere Störungen. Gegen 16:30 Uhr demonstrierten rund 350 Personen der Gruppe „Omas for Future“ unter dem Motto „Keine Zusammenarbeit mit rechts außen“ in unmittelbarer Nähe zur Stadthalle. Gleichzeitig versammelten sich etwa 60 Personen unter dem Motto „Gegen die Brandmauer – Für Freiheit und Demokratie“. Beide Versammlungen waren angemeldet, jedoch mit einer höheren Teilnehmerzahl erwartet worden. Während der Versammlung der „Omas for Future“ trugen einige Personen Coronamasken, durften aber nach deren Abnahme weiter teilnehmen. Nach der offiziellen Beendigung der Demonstration um 18 Uhr kam es zu Provokationen zwischen Gruppen auf dem Marktplatz, die durch Polizeikräfte unterbunden wurden.

Zum Abschluss seiner Rede rief Merz dazu auf, am 23. Februar für einen Politikwechsel zu stimmen. „Deutschland braucht eine Regierung, die wirtschaftlichen Sachverstand und klare Führung zeigt“, erklärte er. Die Stimmung in der Halle war kämpferisch, der Applaus groß.

SVE zu Gast in Darmstadt

Am Samstag, den 8. Februar, ist die Mannschaft von Trainer Horst Steffen am 21. Spieltag beim SV Darmstadt 98 zu Gast. Die Partie im Merck-Stadion am Böllenfalltor beginnt um 13:00 Uhr.

Personell kehren mit Elias Baum, Fisnik Asllani und Frederik Schmahl drei zuletzt gesperrte Spieler zurück. „Ich bin froh, dass fast alle einsatzfähig sind und gut trainieren konnten“, sagt Trainer Horst Steffen. Weiterhin fehlen wird Frederik Jäkel, während der Einsatz von Lukas Pinckert aufgrund einer Blessur fraglich bleibt. Die Mannschaft hat in der vergangenen Woche das Heimspiel gegen den Karlsruher SC analysiert, in dem nach einer 2:0-Führung noch ein 2:2-Remis resultierte. „Wir haben vermittelt, dass wir grundsätzlich mit vielen Dingen zufrieden waren, aber auch aufgezeigt, was wir besser machen können und verändern wollen“, so Steffen.

Die Erinnerung an das Hinspiel ist positiv: Mit einem 4:0-Sieg erzielte die SVE ihren bisher höchsten Erfolg in dieser Saison. Dennoch ist allen Beteiligten bewusst, dass sich die Situation verändert hat. Unter Trainer Florian Kohfeldt hat Darmstadt wieder Stabilität gefunden. Zwar wartet das Team im neuen Kalenderjahr noch auf den ersten Sieg, doch die Leistungen haben sich in den letzten Monaten verbessert. „Der Wechsel hat auch eine andere Spielweise mit sich gebracht“, erklärt Steffen. „Darmstadt hat mittlerweile ein sehr reifes Auftreten. Sie bringen zwar eine Grundstruktur mit, aber wie sich die Spieler im Offensivspiel positionieren, ist immer wieder variabel – wir müssen hier sehr aufmerksam sein.“

Der Trainer erwartet ein ausgeglichenes Duell: „Es wird am Samstag wieder ein 50:50-Duell, in dem wir gerne wieder in Führung gehen und diese dann auch bis zum Schluss verteidigen dürfen.“

Testspiel-Updates beim FC 08 Homburg

Das für Samstag, den 8. Februar, geplante Testspiel des FC 08 Homburg gegen den FK 03 Pirmasens wird aufgrund der aktuellen Witterungsbedingungen auf den Kunstrasenplatz in Zweibrücken-Niederauerbach verlegt. Die Begegnung beginnt um 13 Uhr, die Anstoßzeit wurde entsprechend vorgezogen. Das Spiel findet auf dem Platz in der Hohenfelsstraße 162, 66482 Zweibrücken, statt.

Nach der Partie gegen Pirmasens folgt bereits wenige Tage später, am Dienstag, den 11. Februar, das nächste Vorbereitungsspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Die Partie wird um 15 Uhr in Homburg angepfiffen. Abhängig von den Wetterverhältnissen wird das Spiel entweder im Waldstadion oder auf dem Jahnplatz ausgetragen.

Das abschließende Testspiel der Wintervorbereitung bestreitet der FC 08 Homburg am Samstag, den 15. Februar, gegen den Ligakonkurrenten 1. FSV Mainz 05 II. Diese Begegnung wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Zuschauer sind bei diesem Spiel nicht zugelassen.

Einbruch und Sachbeschädigung – aktuelle Meldungen der Polizei Homburg

Die Polizeiinspektion Homburg informiert:

Tageswohnungseinbruch in Bexbach

Bexbach (ots) – Am Mittwoch, den 05.02.2025, gegen 19:00 Uhr, kam es zu einem Tageswohnungseinbruch in ein freistehendes Einfamilienhaus in der Friedensstraße in Bexbach-Oberbexbach. Hierbei begaben sich zwei bislang unbekannte dunkelgekleidete männliche Täter über den rückwärtigen Bereich an das Anwesen, hebelten ein Fenster auf, stiegen in das Wohnanwesen ein und durchsuchten dieses nach Wertgegenständen. Die Täter wurden von der 85-jährigen geschädigten Hauseigentümerin gestört und flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Homburg (06841-1060) in Verbindung zu setzen.

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PKW in Bexbach-Frankenholz zerkratzt

Bexbach (ots) – Im Tatzeitraum vom 01.02.2025, 16:30 Uhr, bis zum 02.02.2025, 11:30 Uhr, kam es in der Markwaldstraße in Bexbach-Frankenholz zu einer Sachbeschädigung an einem Fahrzeug. Bislang unbekannter Täter zerkratzte mit einem spitzen Gegenstand den Fahrzeuglack eines schwarzen BMW One Cabrio mit Homburger Kreiskennzeichen. Der PKW war zum Tatzeitpunkt in einer dortigen Grundstückseinfahrt abgestellt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Homburg (06841-1060) in Verbindung zu setzen.

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Polizei erteilt weitere Angaben zu den Ermittlungen zu Bränden in Dudweiler

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Im Zuge von Ermittlungen der Ermittlungsgruppe (EG) Galerie wurden heute Morgen (06.02.2025) insgesamt acht Wohnungen in Saarbrücken sowie eine Wohnung in Baden-Württemberg von Einsatzkräften durchsucht. Dabei wurden Gegenstände, unter anderem Mobiltelefone, sichergestellt, die nun ausgewertet werden.

Seit Sommer 2024 kam es im Saarbrücker Stadtteil Dudweiler vermehrt zu Brandlegungen an Mülleimern, Containern, Fahrzeugen und teilweise auch an und in Gebäuden. Die eigens eingerichtete EG Galerie geht von 20 zusammenhängenden Taten aus. Besonders betroffen sind der Marktplatz, die Dudo-Galerie samt Tiefgarage und das Gelände der Gemeinschaftsschule Dudweiler, die fußläufig nur wenige Gehminuten voneinander entfernt liegen.

Am Sonntag, den 15.12.2024, wurde gegen 01:00 Uhr in der Tiefgarage der Dudo-Galerie ein PKW in Brand gesetzt. Zuvor war eine dort installierte Überwachungskamera durch Feuer zerstört worden. Intensive Ermittlungen führten zu einem Tatverdacht gegen acht männliche Jugendliche und junge Männer im Alter zwischen 15 und 35 Jahren. Darüber hinaus stehen nach Überzeugung der Ermittler Sachbeschädigungen, eine versuchte Brandstiftung an einem PKW sowie Diebstähle aus Fahrzeugen, die sich alle in der Tiefgarage zugetragen haben, im Zusammenhang mit den Taten.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Saarbrücken erließ das Amtsgericht Saarbrücken mehrere Durchsuchungsbeschlüsse zu drei Taten aus dem vorliegenden Verfahrenskomplex. Bereits um sechs Uhr wurden deshalb acht Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.

Zeugen, die in den letzten Monaten Beobachtungen zu den unterschiedlichen Bränden im Raum Dudweiler gemacht haben oder Hinweise hierzu geben können, werden gebeten, sich an den Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0681/962-2133 oder per E-Mail an LPD211@polizei.slpol.de zu wenden. Gerne kann auch die Onlinewache des LPP unter www.onlinewache.saarland.de für die Abgabe von Hinweisen genutzt werden.

Die Ermittlungen dauern an.

Iranische Bürgerinitiative Saar setzt Zeichen für Frauenrechte

Saarbrücken – Die Iranische Bürgerinitiative Saar IRBIS e. V. veranstaltete am 1. Februar in der Arbeitskammer des Saarlandes einen interkulturellen Aktionstag zum „No Hijab Day“. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Saar e. V. statt und thematisierte die Situation iranischer Frauen sowie die Bedeutung individueller Freiheit.

Die Sprecherin des Vereins, Parvin Jalali, begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste und stellte das Programm vor. Unter dem Titel „Faktenscheck: Iranische Frauen“ hielt Ali Yazdani einen interaktiven Vortrag. Die international bekannte Aktivistin Mina Ahadi sprach über „Hijab, die Fahne der islamischen Bewegung“. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch das Duo „Nimarie“ mit Nina und Marie. Zudem präsentierte Pupak Doroodian zwei Gedichte.

Der „World No Hijab Day“, der seit 2018 jährlich am 1. Februar begangen wird, versteht sich als Antwort auf den „World Hijab Day“. Ziel des Aktionstags ist es, den Mut von Frauen zu würdigen, die sich gegen familiäre, gesellschaftliche oder religiöse Zwänge gestellt und sich entschieden haben, die Verschleierung abzulegen.

Ein zentrales Thema der Veranstaltung war das Schicksal von Jina Mahsa Amini, die im September 2022 nach ihrer Festnahme durch die iranische Sittenpolizei zu Tode kam. „Die Nachricht davon löste die bisher schwersten und am längsten andauernden Proteste gegen das Regime des Iran seit der Islamischen Revolution im Jahr 1979 aus“, erläuterte IRBIS.

Die Bürgerinitiative machte zudem auf die aktuelle Menschenrechtslage aufmerksam. „Zurzeit wird im Iran alle 4 Stunden ein Mensch durch die Machthaber der Islamischen Republik hingerichtet. Wir aber halten das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit für unantastbar. Deshalb werden wir am ersten Samstag jeden Monats in Saarbrücken zusammenkommen, um unserem Protest gegen diese Menschenrechtsverletzung Ausdruck zu verleihen“, erklärte die Initiative.

Ein weiteres Beispiel für die aktuelle Lage ist der Fall des Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd, der 2020 in Dubai entführt und trotz weltweiter Proteste im Oktober 2024 hingerichtet wurde. Parvin Jalali wies darauf hin, dass einige Gefangene mittlerweile im Austausch gegen inhaftierte Regimeanhänger freigelassen wurden, jedoch weiterhin Hinrichtungen stattfinden.

Die abschließende Diskussion drehte sich um Frauenrechte und das Thema Zwangsverschleierung. Ziel des Vereins sei es, Bewusstsein zu schaffen und jene zu unterstützen, die für Freiheit kämpfen. Jalali erläuterte verschiedene Formen der Verschleierung und stellte die Frage, inwieweit Frauen diese Entscheidung wirklich freiwillig treffen. „IRBIS setzt sich für ein Verbot ein, dass kleine Mädchen oder Frauen weltweit das Kopftuch aufgezwungen wird.“

Am Ende der Veranstaltung war unter den Gästen eine nachdenkliche Stimmung spürbar. Viele der anwesenden Frauen hatten eigene Erfahrungen mit dem Thema gemacht und suchten das Gespräch mit Parvin Jalali, um sich zu bedanken – einige schlossen sich zu einem gemeinsamen Foto zusammen.

Haftbefehl nach schwerem Fall häuslicher Gewalt in Fraulautern

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Saarlouis-Fraulautern (ots) – Am Dienstagnachmittag, den 04.02.2025, kam es auf offener Straße in Saarlouis-Fraulautern zu einem schweren Fall häuslicher Gewalt. Ein 36 Jahre alter, türkischstämmiger Beschuldigter griff öffentlich seine ehemalige Lebensgefährtin an. Nachdem er lautstark Beleidigungen bezüglich ihrer „unangemessenen Kleidung“ äußerte, schlug er unvermittelt mehrfach mit den Fäusten auf die Geschädigte ein und würgte sie. Trotz des Eingreifens mehrerer Passanten ließ der Täter von der Geschädigten nicht ab, bis die Polizei eintraf. Durch die Tathandlungen erlitt die Geschädigte Verletzungen und verlor zeitweise ihr Bewusstsein.

Die eintreffenden Polizeibeamten der Polizeiinspektion Saarlouis nahmen den Täter vor Ort fest und brachten ihn zur Dienststelle. Im Rahmen der Ermittlungen konnte am Folgetag durch den Kriminalermittlungsdienst Saarlouis beim Amtsgericht Saarbrücken ein Haftbefehl erwirkt werden. Der Beschuldigte wurde daraufhin der JVA Saarbrücken zugeführt. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

„Sachdienliche Hinweise, etwaig auch Videoaufnahmen der Tat, bitte an die Polizeiinspektion Saarlouis (Telefon: 06831/9010)“ lautet der Appell der Ermittler.

Erwähnenswert ist, dass der Kriminalermittlungsdienst Saarlouis (KED) innerhalb weniger Tage bereits zwei Haftbefehle in Fällen häuslicher Gewalt vollstrecken konnte. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.

Live-Podcast der Union Stiftung: Wohlstand in Deutschland und die Rolle des Kapitalmarkts im Fokus

Saarbrücken – Am Donnerstag, den 13. Februar 2025, um 18.30 Uhr findet im Haus der Union Stiftung die erste Live-Aufzeichnung des Podcasts „Politik auf den Punkt gebracht“ statt. Die Veranstaltung, organisiert von der Union Stiftung, ermöglicht es den Zuhörern, den Dialog zwischen Michael Scholl, Geschäftsführer der Union Stiftung, und Finanzredakteur Daniel Eckert, Experte für Geldanlage und Co-Host des WELT-Podcasts „Alles auf Aktien“, hautnah mitzuerleben.

Im Podcast, der regelmäßig politische, kulturelle und gesellschaftliche Themen im Hörformat beleuchtet, wird dieses Mal über privaten Wohlstand in Deutschland und dessen nachhaltige Entwicklung diskutiert. Dabei wird auch die zentrale Bedeutung des Kapitalmarkts thematisiert. In diesem Kontext werden wichtige Fragen aufgeworfen, die in Zeiten steigender Inflation und sich verändernder Anlagepräferenzen von großer Relevanz sind:

„In einer Zeit, in der die Deutschen so reich sind wie nie zuvor – zumindest auf dem Papier – stellen sich wichtige Fragen: Wie kann privater Wohlstand in Zeiten steigender Inflation gesichert werden? Warum verlieren traditionelle Anlageformen wie Sparbücher und Bargeld an Attraktivität? Und welche Rolle können Aktien und Kapitalanlagen dabei spielen, die finanzielle Zukunft nachhaltig zu gestalten? Was muss die Politik tun, um die Aktienkultur zu fördern?“

Aktuelle Daten des Deutschen Aktieninstituts zeigen, dass 12,1 Millionen Menschen in Deutschland am Kapitalmarkt investieren – ein Indikator dafür, dass Aktien und Investmentfonds eine zunehmend zentrale Rolle beim Vermögensaufbau einnehmen. Dennoch bleiben viele Deutsche zögerlich, wenn es darum geht, in den Kapitalmarkt einzusteigen.

Daniel Eckert, der seit 2002 als Finanzredakteur in Berlin tätig ist und zu den bekanntesten Stimmen in der deutschen Finanzwelt zählt, wird im Podcast sein Fachwissen zu Themen wie Aktien, ETFs, Gold und Kryptowährungen einbringen. Als leidenschaftlicher Investor bietet er den Zuhörern fundierte Einblicke in die Möglichkeiten, wie privater Wohlstand nachhaltig aufgebaut und gesichert werden kann.

Die Live-Veranstaltung wird parallel auch online via Zoom übertragen. Interessierte können über den Link https://unionstiftung-de.zoom.us/j/83019297424 (Webinar-ID: 830 1929 7424) teilnehmen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Webseite der Union Stiftung unter www.unionstiftung.de/veranstaltungen.

Mit dieser Live-Aufzeichnung unterstreicht die Union Stiftung die Bedeutung des Dialogs über wirtschaftliche Zukunftsperspektiven und stellt die Frage in den Raum, welche Maßnahmen die Politik ergreifen muss, um die Aktienkultur in Deutschland zu fördern und so einen nachhaltigen Vermögensaufbau zu ermöglichen.

Junge Union Saar sieht Demokratie im Land in Gefahr

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Die Junge Union Saar hat in einer aktuellen Stellungnahme ihr Erschrecken darüber zum Ausdruck gebracht, dass SPD und Grüne sowie deren Jugendorganisationen im Wahlkampf die Spaltung der Gesellschaft nicht nur in Kauf nehmen, sondern aktiv fördern. Dabei kritisiert die Junge Union insbesondere, dass im Rahmen von Wahlkampfaktivitäten Gewalt und Hetze gegen die CDU und die Junge Union unterstützt werden.

„Es ist besorgniserregend, dass bei einer eigentlich friedlichen Demonstration SPD und Grünen Politiker in den sozialen Medien Bilder posten, bei denen im Hintergrund Plakate mit Aufschriften wie ‚CDU ausmerzen‘ hochgehalten werden oder man stolz skandiert die ganze Stadt ‚hasse die CDU‘“, heißt es in der Stellungnahme.

Die Junge Union bemängelt, dass diese Vorgänge zu einer Spaltung der Gesellschaft führen und Extremisten in die Hände spielen. In Folge der Abstimmung zum Thema Migrationspolitik kam es bundesweit zu brutalen Angriffen und Übergriffen auf CDU-Geschäftsstellen. Laut der JU sehen sich CDU-Mitarbeiter und Wahlkämpfer Morddrohungen und körperlichen Angriffen ausgesetzt, sodass Wahlkampfstände aus Sicherheitsgründen abgesagt werden mussten und Wahlkämpfer dringend notwendige Sicherheitshinweise erhalten.

„Statt sich klar gegen die Übergriffe auszusprechen und diese zu verurteilen, schweigen die selbst erkorenen rot-grünen Hüter der Demokratie hierzu. Dies ist beängstigend“, heißt es in dem Schreiben.

Die Stellungnahme verweist zudem auf die Unterstützung der AfD durch SPD und Grüne. „Auch wenn insofern nachvollziehbar ist, dass es im Interesse von SPD und Grünen ist, dass die AfD möglichst viele Stimmen erhält, denn dies erhöht die Chancen von SPD und Grünen bei einer Regierung unter Führung der CDU mitzuwirken – der Wunsch nach dem Machterhalt rechtfertigt die derzeitige Art und Weise, wie Wahlkampf und Hetze betrieben wird, unter keinen Umständen“, wird weiter ausgeführt.

Als weiteres Beispiel nennt die Junge Union, dass die grüne Beigeordnete der Stadt Blieskastel nur deshalb noch im Amt sei, weil die AfD sie unterstützte. Zudem sei die Saar-SPD bereit gewesen, die Verfassung des Saarlandes einzig mit Stimmen der AfD zu ändern, um das Wahlalter abzusenken.

Die Junge Union Saar ruft SPD und Grüne abschließend auf:
„…sich auf ihre demokratischen Grundsätze zu besinnen und sich Inhalte zu überlegen, statt Hass zu verbreiten.“

Mit dieser deutlichen Kritik richtet die Junge Union einen Appell an die rot-grünen Kräfte, sich klar gegen Gewalt, Hetze und gesellschaftliche Spaltung im Wahlkampf zu positionieren und damit den demokratischen Diskurs im Land zu schützen.

Polizei durchsucht Wohnungen im Rahmen von Ermittlungen zu Bränden in Dudweiler

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Saarbrücken – Im Zuge von Ermittlungen der Ermittlungsgruppe (EG) Galerie wurden am Morgen des 06.02.2025 insgesamt acht Wohnungen in Saarbrücken sowie eine Wohnung in Baden-Württemberg von Einsatzkräften durchsucht. Dabei wurden unter anderem Mobiltelefone sichergestellt, die nun ausgewertet werden.

Seit Sommer 2024 kam es vermehrt zu Brandlegungen im Saarbrücker Stadtteil Dudweiler, bei denen Mülleimer, Container, Fahrzeuge und teilweise auch Gebäude in Brand gesetzt wurden. Die eigens eingerichtete EG Galerie geht von 20 zusammenhängenden Taten aus. Besonders betroffen sind der Marktplatz, die Dudo-Galerie mitsamt der dortigen Tiefgarage sowie das Gelände der Gemeinschaftsschule Dudweiler, die fußläufig nur wenige Gehminuten voneinander entfernt liegen.

Am Sonntag, den 15.12.2024, wurde gegen 01:00 Uhr in der Tiefgarage der Dudo-Galerie ein PKW in Brand gesetzt. Zuvor wurde eine dort installierte Überwachungskamera durch Feuer zerstört. Intensive Ermittlungen führten zu einem Tatverdacht gegen acht männliche Jugendliche und junge Männer im Alter zwischen 15 und 35 Jahren. Die Ermittler vermuten, dass im Zusammenhang mit den Taten auch Sachbeschädigungen, eine versuchte Brandstiftung an einem PKW sowie Diebstähle aus Fahrzeugen in der Tiefgarage stattgefunden haben.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Saarbrücken erließ das Amtsgericht Saarbrücken mehrere Durchsuchungsbeschlüsse für drei Taten aus diesem Verfahrenskomplex. Bereits um sechs Uhr wurden die Beschlüsse vollstreckt.

Zeugen, die in den letzten Monaten Beobachtungen zu den unterschiedlichen Bränden im Raum Dudweiler gemacht haben oder Hinweise zu den Vorfällen geben können, werden gebeten, sich an den Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0681/962-2133 oder per E-Mail an LPD211@polizei.slpol.de zu wenden. Alternativ können auch Hinweise über die Onlinewache des LPP unter www.onlinewache.saarland.de abgegeben werden.

Die Ermittlungen dauern an.

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