Mittwoch, April 30, 2025
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Dudweiler‘ Heilig-Geist-Kirche soll entwidmet werden

Dudweiler. Der Gemeindebereich Dudweiler/Herrensohr der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Fischbach-Sulzbachtal plant die Entwidmung der Heilig-Geist-Kirche im Dudweiler Süden. 

Aufgrund des Rückgangs der Gemeindegliederzahlen und der damit einhergehenden schwindenden Finanzkraft hat das Presbyterium schon 2024 entschieden, die Kirche aufzugeben, berichtet Pfarrer Dr. Tobias Kaspari. Das Dach der Kirche, die 1967 aus Stahlbeton gebaut wurde, müsste komplett erneuert werden. Die Wände haben viele Risse. So habe man sich entschieden, stattdessen in die denkmalgeschützte Dudweiler‘ Christuskirche und die Herrensohrer Kreuzkirche zu investieren.

Vorbehaltlich der kirchenaufsichtsrechtlichen Genehmigung soll die Entwidmung der Heilig-Geist-Kirche in einem Gottesdienst an Pfingsten 2026 stattfinden. Im Anschluss beabsichtigt die Gemeinde das Ensemble mit der Kirche, dem Glockenturm, dem Pfarrhaus sowie dem Dietrich-Bonhoeffer-Haus abzureißen und zu verkaufen. Denn: Auch die beiden benachbarten profanen Gebäude sind in einem schlechten baulichen Zustand. Die nötige energetische Sanierung für eine sinnvolle mittelfristige Nutzung wäre unwirtschaftlich, so Kaspari. Die räumliche Situation böte es an, die Liegenschaften gemeinsam zum Verkauf anzubieten.

Die Kirchengemeinde sei bereits heute bemüht, über einen Städteplaner Interessenten für eine „sozialverträgliche Nachnutzung“ zu finden, die auch in Wohngegend passe, sagt Kaspari. Er selbst wird bereits im Sommer das Pfarrhaus in Dudweiler räumen und in das Pfarrhaus in Fischbach ziehen. 

Der Gemeindebereich Dudweiler/Herrensohr wird nach der Aufgabe des Ensembles in Dudweiler-Süd noch über zwei Kirchen und Gemeindezentren verfügen: die Christuskirche mit benachbartem Oberlinhaus in Dudweiler sowie die Kreuzkirche mit Gemeinderäumen in Herrensohr. Weitere Gottesdienststätten in der Gesamtkirchengemeinde Fischbach-Sulzbachtal sind u.a. in Fischbach, Sulzbach und Friedrichsthal.

B 51 – Straßenbauarbeiten zwischen Mettlach und Besseringen

Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) führt vom 5. bis 9. Mai 2025 die angekündigte Sanierung des Fahrbahnoberbaus im Bereich des Hangrutschs auf der B 51 zwischen Mettlach und Besseringen (Landkreis Merzig-Wadern) durch.

Die Arbeiten erfordern eine Vollsperrung des Abschnitts zwischen der Einmündung „Am Jungenwald“ und der Einmündung der L 158 („Britter Straße“). Die Umleitung (U7) führt aus Richtung Mettlach über die L 158, weiter über die L 374 durch Brotdorf nach Merzig und anschließend über die L 174 zurück zur B 51 in Richtung Besseringen. Die Gegenrichtung (U5) verläuft entsprechend umgekehrt.

Die Maßnahme wurde im Vorfeld mit der Gemeinde Mettlach und den Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs abgestimmt. Die angegebenen Zeiten stehen unter dem Vorbehalt geeigneter Witterung und eines reibungslosen Bauablaufs. Nach Abschluss der Asphalt- und Markierungsarbeiten kann die Strecke wieder uneingeschränkt für den Verkehr freigegeben werden.

Der LfS rechnet während der Maßnahme mit Verkehrsstörungen. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, aktuelle Verkehrsmeldungen zu beachten, mögliche Beeinträchtigungen in die Routenplanung einzubeziehen und ausreichend Fahrzeit für die Umleitungsstrecke einzuplanen.

Hintergrund:

Der Hang an der B 51 zwischen Besseringen und Mettlach wurde durch das Pfingstunwetter 2024 stark beschädigt. Aus Sicherheitsgründen wurde die Fahrbahn verengt und der talseitige Fahrbahnrand mit einer Betongleitwand gesichert. Nachdem die Böschung unterhalb der B 51 über die Wintermonate durch eine Spezialfirma wiederhergestellt wurde, läuft seit März die zweite Phase der Sanierungsarbeiten. Dazu gehören neben der Optimierung der Entwässerung die Sanierung des Fahrbahnoberbaus sowie die Erneuerung der Markierungen.

Blumen- und Handwerkermarkt in Wallerfangen: Ein bunter Tag für die ganze Familie

Am Sonntag, dem 4. Mai 2025, lädt die Gemeinde Wallerfangen von 10 bis 18 Uhr zum Blumen- und Handwerkermarkt auf den Fabrikplatz vor dem Rathaus ein. Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges Angebot und ein erlebnisreicher Tag für die ganze Familie.

„Freuen Sie sich auf ein reichhaltiges Angebot an Blumen, Saaten, Ideen für Ihren Garten, Töpferwaren, Geschenke und Dekoration, Schmuck, Holzkunst sowie Wildprodukte u. v. m.“, heißt es in der Ankündigung. Rund 70 Aussteller präsentieren ihre Produkte und regionalen Spezialitäten – darunter auch Wallerfanger Unternehmen, die sich und ihre Leistungen vorstellen.

Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit, verschiedenen Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Auch für die jüngsten Gäste ist bestens gesorgt: Kinderschminken, eine Hüpfburg sowie Spiel- und Spaßangebote sorgen für Unterhaltung.

Darüber hinaus werden E-Bike-Probefahrten angeboten. Live-Musik, Tanz und Stelzenläufer bringen den ganzen Tag über Schwung und gute Laune auf den Platz. „Ein bunter Tag für die ganze Familie“, verspricht die Gemeinde.

Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt: Ein abwechslungsreiches Angebot an Speisen und Getränken rundet den Markttag ab.

Bunte Suche bei Sonnenschein: 4. Ostereiersuche der FREIEN WÄHLER begeistert Familien im Neunkircher Stadtpark

Neunkirchen. Bei strahlendem Frühlingswetter wurde der Neunkircher Stadtpark am Ostersonntag erneut zur farbenfrohen Schatzinsel: Bereits zum vierten Mal luden die FREIEN WÄHLER Neunkirchen zur beliebten Ostereiersuche ein – und die Resonanz war größer denn je. Rund 60 Kinder machten sich gemeinsam mit Eltern und Großeltern auf die Suche nach den mehr als 500 liebevoll versteckten bunten Eiern.

Pünktlich um 13 Uhr gab der Osterhase persönlich das Startsignal und schickte die kleinen Osterfans mit Körbchen und gespitzten Augen ins fröhliche Suchvergnügen. Die Veranstaltung lockte nicht nur Neunkircher Familien in den Park – auch Gäste aus Saarbrücken fanden in diesem Jahr den Weg nach Neunkirchen.

„Es ist schön zu sehen, wie viel Freude diese Tradition bereitet und wie gut sie von Familien angenommen wird. Dass die Veranstaltung über die Grenzen der Kreisstadt hinaus wahrgenommen wurde, zeigte eine Familie, die extra aus Saarbrücken angereist ist. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie wir am Ostersonntag den Stadtpark mit Leben füllen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!“, resümierte Brandon Lee Posse, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER Neunkirchen, sichtlich zufrieden.

Nach der erfolgreichen Suche durften sich alle Kinder über eine kleine Überraschung vom Osterhasen freuen – ein krönender Abschluss eines rundum gelungenen Familientages, der längst zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender der Stadt geworden ist.

Genuss mit Haltung: Glanrindwochen laden vom 10. bis 25. Mai zum nachhaltigen Schlemmen ein

Saarland/Rheinland-Pfalz – Unter dem Motto „Nur was gegessen wird, kann man auch erhalten“ starten am 10. Mai die diesjährigen Glanrindwochen von Slow Food Saarland. Bis zum 25. Mai rückt das Projekt „Arche des Geschmacks“ die kulinarischen Qualitäten und den kulturhistorischen Wert des fast vergessenen Glanrinds in den Mittelpunkt. In teilnehmenden Restaurants, Hofläden und bei Veranstaltungen rund um das Thema erwartet Gäste eine genussvolle Begegnung mit einer alten Rinderrasse – verbunden mit einem wichtigen Appell an Nachhaltigkeit und Artenvielfalt.

Ein Kulturgut mit Geschichte – und Zukunft

Das Glanrind, eine robuste Rasse mit Ursprung im Jahr 1773, wurde einst per Züchtungsverordnung von Herzog Christian IV. eingeführt. Lange vom Aussterben bedroht, gibt es heute dank engagierter Züchterinnen und Züchter wieder rund 2.000 Tiere. Doch: „Ohne bewussten Konsum hat die Züchtung keine wirtschaftliche Grundlage“, so Slow Food Saarland. Die Glanrindwochen sollen genau hier ansetzen – mit kulinarischer Aufklärung, regionaler Wertschätzung und genussvollen Angeboten.

Nachhaltig genießen – und Vielfalt erhalten

„Mit meinem Engagement für Fairen Handel verteile ich keine Almosen an ‚die da unten‘, sondern setze mich für gerechtere Preise ein“, sagt Monika Streit-Barra vom Weltladen der Aktion 3. Welt Saar – eine Haltung, die auch auf das Glanrind übertragbar ist. Denn wer bewusst isst, schützt zugleich seltene Nutztierrassen.

Die teilnehmenden Restaurants interpretieren das Glanrind auf vielfältige Weise – geschmort, gebraten, in Vorspeisen oder gefüllter Pasta. Eine Übersicht aller teilnehmenden Betriebe bietet Slow Food Saarland unter: www.slowfood.de/saarland

Veranstaltungen und Genuss vor Ort

  • Samstag, 17. Mai: Hoffest bei Züchter Markus Linn in Hinzert-Pölert, ab 11.00 Uhr mit Führungen ab 14.00 Uhr und regionalen Glanrind-Spezialitäten wie Bratwurst oder Gulasch mit Spätzle. Anmeldung: 0171-9915112
  • Sonntag, 18. Mai, 16.00 Uhr: Hofführung auf dem Keimbacher Hof mit Einblicken in Zucht und Haltung, Aperitif und feinen Vorspeisen vom Glanrind. Preis: 26 €, Kinder bis 10 Jahre frei. Anmeldung unter: 0171-2635948

Kulinarische Adressen (Auswahl):

  • Restaurant „Unter der Linde“, Saarbrücken – Tel. 0681-95906699
  • Wern‘s Mühle, Ottweiler-Fürth – Tel. 06858-6999211
  • Gasthaus Rech, Eppelborn – Tel. 06881-6708
  • Keimbacher Hof, St. Wendel – www.keimbacher-hof.de
  • Metzgerei Petermann, Oberwürzbach – www.metzgereipetermann.com
  • Pastamanufaktur ItalianDelight, SB – www.pastamanufaktur-sb.de

Ein Stück lebendige Regionalgeschichte auf dem Teller

„Nachhaltigkeit kann verdammt gut schmecken“ – das beweisen die Glanrindwochen Jahr für Jahr. Wer das besondere Fleisch genießt, unterstützt gleichzeitig eine bäuerliche Tierhaltung, die artgerecht, regional und naturnah ist – und sorgt dafür, dass das Glanrind auch in Zukunft nicht nur überlebt, sondern geschätzt wird.

Mehr Informationen: saarland@slowfood.de oder www.slowfood.de/saarland

Keramikkunst hautnah erleben: Öffentliche Führung mit Hannelore Seiffert im KKM Neunkirchen

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Neunkirchen – Die international renommierte Sammlung des KKM Keramik Kunst Museums öffnet am Sonntag, 11. Mai 2025, um 15 Uhr wieder ihre Türen für eine besondere Begegnung: Sammlerin Hannelore Seiffert lädt persönlich zu einer öffentlichen Führung ein und gibt dabei exklusive Einblicke in ihre umfangreiche Kollektion zeitgenössischer Keramikkunst.

„Besucherinnen und Besucher erhalten spannende Einblicke in die Welt der zeitgenössischen Kunstkeramik“, so die Ankündigung des Museums. Doch nicht nur die kunsthandwerkliche Qualität der rund 400 Objekte aus 30 Ländern steht dabei im Fokus – auch persönliche Geschichten machen die Führung zu einem besonderen Erlebnis. Denn Hannelore Seiffert hat über Jahrzehnte hinweg enge Beziehungen zu vielen der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler aufgebaut. Ihre Erzählungen von Begegnungen und Hintergründen lassen die Werke in einem ganz neuen Licht erscheinen.

Die Führung ist kostenfrei, dauert etwa eine Stunde und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das KKM Keramik Kunst Museum im KULT.Kulturzentrum Neunkirchen.

Das Museum versteht sich als einzigartiger Ort für Gegenwartskeramik in der Region. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Formensprache des Materials Ton – von klassischer Gefäßkunst bis hin zu avantgardistischen Skulpturen. Öffentliche Führungen mit Hannelore Seiffert finden regelmäßig am zweiten Sonntag im Monat statt.

Öffnungszeiten während der Ausstellung:

  • Mittwoch bis Freitag: 10–18 Uhr
  • Samstag: 10–17 Uhr
  • Sonn- und Feiertage: 14–18 Uhr

Ein Besuch im KKM bietet die Gelegenheit, zeitgenössische Keramikkunst auf höchstem Niveau zu entdecken – und mit der leidenschaftlichen Sammlerin selbst ins Gespräch zu kommen.

Kratzspuren an der Beifahrerseite: Unbekannter beschädigt zwei Fahrzeuge in Limbach

Kirkel-Limbach. Im Zeitraum zwischen Sonntag, dem 20. April 2025, 11:00 Uhr und 14:45 Uhr, kam es in der Konrad-Zuse-Straße im Kirkeler Ortsteil Limbach zu einer Sachbeschädigung an zwei am Fahrbahnrand abgestellten Fahrzeugen.

Nach Angaben der Polizei begab sich ein bislang unbekannter Täter gezielt zu den Fahrzeugen – einem weißen Renault mit HOM-Kreiskennzeichen und einem weißen VW Tiguan mit IGB-Kreiskennzeichen – und beschädigte den Lack auf der Beifahrerseite jeweils mit einem spitzen Gegenstand. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 2000 Euro geschätzt.

Die Polizeiinspektion Homburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 06841-1060 zu melden.

Hinweise auf Tatverdächtige liegen bislang nicht vor. Die Polizei prüft derzeit, ob es sich um eine gezielte Aktion oder eine willkürliche Sachbeschädigung handelt. Wer zum Tatzeitpunkt Beobachtungen in der Konrad-Zuse-Straße gemacht hat, wird gebeten, sich umgehend zu melden.

Weltladentag in Losheim: Schokolade mit Haltung – Verkostung im Weltladen der Aktion 3.Welt Saar

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Losheim am See. Am Samstag, 10. Mai, beteiligt sich der Weltladen der Aktion 3.Welt Saar am bundesweiten Weltladentag – und lädt zwischen 10.00 und 14.00 Uhr zu einer Schokoladenverkostung in den Weltladen in der Weiskirchener Straße 24 ein. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie geht es eigentlich den Kakaobauern und -bäuerinnen?

Mit dem diesjährigen Aktionstag machen die Weltläden auf die dramatischen Lebensbedingungen vieler Kakaoproduzent:innen aufmerksam – insbesondere in Westafrika. „Ein Leben in bitterer Armut ist traurige Realität für Millionen Kakaobauern und -bäuerinnen. Gleichzeitig fahren die großen Schokofirmen Millionengewinne ein. Diese Ungerechtigkeit nehmen wir nicht hin“, erklärt Monika Streit-Barra vom Team des Losheimer Weltladens.

Sie engagiert sich nicht nur für fair gehandelte Produkte, sondern auch für ein grundsätzliches Umdenken im globalen Handelssystem:

„Mit meinem Engagement für Fairen Handel verteile ich keine Almosen an ‚die da unten‘, sondern setze mich für gerechtere Preise ein.“

Gerade bei Kakao sei es dringend nötig, hinzuschauen: Kinderarbeit ist weit verbreitet, Schulbildung bleibt für viele ein unerfüllbarer Traum. Doch es gibt Alternativen.

„Der Faire Handel der Weltläden zeigt, dass es auch anders geht“, so Streit-Barra. „Die Zahlung garantierter Mindestpreise, langfristige Partnerschaften sowie Bio-Prämien ermöglichen es den Bauern und Bäuerinnen, ihre Farmen nachhaltig zu bewirtschaften und langfristig ein sicheres Einkommen zu erzielen.“

Neben der Verkostung ausgewählter fair gehandelter Schokoladen bietet der Weltladen Raum für Austausch, Information – und konkrete Handlungsmöglichkeiten.

„Und weil eine bessere Welt nicht käuflich ist und der individuelle Genuss auch im Fairen Handel gerne die Hintergründe der Lebensmittelproduktion ausblendet, engagiere ich mich darüber hinaus in der Aktion 3.Welt Saar“, so Streit-Barra weiter.

Kontakt und Öffnungszeiten des Weltladens:

  • Donnerstag & Freitag: 15–18 Uhr
  • Samstag: 10–12 Uhr
    📞 06872 / 9930-58
    📧 weltladen@a3wsaar.de
    🌐 www.a3wsaar.de
    📱 Facebook: weltladena3ws, Instagram: @weltladenlosheim

Das ehrenamtliche Weltladenteam freut sich auf zahlreiche Besucher:innen – und auch über neue Mitstreiter:innen.

Lesetipp zum Thema:
50 Jahre Weltläden: Von einer Idee, die auszog, die Welt zu retten“ – kostenlose Broschüre:
👉 Zur Broschüre
👉 Direktlink zur PDF

Delegiertentag des LV Saarwald Verein e.V. mit Ehrung verdienter Mitglieder

Am Samstag, dem 22. März 2025, fand der Delegiertentag des LV Saarwald Verein e.V. statt. Delegierte aus den verschiedenen Ortsvereinen kamen zusammen, um sich über die aktuelle Vereinsarbeit auszutauschen, künftige Projekte zu planen und langjährig engagierte Mitglieder zu ehren.

Neben der Entlastung des Vorstandes, der Vorstellung der Jahresberichte sowie verschiedenen Beschlussfassungen standen vor allem die Ehrungen verdienter Persönlichkeiten im Mittelpunkt der Veranstaltung. Insgesamt sechs Mitglieder wurden für ihr langjähriges Engagement und ihre besonderen Leistungen im Saarwald-Verein e.V. ausgezeichnet.

Präsidentin Anja Wagner-Scheid, Landesvorsitzender Dr. Jürgen Barth und der stellvertretende Landesvorsitzende Martin Silvanus ehrten:

  • Hans-Jürgen Deutsch, Saarwald-Verein Stammgruppe Saarbrücken
  • Helga Alder und Artur Sommer, Ortsverein Lebach
  • Bernhard Quint, Ortsverein Bildstock
  • Rose Marie Heck und Bernd Reichert, Ortsverein Völklingen

Die Geehrten wurden für ihre unermüdliche Arbeit gewürdigt, „die durch ihre Hingabe und ihren Einsatz maßgeblich zur Förderung der Ziele des Vereins beigetragen haben“.

Im Anschluss an die Ehrungen stellte der Verein neue Projekte und Initiativen vor. Der Delegiertentag bot zudem eine wertvolle Gelegenheit für Austausch und Vernetzung. In lebhaften Diskussionen wurden zahlreiche neue Ideen und Impulse für die zukünftige Vereinsarbeit gesammelt.

Der Vorstand des LV Saarwald Verein e.V. bedankt sich bei allen Mitgliedern „für ihr Engagement“ und blickt zuversichtlich auf das Wanderjahr 2025.

Ostermarsch des FriedensNetz Saar in Saarbrücken: Klare Botschaft für Diplomatie und Abrüstung

Saarbrücken – Am Karsamstag, dem 9. April 2025, fand in Saarbrücken der diesjährige Ostermarsch des FriedensNetz Saar statt. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich rund 400 Menschen an der Demonstration – deutlich mehr als in den Vorjahren. Treffpunkt war um 11 Uhr an der Johanniskirche, von wo aus der friedliche Demonstrationszug unter dem Motto „Friedensfähig statt kriegstüchtig“ durch die Innenstadt zum St. Johanner Markt zog.

Waltraud Andruet vom FriedensNetz Saar begrüßte alle Anwesenden sowie die unterstützenden Organisationen. In ihrem Aufruf warnte sie vor den aktuellen sicherheitspolitischen Entwicklungen: „Wir leben im gefährlichsten Jahrzehnt des Zweiten Weltkrieges. Wir stehen für eine friedliche Welt und gegen die zunehmende Militarisierung.“ Besonders das Saarland sei gefährdet „wegen der Rüstungsproduktion, durch die Nähe zum Atomwaffenstützpunkt Büchel/Eifel und zur Air-Base Ramstein.“

Die musikalische Begleitung des Marsches übernahm MUSIKANDES, ein kulturelles Projekt für lateinamerikanische Musik. Die zentrale Botschaft lautete: „Friedensfähig statt kriegstüchtig.“ Mit dem Ostermarsch wollten die Veranstalter insbesondere ein Zeichen für mehr Diplomatie und gegen Aufrüstung setzen.

Auf der Abschlusskundgebung in der Obertorstraße am Doppelbrunnen kamen mehrere Rednerinnen und Redner zu Wort. Christian Umlauf, Geschäftsführer der ver.di Region Saar-Trier, und Barbara Spaniol, Landesvorsitzende der Partei Die Linke im Saarland, betonten die Bedeutung eines verstärkten europäischen Engagements für den Frieden. Das FriedensNetz machte deutlich: „Europa muss sich stärker einsetzen. In jedem Krieg gebe es nur Verlierer, das gelte auch für die Ukraine.“

Waltraud Andruet erklärte: „Jeder Krieg muss ja verhandelt werden mit den Kriegsparteien. Und das ist nun mal die Ukraine und das ist auch Russland. Und ich denke auch, Europa müsste sich viel stärker in diese Friedensverhandlungen einmischen.“

Die Verantwortlichen und teilnehmenden Gruppen forderten, dass alle Konflikte weltweit friedlich gelöst werden sollen – auch der Ukrainekrieg. Die Demonstrierenden waren sich einig: Sie lehnen Krieg und Aufrüstung ab.

Dank des sonnigen Wetters blieben viele Teilnehmende auch nach der Kundgebung noch lange auf dem Markt und setzten ihre Gespräche über die Friedensforderungen der Veranstalter fort.

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