Montag, Mai 12, 2025
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Erfolgreiche Bilanz der Ausstellung „Suchtberatung – kommunal wertvoll“ in Dillingen

Dillingen. Der Allgemeine Soziale Dienst Dillingen des Caritasverbandes Saar-Hochwald zieht eine positive Bilanz der Ausstellung „Suchtberatung – kommunal wertvoll“, die vom 5. bis 18. November 2024 im Foyer des Rathauses Dillingen stattfand. Ziel der Ausstellung war es, die Öffentlichkeit über die vielfältigen Angebote im Bereich Sucht- und Drogenberatung zu informieren und den Zugang zu Unterstützungsmöglichkeiten zu erleichtern.

Während der Ausstellungszeit hatten Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, an drei Tagen persönliche Beratungen durch Fachkräfte in Anspruch zu nehmen. Zusätzlich wurde ein anonymer Briefkasten eingerichtet, in dem Fragen und Kontaktwünsche hinterlegt werden konnten. Begleitend standen umfassende Informationsmaterialien zur Verfügung, die Themen rund um Suchtprävention und Hilfsangebote abdeckten.

Die Veranstaltung war an den Aktionstag der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen gekoppelt und richtete sich an Betroffene, Angehörige und Interessierte, die sich über die Unterstützungsmöglichkeiten des Caritasverbandes informieren wollten.

Sandra Spurk, Fachbereichsleitung des Psychosozialen Dienstes des Caritasverbandes Saar-Hochwald, zeigte sich zufrieden:
„Die Ausstellung war ein voller Erfolg, nicht zuletzt dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst Dillingen. Diese Kooperation hat erneut bewiesen, wie wichtig der Austausch zwischen sozialen Institutionen und kommunalen Partnern ist.“

Der Caritasverband dankte der Gemeinde Dillingen für ihre Unterstützung und kündigte an, auch in Zukunft ähnliche Projekte umsetzen zu wollen.

Die Ausstellung hat nicht nur ein Bewusstsein für die Bedeutung der Suchtberatung geschaffen, sondern auch gezeigt, wie wichtig der direkte Zugang zu Hilfsangeboten ist. Der Caritasverband Saar-Hochwald will dieses Erfolgsmodell weiter ausbauen und den kommunalen Dialog fördern.

Plattform Mobilität SaarLorLux fordert umfassende Reformen im saarländischen ÖPNV

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Die Plattform Mobilität SaarLorLux e.V. hat sich kritisch zu den aktuellen Entwicklungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Saarland geäußert. Angesichts steigender Preise und struktureller Probleme fordert der Verein grundlegende Reformen, um die Mobilitätswende im Saarland voranzutreiben.

Preissteigerungen und strukturelle Defizite

Für 2025 ist eine durchschnittliche Preiserhöhung von 6,8 % im saarländischen ÖPNV angekündigt, nach 7,4 % im Jahr 2024. Hinzu kommt die von der Politik beschlossene Verteuerung des Deutschlandtickets. Laut der Plattform belastet dies die Attraktivität des ÖPNV erheblich und steht im Widerspruch zu den Zielen der saarländischen Landesregierung, die eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 anstrebt. „Mit Preiserhöhungen und unzuverlässigen Verbindungen wird das nicht gelingen“, so die Kritik.

Forderung nach Abschaffung des Wabensystems

Ein zentraler Kritikpunkt der Plattform ist das nach wie vor genutzte kleinteilige Wabensystem zur Preisberechnung von Fahrten. Dieses sei veraltet und trage durch sogenannte „Leerwaben“ zur Verteuerung von Tickets bei. Als Alternative schlägt die Plattform größere Waben oder die Einführung eines Entfernungs- oder Zonentarifsystems vor. „Gerade für ein kleines Bundesland wie das Saarland wäre ein einfacheres System eine sinnvolle und kostensparende Lösung,“ heißt es weiter.

Maßnahmen für eine Mobilitätswende

Um den ÖPNV attraktiver zu gestalten und die Mobilitätswende zu ermöglichen, fordert die Plattform umfassende Maßnahmen:

  • Reaktivierung von Bahnstrecken: Schnelle Umsetzung und Ausweitung des Angebots.
  • Anschlusssicherheit: Verlässliche Verbindungen zwischen Bus und Bahn.
  • Verbesserung der Infrastruktur: Erhöhung der Aufenthaltsqualität an Haltestellen und Bahnhöfen.
  • Reform des SaarVV: Die Plattform sieht Einsparungspotenziale in der Überarbeitung der Strukturen des Saarländischen Verkehrsverbunds (SaarVV). „Ohne Reformen und Effizienzsteigerungen wird der ÖPNV den Anforderungen nicht gerecht.“

Langfristige Perspektiven für den Verkehr

Die Plattform betont zudem die Notwendigkeit, den PKW-Verkehr im Saarland zu reduzieren. Ein gut genutzter ÖPNV trage nicht nur zur Entlastung von Straßen bei, sondern reduziere auch Lärm, Feinstaub und Abgasbelastungen.

Die Plattform Mobilität SaarLorLux sieht die saarländische Landesregierung und die Verkehrsbetriebe in der Verantwortung, die notwendigen Schritte einzuleiten, um eine bezahlbare, effiziente und umweltfreundliche Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. „Nur durch umfassende Reformen kann das Ziel einer erfolgreichen Mobilitätswende erreicht werden.“

Polizei ermittelt wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens in Großrosseln

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Am Samstagmorgen, den 16. November 2024, wurde der Polizeiinspektion Völklingen ein mutmaßliches illegales Kraftfahrzeugrennen in Großrosseln gemeldet. Laut Zeugenaussagen ereignete sich der Vorfall gegen 11:00 Uhr im Bereich der Ludweilerstraße und der Emmersweilerstraße.

Beteiligte Fahrzeuge

An dem Rennen sollen ein roter Ferrari und ein dunkler VW beteiligt gewesen sein. Beide Fahrzeuge wurden Berichten zufolge grob verkehrswidrig und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit geführt.

Zeugen gesucht

Die Polizeiinspektion Völklingen bittet weitere Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich unter der Telefonnummer 06898/2020 zu melden.

Die Ermittlungen dauern an. Verbotene Kraftfahrzeugrennen stellen nicht nur eine erhebliche Gefahr für die Verkehrssicherheit dar, sondern sind auch strafbar.

CDU fordert stärkeren Schutz von Frauen vor Gewalt: Gesetzesinitiative im Saarland angekündigt

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Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November setzt sich die CDU-Fraktion im saarländischen Landtag für ein schärferes Vorgehen gegen Gewalt an Frauen ein. Eine geplante Gesetzesinitiative soll die Möglichkeit schaffen, Frauenschläger im Saarland durch elektronische Aufenthaltsüberwachung besser zu kontrollieren.

Gewalt gegen Frauen: Ein wachsendes Problem

Dagmar Heib, frauenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion und Landtagsvizepräsidentin, sieht dringenden Handlungsbedarf: „Gewalt gegen Frauen nimmt stetig zu und stellt ein ernstes gesellschaftliches Problem dar. Das erste Lagebild ‚Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten‘ zeigt alarmierende Zahlen, die deutlich machen, dass Frauen in unserer Gesellschaft noch immer unzureichend geschützt sind.“ Heib betonte, dass das Thema mehr Aufmerksamkeit und konsequente Maßnahmen erfordere.

Elektronische Überwachung und Gesetzesverschärfung

Anja Wagner-Scheid, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecherin der CDU, fordert konkrete Schritte, um Frauen vor Gewalttätern zu schützen: „Wir setzen uns für eine Ergänzung des Strafgesetzbuchs und des Gewaltschutzgesetzes ein, um die Einführung elektronischer Fußfesseln für Frauenschläger nach spanischem Vorbild zu ermöglichen. Zudem wollen wir die Landesgesetzgebung anpassen, damit die elektronische Aufenthaltsüberwachung auch bei Fällen häuslicher Gewalt angewendet werden kann.“ Die CDU-Fraktion plant, hierzu im Dezember eine Gesetzesinitiative im saarländischen Landtag einzubringen.

Signal für den Gewaltschutz

Die CDU-Fraktion appelliert an die Landesregierung, sich stärker für diese Maßnahmen einzusetzen. „Die elektronische Aufenthaltsüberwachung ist ein notwendiger Schritt, um Frauen besser vor Gewalt zu schützen und das Risiko erneuter Übergriffe zu minimieren,“ so Wagner-Scheid. Die geplanten Änderungen sollen ein deutliches Zeichen für die Sicherheit und den Schutz von Frauen setzen.

Die Initiative der CDU-Fraktion wird in der kommenden Landtagssitzung im Dezember zur Diskussion stehen.

Nikolausstiefel-Aktion in Riegelsberg: Malwettbewerb und Überraschungen für Kinder

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Die Elterninitiative für ein kinderfreundliches Riegelsberg veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Wasgau Frischemarkt auch in diesem Jahr die beliebte Nikolausstiefel-Aktion. Kinder haben die Möglichkeit, am Malwettbewerb „Mein schönstes Weihnachtserlebnis“ teilzunehmen und sich über eine besondere Überraschung zu freuen.

Abgabe und Ausstellung der Kunstwerke

Kinder können ihre gemalten Weihnachtserlebnisse im Zeitraum vom 25. November bis zum 5. Dezember 2024 im Wasgau Frischemarkt Riegelsberg abgeben. Alle eingereichten Kunstwerke werden bis zum 5. Dezember vor Ort ausgestellt und können von Besucherinnen und Besuchern bewundert werden.

Nikolaus verteilt Geschenktüten

Am 7. Dezember 2024 zwischen 10:00 und 14:00 Uhr überreicht der Nikolaus im Wasgau Frischemarkt jedem teilnehmenden Kind eine Tüte als Dankeschön für die kreativen Beiträge.

Die Aktion bietet nicht nur eine schöne Gelegenheit für Kinder, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu zeigen, sondern schafft auch eine festliche Atmosphäre in der Vorweihnachtszeit. Eltern und Kinder sind herzlich eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen und die Ausstellung zu besuchen.

Verkehrsunfallflucht auf der BAB 6: Polizei Homburg sucht Zeugen

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Am Freitagmorgen, den 22. November 2024, gegen 05:30 Uhr, kam es an der Anschlussstelle Homburg der BAB 6 zu einem Verkehrsunfall. Ein weißer Lkw, der aus Richtung Kaiserslautern kommend die Abfahrt in Fahrtrichtung Bexbach nahm, verlor während des Abbiegevorgangs einen Reifen. Der gelöste Reifen kollidierte mit einem Pkw, der auf der B 423 an der Lichtzeichenanlage wartete. Dabei wurde die rechte Fahrzeugseite des Pkw erheblich beschädigt.

Unfallverursacher flüchtet

Der Lkw setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Über das Fahrzeug ist lediglich bekannt, dass es sich um einen weißen Lkw handelte.

Zeugen gesucht

Die Polizeiinspektion Homburg bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen oder zum flüchtigen Lkw geben können, sich unter der Telefonnummer 06841-1060 zu melden.

21.Spieltag Verbandsliga I: FCS II – Heimsieg im letzten Spiel des Jahres

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von Patti66

Im letzten Spiel des Jahres war der SV Wallerfangen zu Gast im Sportfeld. 

In der ersten Halbzeit versuchten die Gäste zu Beginn noch ein wenig mitzuspielen, doch mehr und mehr verlagerte sich das Geschehen in ihre Hälfte.

In der 19. Minute erzielte Felix Jubelius mit seinem ersten Saisontor die frühe Führung. 

In der Folge ergaben sich mehrere gute Chancen, um das Ergebnis noch zu erhöhen.
Gianluca Lo Scrudato erhöhte noch vor der Pause auf 2:0.
Dem Spielverlauf angemessen wäre ein 3:0 oder 4:0 gewesen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang den Gästen überraschend der Anschlusstreffer durch einen Freistoß. 
Es war der erste Torschuss des SV Wallerfangen im Spiel.   

Das gab den Gästen natürlich Auftrieb, aber weitere Torchancen blieben aus.

Mit dem dritten Treffer war das Spiel dann entschieden und man gewann völlig verdient und kann somit als Tabellenführer in die lange Winterpause gehen.
Erst am 8. März 25 geht es mit dem 22. Spieltag weiter.

Vorher ist man beim Hallenturnier des FC Kandil in der Joachim-Deckarm-Halle in Saarbrücken zu Gast.
Am 14.12. spielt man in der Vorrundengruppe F gegen den SV Auersmacher II (18:49), den FC Kutzhof (20:01) und den SC Bliesransbach (21:13).

Die Zwischenrunde findet dann am 15.12. ab 13 Uhr statt.

Das zweite Hallenturnier findet wieder in der Joachim-Deckarm-Halle beim Turnier des Saar05 statt. 

Hier spielt man in der Gruppe C am 28.12. gegen den FC Neuweiler (13:00), den TSC Zweibrücken (14:48) und den FC Blau-Weiß St.Wendel (16:18).

Die Zwischenrunde und Endrunde findet dann am 1. Januar ab 14 Uhr statt.

Polizei sucht Zeugen: Gefährliche Körperverletzung am St. Ingberter Hauptbahnhof

St. Ingbert. Am frühen Samstagmorgen, 23. November 2024, ereignete sich gegen 6 Uhr eine gefährliche Körperverletzung vor dem St. Ingberter Hauptbahnhof in der „Neue Bahnhofstraße“. Ein 34-jähriger Mann aus St. Ingbert wurde dabei von vier unbekannten Tätern angegriffen und verletzt.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wurde der Mann zunächst an der Bushaltestelle vor dem Bahnhof von den Tätern angegriffen und zu Boden gestoßen. Während er am Boden lag, traktierten die Angreifer ihn mit Tritten, wodurch er leichte Verletzungen erlitt. Erst durch das Eingreifen eines Passanten, der die Täter verbal störte, ließen diese von dem Geschädigten ab und ergriffen die Flucht.

Die alarmierten Kräfte der Polizei St. Ingbert leiteten umgehend Fahndungsmaßnahmen ein, konnten die Täter jedoch nicht mehr aufgreifen. Der verletzte Mann wurde zur weiteren medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe.

Personen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion St. Ingbert unter der Telefonnummer 06894/1090 zu melden.

FCS verpasst in Dresden den Sprung an die Spitze

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Das Spitzenspiel der Zuschauermagnete der Dritten Liga endete 1:1 vor 29556 Zuschauern im Dresdener Rudolf-Harbig-Stadion. Ein klar Punktverlust für dien 1. FC Saarbrücken, der sich über das ganze Spiel hinweg als die aktivere und überlegene Mannschaft präsentiert hat.

Rüdiger überraschte mit einer Entscheidung für die Startaufstellung. Anstatt Tim Civeja, der im Pokalspiel bei Saar 05 noch die Mannschaft aufs Feld führte, durfte Julian Günther-Schmidt von Beginn an ran. Kasim Rabihic war in Saarbrücken geblieben, wo seine Frau ein Kind erwartet.

Menzel – Fahrner, Becker, Bichsel, Rizzuto – Krahn, Sontheimer, Neudecker – Stehle, Brünker, Günther-Schmidt

https://saarland-macht-urlaub.de/

Die Begegnung im nicht ganz ausverkauften Rudolf-Harbig Stadion begann verhalten. Beide Mannschaften waren darauf bedacht, möglichst keinen Fehler zu machen. Erst nach einer Viertelstunde wurde ein Team etwas mutiger, der 1. FC Saarbrücken. Ein schöner Diagonalball von Calogero Rizzuto eröffnete eine erste Chance, welche die Dresdener Abwehr noch klären konnte. Die zweite Chance, bei der Elijah Krahn aus 15 Metern unbehelligt zum Schuss kam, erforderte ein Eingreifen des ehemaligen Blauschwarzen Tim Schreiber. In der 22 Minute legte Neudecker auf Zuspiel von Krahn nach – leider ohne zählbaren Erfolg. Dynamos erste echte Torchance ergab sich in der 24. Minute als den aufgerückten Innenverteidiger Lars Bünning eine lange Flanke von Heise erreichte, die er aber nicht platziert auf den Kasten Phillip Menzel drücken konnte. Die beste Chance bis dahin vergab Simon Stehle als er nach 27 Minute frei über Halblinks auf Tim Schreiber zusteuerte, aber das Leder ganz knapp am Gehäuse vorbeischob. Alles in allem ging die Anfangsphase der ersten Halbzeit klar an den 1. FC Saarbrücken.

Die in Weiß angetretenen Saarländer entwickelten vor dem gegnerischen Tor deutlich mehr Gefahr, so auch in der 33. Minute als der ausgezeichnete Neudecker auf Günther-Schmidt durchsteckte, der dann aber geblockt wurde. Nach der darauffolgenden Ecke ballerte Joel Bichsel die Murmel an die Latte. Saarbrücken war klar am Drücker, Dresden hingegen zeigte trotz gefälligem Aufbauspiel wenig Durchschlagskraft in der Spitze und versucht nicht selten dies mit schauspielerischen Einlagen zu überspielen, worauf Schiedsrichter Daniel Siebert aber nicht hereinfiel. So blieb es zum Pausenpfiff bei dem überaus schmeichelhaften Unentschieden.

Die Dynamos kamen besser aus der Halbzeitpause und hatten gleich zu Beginn die Möglichkeit zur Führung. Zuerst durch Daferner, dessen Kopfball Menzel parierte und dann durch Lemmer, dessen Schuss Rizzuto zur Ecke abwehren konnte. Der „kleine Italiener“ hatte kurz darauf eine bemerkenswerte Szene als er nach einer Ecke aus 25 Metern kräftig abzog, doch sein ehemaliger Teamkollege Tim Schreiber wehrte ab. In der 57 Minute steuerte Kai Brünker solo aufs den Kasten der Dresdener, doch auch sein Abschluss brachte nicht den lang ersehnten und Führungstreffer.

Die Abwehr stand bis zur 90. Minute bomben sicher.

Der fiel drei Minuten später mit einer ganz einfachen Aktion, die an diesem Nachmittag die Dresdener Abwehr übertölpelte. Ein langer Pass aus dem zentralen Mittelfeld erreicht den flinken Stehle, der unbedrängt in die Mitte passen kann, wo Kai Brünker schneller als die Dresdener Innenverteidigung schaltet und völlig verdient zum 0:1 einschiebt.

Tim Civeja und Julian Günther-Schmidt

Nun schaltete der Trainer der Schwarzgelben, Thomas Stamm. Er brachte Meißner für den blass gebliebenen Batista Meier und sofort kam Schwung in die Angriffsbemühungen der Sachsen. Auch auf Gästeseite wurde getauscht: Nach mehreren Fouls musste der verletzte Philip Fahrner durch Lasse Wilhelm ersetzt werden, gleichzeitig kam Multhaup für Stehle. Nach 72 Minuten verstärkte Dresden die Offensive abermals mit Kutschke und Oehmichen, die für Daferner und Casar kamen, worauf Rüdiger Ziehl Civeja für Neudecker brachte.

Die Sachsen drückten nun stark auf das Saarbrücker Tor. Krahn und Günther-Schmidt wurden in der 82. Minute noch durch Sonnenberg und Schumacher ersetzt – Ziehl setzte nun auf die Fünferkette, um das Ergebnis zu sichern. Tatsächlich fiel den Hausherren nicht mehr viel ein. Doch in der 90. Minute verlor die Gästeabwehr kurz den Überblick, Kubatta nutzte die Unaufmerksamkeit der Saarbrücker und knallte das Leder aus kurzer Distanz in die Maschen.

Fazit: Ein ärgerlicher wie unnötiger Punktverlust für den 1. FC Saarbrücken, der über 90 Minuten klar das bessere Team war. So empfanden es auch Rüdiger Ziehl und Julian Günther-Schmidt, der eine überzeugende Leistung auf Linksaußen gezeigt hatte: „So fühlt es sich wie eine Niederlage an“ sagte der Pforzheimer nach der Begegnung. Eine wichtige Rolle hatte der ehemalige FCS-Keeper Tim Schreiber eingenommen, der einige Male glänzend parierte und seinem Club so den einen Punkt ermöglichte.

Unabhängig vom Ergebnis zeigte sich der Saarbrücker Chefcoach sehr zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft, die bereits gegen den SV Wehen Wiesbaden eine klare Verbesserung präsentiert und nun beim Topfavoriten der diesjährigen Saison ihr bisher bestes Spiel absolviert haben. Das macht Hoffnung für die Restrunde, die nun ohne Länderspielunterbrechung bis zum 21. Dezember durchläuft.

Erweiterung der Saarbrücker Congresshalle: Planungen schreiten voran

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Saarbrücken. Die Pläne zur Erweiterung der Congresshalle Saarbrücken nehmen Gestalt an. Wirtschaftsminister Jürgen Barke, Oberbürgermeister Uwe Conradt und der Geschäftsführer der Congress-Centrum Saar GmbH (CCS)Michael Hoppstädter, stellten am Freitag, 22. November, den aktuellen Stand des Projekts vor. Ziel ist es, die Congresshalle zu einem modernen Messe-, Kongress- und Kulturforum (MKK) auszubauen.


Finanzierung und Kosten

Das geplante Erweiterungsgebäude, einschließlich der Vorplätze und zusätzlicher Maßnahmen wie Brandschutz und Stellplätze, wird auf rund 122 Millionen Euro geschätzt. Dieser Betrag umfasst 110 Millionen Euro für den Bau und weitere 12 Millionen Euro für zusätzliche Maßnahmen.

Wirtschaftsminister Jürgen Barke betonte die wirtschaftliche Bedeutung des Projekts:
„Die Congresshalle ist eine zentrale Säule der Tourismuswirtschaft im Saarland. Der Ausbau stärkt nicht nur Saarbrücken, sondern hat positive Effekte auf die gesamte Region.“ Die Finanzierung soll zwischen Land, Bund und Stadt aufgeteilt werden. Gespräche mit dem Bund zur konkreten Kostenbeteiligung laufen bereits, und das Land hat Finanzmittel für die erwarteten Kosten in den Jahren 2026 bis 2028 eingeplant.


Zielsetzung und Vorteile

Oberbürgermeister Uwe Conradt sieht in der Erweiterung eine große Chance für Saarbrücken:
„Der neue, multifunktionale Erweiterungsbau wird es ermöglichen, größere Kongresse und Veranstaltungen nach Saarbrücken zu holen und den Standort auf der Landkarte großer Messe- und Kongressveranstaltungen zu stärken. Das Projekt wird zudem ein architektonisches Highlight mit Strahlkraft.“


Zeitplan und Fortschritt

Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der CCS, berichtete über den Stand der Planungen:
„Die Entwurfsplanung (Leistungsphase 03) wurde im September 2024 abgeschlossen, und die Bauanträge sind eingereicht. Die Fachplaner arbeiten bereits an der Ausführungsplanung.“ Ein Baubeginn ist für Mitte 2025 geplant, die Fertigstellung soll bis 2028 erfolgen. Derzeit stehen noch einige Abstimmungen aus, die bis Ende des Jahres geklärt werden sollen, um die Vergabe der Bauleistungen vorzubereiten.


Bedeutung für die Region

Die Erweiterung der Congresshalle ist eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte im Saarland und ein zentraler Bestandteil der langfristigen Strategie, die Stadt Saarbrücken als Tagungs- und Veranstaltungsstandort zu etablieren. Mit der Fertigstellung des MKK soll die Landeshauptstadt künftig größere Kongresse und Messen ausrichten können und dadurch sowohl wirtschaftliche als auch kulturelle Impulse setzen.

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