Sonntag, Mai 11, 2025
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Polizei sucht Zeugen: Verkehrsunfallflucht in der Saar-Pfalz-Straße in Jägersburg

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In Jägersburg kam es am Freitag, den 15. November 2024, zu einer Verkehrsunfallflucht. Gegen 17:28 Uhr kollidierte ein weißer Ford mit KUS-Kreiskennzeichen in der Saar-Pfalz-Straße, in Höhe der Metzgerei Rech, mit einem am Fahrbahnrand geparkten grauen Seat. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt in Richtung Waldmohr fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.

Erheblicher Sachschaden am geparkten Fahrzeug

Bei dem Zusammenstoß entstand am Seat erheblicher Sachschaden. Der Fahrer des weißen Ford entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, sodass die Polizei nun nach Zeugen sucht, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zum Unfallverursacher geben können.

Polizei bittet um Hinweise

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Homburg unter der Telefonnummer 06841-1060 zu melden.

Großübung der THW-Jugend Freisen: Nachwuchskräfte meistern Rettungseinsätze

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Am vergangenen Samstag, den 9. November 2024, stellte die THW-Jugend Freisen ihr Können bei einer Ganztagesübung unter Beweis. Rund 25 junge Helferinnen und Helfer übernahmen die Aufgaben einer aktiven Einsatzeinheit und meisterten anspruchsvolle Szenarien, die von Rettungseinsätzen aus Höhen und Tiefen bis zur Bergung schwerer Lasten reichten.

Gasexplosion im Kolpinghaus: Rettungseinsatz mit Atemschutz

Bereits kurz nach der Einsatzbereitschaft ihres Technischen Zuges bei der fiktiven „Einsatzleitung Hellerberg“ wurden die Nachwuchskräfte zu einem Einsatz im Freisener Kolpinghaus gerufen. Eine simulierte Gasexplosion hatte das Gebäude stark beschädigt, mehrere Personen wurden vermisst. Die Junghelferinnen und Junghelfer verschafften sich schnell Zugang zum Kellerbereich und retteten eine Person aus einem verrauchten Raum. Mit medizinischen Schutzmasken, die als Atemschutz dienten, erkundeten sie das weitläufige Gebäude. Zur Rettung einer schwer verletzten Person auf der Empore errichteten die Jugendlichen eine Leiterrutsche und transportierten den Verletzten sicher in einer Schleifkorbtrage ab.

Bergung von Verletzten bei KNDS Deutschland Maintenance

Am Nachmittag erwarteten die jungen Helfer zwei weitere herausfordernde Szenarien bei KNDS Deutschland Maintenance in Freisen-Schwarzerden. Zunächst galt es, eine Übungspuppe, die unter dem Reifen eines schweren Geländewagens lag, zu befreien. Im Anschluss mussten die Jugendlichen in eine durch Holzbalken und einen rund 20 Tonnen schweren Lkw blockierte Baugrube vordringen, um zwei vermisste Personen zu retten. Mit Hebekissen, Sägen und einem Greifzug arbeiteten sich die Einsatzkräfte Stück für Stück vor. Auch das letzte Szenario, die Befreiung eines eingeklemmten Fußes unter einem 500 kg schweren Betongewicht, meisterten die Jugendlichen erfolgreich mithilfe eines hydraulischen Hebegeräts.

Betreuung und Ausbildung: Starkes Engagement in der THW-Jugend

Die gesamte Übung wurde von einem elfköpfigen Betreuerteam überwacht, das die Sicherheit der jungen Helferinnen und Helfer gewährleistete. Derzeit engagieren sich etwa 50 Kinder und Jugendliche in der THW-Jugend Freisen. Die Jugendgruppe steht Interessierten zwischen 10 und 17 Jahren offen, während der „Treffpunkt U10“ Kindern von 6 bis 9 Jahren eine spielerische Einführung ins THW bietet.

Für Erwachsene, die sich im Technischen Hilfswerk engagieren möchten, bietet der Ortsverband Freisen im kommenden Frühjahr eine Grundausbildung an. Weitere Informationen dazu sind auf der Website des THW Freisen unter www.thw-freisen.de zu finden.

Mit der erfolgreichen Großübung hat die THW-Jugend Freisen eindrucksvoll gezeigt, dass sie auf zukünftige Einsätze bestens vorbereitet ist und bereits in jungen Jahren wichtige Fähigkeiten für den Katastrophenschutz erlernt.

Kevin Koffi kehrt zur SV Elversberg zurück: Einsatz als spielender Co-Trainer in der zweiten Mannschaft

Kevin Koffi, langjähriger Torjäger der SV Elversberg, kehrt zur SVE zurück – diesmal in neuer Rolle. Der 38-Jährige wird ab sofort die zweite Mannschaft in der Saarlandliga als spielender Co-Trainer unterstützen. Der Wechsel erfolgt im Rahmen des Nachwuchsleistungszentrums der SVE und ist zunächst bis zum Saisonende geplant.

Erfolgreiche Karriere bei der SV Elversberg

Koffi, der bis zum Sommer noch für die Profimannschaft in der 2. Bundesliga im Einsatz war, ist ein bekanntes Gesicht bei der SVE. Seit 2017, mit einer einjährigen Unterbrechung, trug der Stürmer das Trikot der Elversberger und erzielte in 187 Pflichtspielen beeindruckende 74 Tore. Damit führt der Spieler aus der Elfenbeinküste die vereinsinterne Torjägerliste an. Auch nach seinem Abschied im Sommer 2024 blieb der Kontakt zum Verein bestehen: Koffi trainierte weiterhin mit dem Team und begleitete die Zweitliga-Mannschaft ins Trainingslager.

Neue Rolle als Mentor für den Nachwuchs

SVE-Sportvorstand Ole Book sieht in der Rückkehr von Koffi eine große Bereicherung für die zweite Mannschaft: „Die gegenseitige Wertschätzung war immer vorhanden. Wir freuen uns, Kevin Koffi den Einstieg in die Fußball-Arbeitswelt über seine aktive Karriere hinaus zu ermöglichen. Gleichzeitig wird er unseren jungen Spielern mit seiner Erfahrung und Expertise wichtige Impulse auf ihrem Weg geben.“

Mit dieser Personalentscheidung setzt die SV Elversberg auf eine Kombination aus sportlicher Verstärkung und nachhaltiger Entwicklung im Nachwuchsbereich. Koffi wird nicht nur als Führungsspieler, sondern auch als Mentor fungieren und seine langjährige Erfahrung an die nächste Generation weitergeben.

Hochrangig besetzte Runde diskutierte den Kurs der Wirtschaftspolitik im Saarland

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Bei einer gut besuchten Diskussionsrunde der CDU-Landtagsfraktion in der IHK des Saarlandes wurde am Donnerstagabend intensiv um den richtigen Weg aus der Strukturkrise gerungen. Unter der Moderation von Ute Mücklich-Heinrich, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, diskutierten BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner, CDU-Fraktionschef Stephan Toscani, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé und Daniel Hager, Aufsichtsratsvorsitzender der Hager SE. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich auch der ehemalige Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Albert Hettrich, sowie der Vorsitzende der saarländischen Familienunternehmer, Wolfgang Herges.

Es diskutierten Stephan Toscani, CDU Fraktionsorsitzender im saarländischen Landtag, Daniel Hager, Aufsichtsratsvorsitzender der Hager SE, Ute Mücklich-Heinrich (Moderation), Dr. Frank Thomé, Hauptgeschäftsführer der IHK Saarland und Tanja Gönner, Hauptgeschäftsführerin des BDI.

Das Saarland steckt in einer tiefgreifenden Strukturkrise – darüber herrschte Einigkeit bei den Diskutanten. CDU-Fraktionschef Stephan Toscani kritisierte dabei scharf den Kurs der SPD-Landesregierung: „Wir haben gestern in der Regierungserklärung der Ministerpräsidentin sinngemäß erlebt: Strukturwandel war bei uns immer. Da gibt es mal schlechte Nachrichten, da gibt es mal gute. Irgendwie geht es immer weiter.“ Das reiche aber nicht mehr aus.

Stephan Toscani begrüßte die Anwesenden.

Daniel Hager, Aufsichtsratsvorsitzender der Hager SE, übte scharfe Kritik an der milliardenschweren Förderung der Stahlproduktion mit grünem Wasserstoff: „Es gibt keine Anlage in Deutschland, die so funktioniert, wie es gemacht werden soll. Der Stahl wird viermal teurer sein.“ Das seien Kosten, die die Gesellschaft zu tragen habe. Hager verwies auf die jahrzehntelange Subventionierung der saarländischen Stahlindustrie: „Ich weiß nicht, wie viele Milliarden wir da auf den Kopf gehauen haben. Was hätte man mit diesem Geld in Infrastruktur, Schulen und Gewerbegebiete investieren können?“

Tanja Gönner eröffnete den Abend mit einem Impulsvortrag.

CDU-Fraktionschef Stephan Toscani hielt dagegen: „Es ist unser politischer Wille, dass wir den Stahl als Schlüsselindustrie hier im Saarland halten.“ BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner ergänzte: „Wir sind zum ersten Mal dabei, eine Transformation nach Kalender zu machen.“ Dies erfordere möglicherweise andere Instrumente als die reine Marktsteuerung. Sie warnte vor einer vorschnellen Aufgabe der Stahlindustrie.

Toscani bemängelte zudem das neue saarländische Klimaschutzgesetz: „Ich halte es für einen Unfug, dass jetzt im kleinen Saarland die Landesregierung eigene saarländische Klimaschutzziele durchdrückt. Wir haben europäische, wir haben nationale. Und nun werden eigene, nochmal über die bundesdeutschen und europäischen hinausgehende Berichtspflichten etabliert.“

Gleichzeitig räumte Gönner ein, dass die Frage der Wettbewerbsfähigkeit geklärt werden müsse: „Zum Schluss muss es etwas sein, was weltweit irgendwann im Wettbewerb bestehen wird.“ Als möglichen Weg nannte sie „grüne Leitmärkte“ und die öffentliche Beschaffung als Hebel.

Die grundsätzlichen Probleme des Standorts traten bei der Diskussion ebenfalls klar zutage. „Wir produzieren 2024 inflationsbereinigt weniger als vor 20 Jahren“, bilanzierte Toscani die Entwicklung. Ein Kernproblem sei die geringe Zahl von Firmenzentralen. „Tendenziell wird in Konzernzentralen außerhalb des Landes über unsere Zukunft entschieden.“

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé plädierte für einen Fokus auf den Mittelstand: „Wir brauchen nicht noch einen asiatischen Automobilhersteller, der das Saarland als Montageplatz mit geringer Wertschöpfung nutzt.“ Stattdessen müsse man auf Unternehmen setzen, „die nicht ihre Betriebe unter den Arm klemmen und weglaufen können.“

Als weiteres Hemmnis identifizierten die Experten die ausufernde Bürokratie. Hager kritisierte: „Die Regelungswut aus Brüssel und Berlin führt dazu, dass einem die Luft zum Atmen genommen wird.“ Thomé berichtete von gescheiterten Entbürokratisierungsversuchen: „Wir machen Umfragen, kommen mit 150 Vorschlägen. Dann geben wir das in die Ressort-Kommentierung und bekommen wieder gesagt, warum man das alles braucht.“

Ein weiteres zentrales Thema der Diskussion waren die hohen Energiekosten und die Steuerlast. „Günstige Energie ist eines der Grundthemen, die wir als Industriestandort in Deutschland brauchen. Wenn wir das Thema nicht angehen, können wir für viele Bereiche einfach sagen, das lohnt sich nicht mehr“, warnte Hager. Die hohe Steuerlast sei ein klarer Standortnachteil im internationalen Wettbewerb, so Dr. Thomé: „Ich verstehe nicht, warum wir den Unternehmen durch diese überbordenden Steuern und Abgaben das Geld erstmal entziehen, bevor sich der Staat in der Umverteilung dann hinstellt mit Rettercape und sagt, jawohl, jetzt sind wir für euch da“.

Verschärft wird die Situation durch den demografischen Wandel, von dem das Saarland bundesweit am stärksten betroffen ist. „Wir verlieren viele Fachkräfte aus Frankreich, weil die jüngere Generation kein Deutsch mehr spricht“, warnte ein Diskussionsteilnehmer. Die Experten waren sich einig, dass verstärkte Investitionen in Bildung, besonders im MINT-Bereich, sowie eine Aufwertung der dualen Ausbildung notwendig sind.

„Wir brauchen einen Grundkonsens über Parteigrenzen hinweg“, fasste Hager zusammen. Das Saarland müsse sich ehrlich machen: „Wir können nicht alles haben – günstige Energie, alles soll grün sein, alles soll sozial sein. Das funktioniert nicht.“

ZKE erinnert Bürgerinnen und Bürger an Räumpflicht für Gehwege und Straßenabschnitte

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Der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) der Stadt Saarbrücken weist erneut darauf hin, dass Anwohnerinnen und Anwohner selbst für die Schneeräumung und Eisbeseitigung auf Gehwegen und Straßenabschnitten vor ihren Anwesen verantwortlich sind. Dies soll Rutschgefahr und Unfälle im Winter vorbeugen.

Verpflichtung der Anlieger: Räumen und Streuen

Grundsätzlich sind Haus- und Grundstückseigentümer verpflichtet, bei Schnee und Eis zu räumen und zu streuen. Diese Pflicht kann über Hausordnung oder Mietvertrag an Mieter übertragen werden. Schnee muss werktags bis 7 Uhr und an Sonn- und Feiertagen bis 9 Uhr beseitigt sein, wenn er über Nacht gefallen ist. Bei akuter Rutschgefahr muss gegebenenfalls mehrmals täglich geräumt werden, spätestens jedoch bis 20 Uhr.

Für Gehwege gilt, dass mindestens ein Meter Breite schnee- und eisfrei bleiben muss; in Fußgängerzonen sind es zwei Meter. Falls es glatt ist, dürfen nur abstumpfende Mittel wie Sand oder Splitt verwendet werden. Der Einsatz von Streusalz ist lediglich bei Eisregen und an besonders gefährlichen Stellen erlaubt.

Lagerung und Freihalten von Schneemassen

Geräumter Schnee sollte so am Fahrbahnrand gelagert werden, dass der Verkehr nicht behindert wird. Mobilitätseingeschränkte Personen, Rollstuhlfahrende und Personen mit Kinderwagen sollten weiterhin sicher die Straßenseite wechseln können. Dafür empfiehlt der ZKE, an Gehwegrändern ebene Durchgänge freizulassen. Zudem sollten Gullys und Hydranten freigehalten werden, damit Tauwasser abfließen kann.

Winterdienst des ZKE: Differenzierte Prioritäten

Während der ZKE in Saarbrücken verkehrswichtige Straßen und Zugänge zu Krankenhäusern sowie zentrale Buslinien prioritär räumt und streut, wird bei wenig befahrenen Straßen nur bei dringendem Bedarf gehandelt. Fußgängerüberwege, Fahrradwege und Brücken werden ebenfalls maschinell und manuell geräumt, soweit der ZKE dafür zuständig ist.

Mit diesem differenzierten Winterdienstkonzept sorgt der ZKE für ein sicheres Vorankommen im Winter und erinnert die Anwohner an ihre wichtige Rolle im Winterdienst.

Friedrichsthal: Rathaus und städtische Einrichtungen am 6. Dezember geschlossen

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Am 6. Dezember 2024 bleiben das Rathaus, der Baubetriebshof, der städtische Kindergarten und das Schwimmbad in Friedrichsthal aufgrund einer betrieblichen Veranstaltung ganztägig geschlossen.

Notdiensteinsatz gewährleistet

Trotz der Schließung wird ein Winter- und Notdiensteinsatz des Baubetriebshofes sichergestellt, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Die Stadt Friedrichsthal bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen. Ab dem 7. Dezember sind die Einrichtungen wieder regulär geöffnet.

Saarländischer Pkw-Markt zeigt im Oktober leichtes Plus

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Saarbrücken. Der Pkw-Markt im Saarland verzeichnete im Oktober 2024 ein solides Wachstum: Mit 2.344 Neuzulassungen stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,5 Prozent (Oktober 2023: 2.221 Zulassungen). Vor allem die Nachfrage nach Diesel-Pkw und Plug-in-Hybriden trieb das Ergebnis nach oben. Dagegen mussten vollelektrische Fahrzeuge (BEV) erneut deutliche Einbußen hinnehmen.

Differenzierte Marktentwicklung

Laut Martin Bitsch, dem Vorsitzenden des saarländischen Kfz-Verbandes, sei trotz der positiven Entwicklung von einem „Goldenen Oktober“ nicht zu sprechen. „Die Lage bleibt angespannt“, betonte Bitsch angesichts der aktuellen KBA-Zahlen. Während die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen und Plug-in-Hybriden anstieg, verzeichneten Benziner und vollelektrische Neuwagen Rückgänge.

Die Benziner verzeichneten ein Minus von 3,5 Prozent mit 865 Zulassungen (Vorjahr: 896), und die vollelektrischen Neuwagen (BEV) verloren 17,6 Prozent auf nur 285 Einheiten (Vorjahr: 346). Im Gegensatz dazu legten Diesel-Pkw mit 278 Neuzulassungen (Vorjahr: 255) leicht zu. Besonders stark war das Interesse an Plug-in-Hybriden, die um 21,7 Prozent auf 157 Zulassungen (Vorjahr: 129) stiegen. Auch Hybride ohne Stecker zeigten ein kräftiges Wachstum und erreichten 742 Verkäufe (Vorjahr: 582). Gasbetriebene Pkw blieben mit 15 Zulassungen (Vorjahr: 13) weitgehend konstant.

Jahresbilanz weiterhin stabil, Stromer schwächeln

Nach den ersten zehn Monaten des Jahres liegt der saarländische Pkw-Markt insgesamt mit 0,2 Prozent leicht über dem Vorjahresniveau. Bisher wurden 23.342 Fahrzeuge zugelassen, verglichen mit 23.294 im selben Zeitraum 2023. Auffällig ist jedoch der Rückgang bei vollelektrischen Fahrzeugen, die ein Minus von 32,1 Prozent aufweisen – eine Entwicklung, die sich auch bundesweit mit einem Rückgang von fast 27 Prozent widerspiegelt.

Trotz eines gestiegenen Auftragseingangs im Oktober von rund 30 Prozent bleibt der Ausblick verhalten. „Der Silberstreif am Horizont ist nicht zu sehen“, so Martin Bitsch abschließend. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seien weiterhin fragil, was die Erholung des Automobilmarktes erschwere.

Ein strahlendes Miteinander: Kinder und Senioren feiern St. Martin im Haus am Berg

Blieskastel. Am 12. November 2024 verwandelte sich das Seniorenzentrum Haus am Berg in eine festlich leuchtende Begegnungsstätte. Zehn Vorschulkinder der „Lernfüchse“-Gruppe aus der katholischen Kita St. Sebastian brachten, begleitet von ihren Erzieherinnen Vera Barth und Nadja Schießer, nicht nur selbstgebastelte Laternen, sondern auch jede Menge Freude mit. Das Martinsfest bot eine wunderbare Gelegenheit, die Generationen zusammenzubringen und gemeinsam den Geist von St. Martin zu feiern.

Begegnung der Generationen

Die Feier begann auf dem Vorplatz des Seniorenzentrums, wo die Kinder mit ihren bunten Laternen herzlich empfangen wurden. Ein kleines Martinsfeuer und stimmungsvolle Musik schufen eine heimelige Atmosphäre. Die Kinder überreichten ihre selbst gestalteten Laternen stolz an die Bewohnerinnen und Bewohner des Heims und stellten sich mit einem breiten Lächeln vor: „Diese Laterne habe ich für Sie gebastelt!“ Die Freude war auf beiden Seiten spürbar, wie Einrichtungsleiter Dirk Mahren betonte: „Diese Momente sind für unsere pflegebedürftigen Menschen besonders wertvoll. Die Herzlichkeit der Kinder bringt Licht in den Alltag unserer Senioren.“

Erinnerungen und Emotionen

Für viele der älteren Gäste weckten die kleinen Lichter Erinnerungen an frühere Zeiten. Der 88-jährige Kurt Ostermayer war sichtlich gerührt, als er seine Laterne in den Händen hielt: „Es ist fast wie damals mit meinen Kindern. Diese Lebendigkeit und Freude der Kleinen tut einfach gut.“ Die Erzieherinnen Vera Barth und Nadja Schießer, die die Tradition dieser Besuche seit Jahren pflegen, wissen um die Bedeutung solcher Begegnungen: „Es ist uns ein großes Anliegen, den Kindern zu zeigen, wie wertvoll der Kontakt zu älteren Menschen ist“, erklärte Barth.

Gemeinsames Singen und Feiern

Nach der Übergabe der Laternen war der Nachmittag noch lange nicht vorbei. Die Kinder hatten eigens Gedichte vorbereitet und führten diese vor. Gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren wurden traditionelle Martinslieder gesungen, begleitet von viel Lachen und Applaus. Die Atmosphäre war von Herzlichkeit und Zusammenhalt geprägt, was auch Nadja Schießer betonte: „Solche Momente schaffen Verbindungen, die generationsübergreifend wirken und für uns alle kostbar sind.“

Kulinarische Köstlichkeiten und Abschied

Während das fröhliche Treiben weiterging, sorgte das Team des Seniorenzentrums für das leibliche Wohl. Auf dem Grill brutzelten Würstchen, und der Duft erfüllte den Vorplatz. Für die Kinder gab es einen alkoholfreien Glühwein, der in originellen Schneemanngläsern mit rot-weiß gestreiften Schals serviert wurde. Zum Abschluss durfte jeder so ein Glas als Andenken mit nach Hause nehmen, was die leuchtenden Augen der Kinder noch ein wenig heller strahlen ließ.

Nach anderthalb Stunden verabschiedeten sich die kleinen Gäste, warm eingepackt und mit roten Wangen, von den Bewohnerinnen und Bewohnern. Die Freude, die sie mitgebracht hatten, wird noch lange nachklingen – und die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen war bei allen Beteiligten deutlich zu spüren.

Sanierungsarbeiten an der B 51 in Mettlach beginnen am 25. November

Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) startet am Montag, den 25. November 2024, mit Sanierungsarbeiten an der B 51 in Mettlach, Landkreis Merzig-Wadern. Anlass für die Bauarbeiten ist ein Hangrutsch, der durch das Pfingsthochwasser am 17. Mai 2024 verursacht wurde. Aus Sicherheitsgründen war die Fahrbahn bereits verengt worden, und der Fahrbahnrand wurde provisorisch mit einer Betongleitwand gesichert.

Im ersten Bauabschnitt, der bis Ende des Jahres dauern soll, wird die Böschung unterhalb der B 51 durch eine Spezialfirma wiederhergestellt. Die Sanierung des eigentlichen Fahrbahnaufbaus ist für das Frühjahr 2025 geplant.

Während der aktuellen Arbeiten bleibt die bestehende Verkehrsführung unverändert. Für die Fahrbahnsanierung im kommenden Jahr wird jedoch eine halbseitige Sperrung mit Ampelregelung eingerichtet.

Der LfS weist darauf hin, dass die Bauarbeiten witterungsabhängig sind und es zu Verkehrsstörungen kommen kann.

Den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, auf Verkehrsmeldungen zu achten, mögliche Störungen bei der Routenplanung zu berücksichtigen und eine angemessene Fahrtzeit für die Umleitungsstrecke einzuplanen.

Erich Kipper und St. Martin

UND SO DEM MARTIN AUCH ZUM LOHN.
DIE ZEILEN WEICHEN ETWAS AB,
TREFFEN DEN URTEXT EHER KNAPP.
HAB ST. MARTIN UMGESCHRIEBEN :
DER MARTIN RITT DURCH SCHNEE UND WIND ,
ARSCHKALT WAR ES DABEI DEM KIND .
IM SCHNEE , DA SAẞ EIN ARMER MANN,
HATTE VON BOSS NE HOSE AN ,
DAMIT ER ‚ OBEN – RUM ‚ NICHT FRIERT,
HAT MARTIN SICH NICHT ARG GEZIERT,
SEINEN MANTEL ZU HALBIEREN ,
SEIN GUTES HERZ ZU DEKLARIEREN,
DOCH DER MANTEL WAR VON KIK,
ES FEHLTE IHM ETWAS AN CHIC,
‚ BOSS ‚ AN BEINEN – ‚ KIK ‚ AM RUMPF ,
DAS ENSEMBLE WIRKTE DUMPF.
DAS WIRD IM MARTINSLIED VERSCHWIEGEN,
DORT UNDERDRESSED SO DA ZU LIEGEN.
NUN KAM DAS KIND MIT DER LATERNE,
DAS SAH DER BETTLER WIEDER GERNE,
WEIL DIE KERZE IHN ERWÄRMTE,
ER NICHT GAR SO SCHLIMM VERHERMTE .
ER TRAF DEN ERLKÖNIG ZUM GLÜCK
UND GAB IHM SEINEN SOHN ZURÜCK.
MARTIN SAH’S MIT WOHLGEFALLEN,
LIEẞ EIN LEICHTES ‚ HÜH ‚ ERSCHALLEN,
SCHAUTE KURZ NOCH AUF DIE UHR
UND RITT IM ‚SCHWEINSGALOPP‘ NACH TOURS,
UM DORT ALS BISCHOF ANZUTRETEN ,
JETZT STIMMTEN WIEDER DIE MONETEN,
ER RITT AUF EINEM GOLD’NEN PFERD,
DAS WAR WOHL EINEN ROLLS – ROYCE WERT.
N’EN NEUEN MANTEL GAB ES AUCH,
ER HAT BIS HEUT IHN IN GEBRAUCH ‼️

© Erich Kipper

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