Die Kreisvolkshochschule (KVHS) des Saarpfalz-Kreises lädt am 14. November um 19:30 Uhr zu einem Online-Vortrag über den Philosophen Immanuel Kant ein. Der Vortrag, der etwa 90 Minuten dauert, wird von Prof. Dr. Marcus Willaschek gehalten, einem international anerkannten Kant-Experten.
Immanuel Kants „Kritik der reinen Vernunft“ gilt als Meilenstein der Geistesgeschichte. In seinem Werk entwickelt Kant eine neue Perspektive auf die menschliche Erkenntnis und nennt diese seine „Revolution der Denkart“. Der zentrale Gedanke ist, dass unser objektives Bild der Welt nicht nur aus den Eigenschaften der erkannten Dinge hervorgeht, sondern maßgeblich von der Funktionsweise der menschlichen Erkenntnis beeinflusst wird. Kant argumentiert, dass Konzepte wie Raum und Zeit nicht Eigenschaften der Welt an sich sind, sondern aus dem menschlichen Geist hervorgehen. Trotzdem sind sie objektiv gültig, weil sie ein einheitliches Bild der Realität ermöglichen, das für alle Menschen gilt.
Prof. Willaschek wird in seinem Vortrag Kants revolutionäre Idee einer „Objektivität des menschlichen Standpunktes“ anschaulich erläutern und dabei die Bedeutung für Kants Erkenntnistheorie, Ethik und Ästhetik hervorheben. Der Vortrag bietet eine Einführung in die Grundlagen der kantischen Philosophie und richtet sich sowohl an Interessierte ohne Vorkenntnisse als auch an Fortgeschrittene.
Marcus Willaschek, Professor für Philosophie an der Universität Frankfurt am Main, ist ein führender Experte auf dem Gebiet der Kant-Forschung. Er hat Forschungsaufenthalte an renommierten Universitäten wie Harvard und Berkeley absolviert. Seine jüngste Publikation zu Kant erschien 2023 im Verlag C.H. Beck und erhielt große Beachtung.
Der Vortrag wird in Kooperation mit „vhs Wissen Live“ angeboten und ist für alle Teilnehmenden kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann über die Webseite der KVHS Saarpfalz, telefonisch unter (06842) 9243-10 oder per E-Mail an kvhs@saarpfalz-kreis.de erfolgen.
Die Diskussion um die Legalisierung von Cannabis ist in Deutschland seit Jahren in vollem Gange. Nachdem die Bundesregierung eine kontrollierte Freigabe und den Eigenanbau in begrenztem Rahmen ankündigte, fragen sich viele Hobbygärtner im Saarland, was diese Veränderungen für sie konkret bedeuten könnten. In diesem Artikel beleuchten wir die möglichen Chancen und Herausforderungen des Eigenanbaus von Cannabis für Privatpersonen im Saarland und geben hilfreiche Tipps, worauf es dabei ankommt.
Legale Rahmenbedingungen: Was Hobbygärtner im Saarland wissen müssen
Ein zentraler Punkt der Legalisierung betrifft den Umfang, in dem privater Cannabisanbau erlaubt ist. Volljährigen Personen können nunmehr nicht nur legal Cannabis kaufen, sondern es ist ihnen auch gestattet, bis zu drei weibliche Cannabispflanzen für den Eigenbedarf zu kultivieren. Allerdings sind damit strenge Auflagen verbunden: Die Pflanzen müssen vor unbefugtem Zugriff, insbesondere durch Minderjährige, geschützt werden. Dies bedeutet, dass sie beispielsweise in verschlossenen Räumen oder durch spezielle Sicherheitsvorkehrungen gesichert werden müssen.
Für Hobbygärtner im Saarland ist es daher essenziell, sich mit den geltenden Vorschriften vertraut zu machen, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Die Einhaltung dieser Regelungen dient nicht nur der Sicherheit, sondern trägt auch dazu bei, gesellschaftliche Akzeptanz für den legalen Anbau zu fördern.
Chancen für Hobbygärtner im Saarland
Die Legalisierung des Eigenanbaus eröffnet Hobbygärtnern im Saarland eine Reihe von Möglichkeiten. Wer Cannabis zu Hause anbaut, hat die Kontrolle über den gesamten Prozess – von der Wahl der Samen bis hin zur Pflege und Ernte der Pflanzen. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile, die Hobbygärtner erwarten können:
Eigenes, qualitativ hochwertiges Produkt: Der Eigenanbau ermöglicht es, die Qualität des Endprodukts selbst zu bestimmen. Für viele Konsumenten ist es wichtig zu wissen, wie die Pflanzen angebaut wurden und ob dabei umweltfreundliche Methoden oder keine schädlichen Chemikalien zum Einsatz kamen.
Kosteneinsparungen: Der Anbau zu Hause könnte langfristig kostengünstiger sein als der Erwerb in lizenzierten Fachgeschäften. Zwar gibt es anfängliche Investitionen für die Ausstattung, langfristig könnte sich der Anbau jedoch finanziell lohnen.
Persönliche Interessen und Hobbys: Für viele ist das Gärtnern ein entspannendes Hobby. Die Möglichkeit, Cannabis legal zu kultivieren, könnte das Gärtnern noch vielfältiger und interessanter machen.
Eigenanbau: Die Vorteile für Cannabis-Enthusiasten
Die Möglichkeit, Cannabis zu Hause anzubauen, bringt viele Vorteile mit sich. Der Eigenanbau bietet eine kostengünstige und sichere Alternative zum Kauf von Cannabisprodukten, da Hobbygärtner die Kontrolle über Anbau und Verarbeitung selbst in der Hand haben. Für viele Nutzerinnen und Nutzer ist die Reinheit des Produkts ein wesentlicher Aspekt – durch den Eigenanbau kann sichergestellt werden, dass keine unerwünschten Chemikalien oder Streckmittel verwendet werden.
Darüber hinaus eröffnet der Anbau von Cannabis neue gärtnerische Herausforderungen und kann für interessierte Hobbygärtner eine spannende Ergänzung zu bestehenden Pflanzprojekten sein. Im Saarland, wo Gärten und Kleingartenanlagen eine wichtige Rolle spielen, könnte der Eigenanbau von Cannabis zusätzliche Impulse für den Austausch und die Vernetzung in der Gärtnerszene bieten.
Herausforderungen beim Anbau: Was es zu beachten gilt
Der Anbau von Cannabis ist anspruchsvoller, als viele vielleicht denken. Es handelt sich um eine Pflanze, die besondere Pflege und Aufmerksamkeit benötigt. Faktoren wie Licht, Temperatur, Nährstoffe und die richtige Luftfeuchtigkeit spielen eine entscheidende Rolle für ein erfolgreiches Wachstum. Hobbygärtner im Saarland sollten sich daher gründlich informieren und auf die richtige Ausstattung setzen. Dazu gehören spezielle Anbaulampen für Innenräume, geeignete Düngemittel und eine stabile Belüftung.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Sicherheit: Cannabispflanzen müssen vor unbefugtem Zugriff geschützt werden, und es gilt, die Privatsphäre zu wahren. Nicht zuletzt könnte der Anbau von Cannabis Gerüche erzeugen, die bei Nachbarn auf wenig Begeisterung stoßen könnten. Hier kann der Einsatz von Filtertechniken helfen, unerwünschte Gerüche zu minimieren.
Praktische Tipps für den Eigenanbau
Für angehende Hobbygärtner, die mit dem Anbau von Cannabis beginnen möchten, sind hier einige praktische Tipps:
Wahl des Standorts: Ob im Innenraum oder im Freien – der Standort ist entscheidend. Indoor-Anbau bietet mehr Kontrolle über Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit, während Outdoor-Anbau saisonal bedingt ist.
Lichtquellen: Cannabis benötigt viel Licht. Spezielle LED-Panels oder Natriumdampflampen sind ideal, um die Pflanzen optimal mit Licht zu versorgen und den Wachstumszyklus zu unterstützen.
Erde und Düngemittel: Hochwertige Erde und speziell abgestimmte Düngemittel tragen zur Gesundheit und Ertragssteigerung der Pflanzen bei.
Sicherheitsvorkehrungen: Um den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden, sollten Pflanzen sicher aufbewahrt und vor dem Zugriff durch Dritte geschützt werden.
Pflege und Überwachung: Regelmäßige Pflege, wie das Beschneiden der Pflanzen, das Überprüfen der Blätter auf Schädlinge und das Einhalten des richtigen Bewässerungsrhythmus, ist essenziell.
Gesellschaftliche Auswirkungen der Cannabis-Legalisierung im Saarland
Die Legalisierung des Eigenanbaus könnte im Saarland eine gesellschaftliche Debatte anstoßen und das Bewusstsein für Cannabis als Nutz- und Kulturpflanze verändern. Während der Anbau für den Eigenbedarf entkriminalisiert wird, bleibt die Aufklärung über Risiken und der Schutz Minderjähriger ein zentraler Punkt. Präventionsprogramme könnten ausgebaut werden, um sicherzustellen, dass Jugendliche keinen Zugang zu Cannabis erhalten und die gesundheitlichen Folgen des Konsums offen angesprochen werden.
Auf wirtschaftlicher Ebene könnte die Legalisierung neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen. Von speziellen Gärtnerbedarfsgeschäften, die Anbau- und Zubehörartikel für Hobbygärtner anbieten, bis hin zu Beratungsstellen, die Anbaukurse und Workshops organisieren – der Markt könnte vielfältiger und dynamischer werden.
Verantwortung beim Anbau: Sicherheit und Schutz stehen an erster Stelle
Mit der Freiheit des Eigenanbaus geht auch Verantwortung einher. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und der Schutz vor Missbrauch sind entscheidend, um den gesellschaftlichen Konsens zu wahren. Der verantwortungsvolle Umgang mit der Pflanze, einschließlich des Schutzes vor unbefugtem Zugriff und der korrekten Entsorgung von Resten, trägt dazu bei, Vorurteile abzubauen und den Cannabis-Anbau als seriöse Tätigkeit zu etablieren.
Fazit: Neue Freiheiten – aber mit Verantwortung
Die Legalisierung des privaten Cannabisanbaus eröffnet Hobbygärtnern im Saarland neue Möglichkeiten und bringt eine spannende Dimension in die Gartenarbeit. Wer sich über die Vorschriften und die richtige Anbautechnik informiert, kann von den Vorteilen des Eigenanbaus profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zu einer verantwortungsvollen Cannabiskultur leisten. Gleichzeitig bleibt es wichtig, das Bewusstsein für die möglichen Risiken zu schärfen und durch einen offenen Austausch zur Enttabuisierung beizutragen. Für viele könnte die Legalisierung einen Schritt hin zu mehr Freiheit und Kontrolle über den eigenen Konsum darstellen – mit der richtigen Balance aus Verantwortung und Begeisterung.
Eine der einfachsten Methoden, um die Lebensdauer von Tonerkartuschen zu verlängern, ist die richtige Lagerung. In vielen Haushalten und Büros des Saarlandes wird jedoch häufig nicht darauf geachtet, wie und wo die Kartuschen aufbewahrt werden. Eine unsachgemäße Lagerung kann dazu führen, dass der Toner verklumpt oder die Druckqualität erheblich darunter leidet.
Um dies zu vermeiden, sollte man Tonerkartuschen stets in ihrer Originalverpackung aufbewahren, bis sie benötigt werden. Die Kartuschen sollten idealerweise an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden, fern von direkter Sonneneinstrahlung und Wärmequellen. Temperaturschwankungen können die Zusammensetzung des Tonerpulvers verändern und somit seine Effizienz und Haltbarkeit beeinträchtigen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der oft übersehen wird, ist die regelmäßige Reinigung des Druckers. Staub und Schmutz können sich im Inneren des Geräts ansammeln und die Funktion der Tonerkartusche sowie die allgemeine Druckqualität negativ beeinflussen. Im Saarland, wo viele Haushalte und Firmen auf hochwertige Ausdrucke angewiesen sind, kann dies schnell zum Problem werden.
Es empfiehlt sich, den Drucker mindestens einmal im Monat zu reinigen. Dabei sollte man vor allem darauf achten, den Bereich um die Tonerkartusche und die dazugehörigen Komponenten gründlich zu säubern. Spezielle Wartungssets für Drucker, die man im Fachhandel oder online erwerben kann, vereinfachen diesen Prozess erheblich. Man findet nicht nur günstige Toner bei TonerPartner.de, sondern auch Reinigungskassetten.
Den Druckmodus optimieren
Heutzutage bieten viele moderne Drucker eine Vielzahl von Druckmodi an, die darauf abzielen, die Lebensdauer der Tonerkartuschen zu verlängern und gleichzeitig die Druckqualität zu bewahren. Eine einfache Maßnahme kann darin bestehen, den Drucker auf den „Entwurfsmodus“ oder „Eco-Modus“ zu stellen, wenn Ausdrucke nicht in höchster Qualität benötigt werden.
Dieser Modus reduziert die Menge des verwendeten Tonerpulvers pro Seite und kann somit ordentlich Tine sparen. Im Saarland sind viele Bürger, die Wert auf wirtschaftliches und ökologisches Drucken legen, bereits auf diese Methode umgestiegen, um Kosten zu sparen und ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Den Füllstand regelmäßig überprüfen
Während man fleißig druckt, kann es passieren, dass man den Füllstand der Tonerkartusche aus den Augen verliert. Ein regelmäßig durchgeführter Check des Tonerfüllstands kann helfen, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, bevor die Druckqualität nachlässt oder der Toner vollständig aufgebraucht ist.
Ein niedriger Füllstand bedeutet nicht zwangsläufig, dass man sofort eine neue Kartusche einsetzen muss. Oftmals können durch leichtes Schütteln der Kartusche verbleibende Tonerpartikel gleichmäßig verteilt werden, was noch einige hundert zusätzliche Seiten ermöglichen kann. Diese einfache Praxis kann besonders effizient sein und die Nutzungsdauer der Kartusche wesentlich verlängern.
Gebrauchte Kartuschen richtig recyceln
Wenn eine Tonerkartusche schließlich vollständig aufgebraucht ist, stellt sich die Frage nach der richtigen Entsorgung. Für die umweltbewussten Bürger des Saarlandes bietet sich die Möglichkeit, gebrauchte Kartuschen korrekt zu recyceln. Damit wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern es besteht auch die Chance auf finanziellen Anreiz durch das Recyclingunternehmen.
Viele Hersteller und Drittanbieter nehmen leere Kartuschen zurück und bereiten sie wieder auf. Eine wieder aufgearbeitete Kartusche bietet oftmals die gleiche Druckqualität wie eine neue und schont gleichzeitig die Ressourcen. Es lohnt sich, sich über die lokalen Recyclingmöglichkeiten zu informieren oder bei den Herstellern nach Recyclingprogrammen zu fragen.
Der richtige Toner für den richtigen Drucker
Nicht alle Toner sind gleich, und die Auswahl der richtigen Kartusche kann einen großen Einfluss auf die Druckqualität und die Lebensdauer des Druckgeräts haben. Es empfiehlt sich daher, stets Originaltoner oder qualitativ hochwertige kompatible Toner zu verwenden.
Obwohl kompatible Tonerkartuschen oft kostengünstiger sind, ist es wichtig, auf die Qualität dieser Produkte zu achten. In vielen Fällen kann der Einsatz minderwertiger Toner zu langfristigen Schäden am Drucker führen. Ein bewusster Kauf von geprüften und vertrauenswürdigen Herstellern kann daher langfristig Kosten sparen und die Lebensdauer der Druckerkartusche erhöhen.
Fazit
Durch kleine, aber effektive Maßnahmen kann man die Lebensdauer von Tonern erheblich verlängern. Eine richtige Lagerung, regelmäßige Reinigung und Nutzung der optimalen Druckmodi sind Maßnahmen, die nicht nur die Druckqualität verbessern, sondern auch die Umwelt und den eigenen Geldbeutel schonen.
Die jüngsten politischen Entwicklungen in Deutschland haben auch in der saarländischen Schülerschaft Verunsicherung ausgelöst. Die Entlassung von Bundesfinanzminister Christian Lindner, die Auflösung der Ampel-Koalition sowie die angekündigten Neuwahlen im Frühjahr sorgen für Unruhe – auch im Schulalltag. Angesichts dieser Situation fordert die Landesschülervertretung Saar (LSV Saar) eine intensivere Einbeziehung aktueller politischer Themen in den Schulunterricht, um junge Menschen in dieser Zeit besser zu informieren und ihnen Orientierung zu bieten.
„In Zeiten politischer Krisen und Unsicherheit dürfen Schulen nicht nur Wissen vermitteln, sondern müssen uns auch Orientierung bieten, um die Geschehnisse in unserem Land zu verstehen,“ betonte Hasan Aljomaa, Vorsitzender der LSV Saar. Die Landesschülervertretung sieht die Schulen in der Verantwortung, nicht nur theoretische Grundlagen zu Demokratie und Politik zu vermitteln, sondern aktuelle politische Ereignisse aufzugreifen und verständlich zu erklären. „Politische Bildung darf nicht nur Theorie bleiben – sie muss uns befähigen, die komplexe Realität einzuordnen und unsere Demokratie aktiv mitzugestalten,“ fügte Aljomaa hinzu.
Die LSV Saar schlägt vor, insbesondere im Politik- und Geschichtsunterricht regelmäßig Raum für die Analyse aktueller Ereignisse zu schaffen. Themen wie Regierungsumbildungen, Rücktritte oder Neuwahlen sollen im Unterricht thematisiert und reflektiert werden, um Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, eine eigene Meinung zu entwickeln und die gesellschaftliche Relevanz der Geschehnisse zu erkennen.
Die Landesschülervertretung des Saarlandes sieht darin einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines starken politischen Bewusstseins und einer stabilen Demokratie. „Gerade in Zeiten der Unsicherheit benötigen wir eine Schule, die uns Halt und Orientierung gibt und uns befähigt, die Entwicklungen in unserem Land zu verstehen und zu bewerten,“ so die abschließende Forderung der Schülervertretung.
Die Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand (LIM) reagierte auf das Ende der Ampel-Koalition mit einer Forderung nach umfassender Neuorientierung der Wirtschafts- und Finanzpolitik in Deutschland. Bundesvorsitzende Angelika Hießerich-Peter betonte die Notwendigkeit stabiler Verhältnisse und sprach sich für schnellstmögliche Neuwahlen aus.
„Deutschland braucht stabile Verhältnisse und eine fundamentale Neuausrichtung der Wirtschafts- und Finanzpolitik,“ erklärte Hießerich-Peter. Das von Christian Lindner vorgelegte Strategiepapier habe die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und mögliche Lösungen deutlich skizziert. „Eine Hängepartie bis ins Frühjahr 2025 kann sich unser Land nicht leisten. Das ruiniert die Wirtschaft und stellt vor allem den Mittelstand vor schier unlösbare Herausforderungen,“ warnte sie. Die Schuldenbremse sei dabei „ein elementares Instrument“ und dürfe nicht infrage gestellt werden.
Hießerich-Peter forderte Bundeskanzler Olaf Scholz dazu auf, den Weg für einen wirtschaftlichen Neuanfang freizumachen. „Es geht nicht um persönliche Animositäten. Ein Reset ist erforderlich, und Bundeskanzler Scholz muss den Weg umgehend frei machen für einen Neuanfang,“ betonte sie. Die Bundesvorsitzende lobte Lindners Standhaftigkeit in Fragen der Finanz- und Wirtschaftspolitik und zeigte sich kritisch gegenüber den Grünen, die ihrer Ansicht nach „keine klare Positionierung erkennen lassen“.
Abschließend rief Hießerich-Peter zu einer „stringenten und ehrlichen Politik zum Wohle des gesamten Landes“ auf, die sich auf zentrale wirtschaftliche Fragen konzentrieren müsse. „Vertrauen gewinnt man mit ehrlicher Politik, die die Anliegen und Probleme der Bürger analysiert und auch löst. Nur durch klare Verhältnisse und den Fokus auf wirklich wichtige Themen kann Deutschland wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren,“ betonte sie.
Die Städte Saarlouis und Lebach haben gemeinsam mit der Bundeswehr, dem Reservistenverband und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die jährliche Haus- und Straßensammlung des Volksbundes offiziell eröffnet. In Lebach und Saarlouis sammelten Vertreter der Kommunen und der Bundeswehr Spenden und kamen mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.
In Saarlouis unterstützten Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin, Alwin Theobald (Landesvorsitzender des Volksbundes), Bildungsreferentin Lilian Heinen-Krusche sowie Vertreter der Bundeswehr, darunter Oberst Uwe Staab und Brigadegeneral Andreas Steinhaus, die Sammelaktion. Auch in Lebach engagierte sich Bürgermeister Klauspeter Brill gemeinsam mit Alwin Theobald, Lilian Heinen-Krusche sowie Offizieren der Bundeswehr auf dem Wochenmarkt, um die Spendenaktion zu fördern.
„Die Unterstützung der Kommunen, der Bundeswehr und des Reservistenverbandes ist für uns von großer Bedeutung. Ohne die zahlreichen Sammlerinnen und Sammler wäre die Fortführung unserer Arbeit kaum möglich“, erklärte Alwin Theobald und dankte allen Beteiligten.
Die diesjährige Haus- und Straßensammlung wird noch bis zum 24. November 2024 fortgesetzt. In diesem Zeitraum engagieren sich Verbände der Bundeswehr, Reservisten, Feuerwehren, Vereine, Ortsräte und Privatpersonen mit Spendensammlungen an öffentlichen Plätzen, vor Friedhöfen und Einkaufsmärkten. Die Spenden unterstützen die Arbeit des 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., der im Ausland Kriegsgräberstätten errichtet und pflegt und Friedensprojekte organisiert. Der gemeinnützige Verein finanziert sich zu 70 % aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen und ist daher auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen.
Oberbürgermeister Marc Speicher betonte, wie wichtig das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt ist: „Mit der Teilnahme an der Spendenaktion möchten wir dazu beitragen, die Arbeit des Volksbundes zu unterstützen und das Bewusstsein für Frieden und Versöhnung zu stärken.“
Saarpfalz-Kreis – Der Saarpfalz-Kreis und die Hochschule Kaiserslautern haben eine neue Kooperationsvereinbarung geschlossen, die den Wissenstransfer und den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis fördern soll. Die Vereinbarung wurde kürzlich von Landrat Dr. Theophil Gallo und Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt, Präsident der Hochschule Kaiserslautern, unterzeichnet.
Das Ziel der Kooperation ist es, durch enge Zusammenarbeit und gezielte Förderung von Studierenden eine praxisorientierte Brücke zwischen Studium und Arbeitswelt zu schaffen. Geplant ist, Themenfelder gemeinsam festzulegen und Initiativen zu fördern, die sowohl der Fachkräfteentwicklung als auch dem Austausch von Wissen dienen.
Landrat Dr. Gallo erklärte, dass die Kooperation „im Sinne einer zukunftsfähigen Fachkräftesituation“ aufgestellt sei. „Durch studienbegleitende Tätigkeiten beim Saarpfalz-Kreis erhalten die Studierenden wertvolle Einblicke, um in einer sich wandelnden Arbeitswelt besser bestehen zu können.“
Auch Prof. Dr.-Ing. Schmidt betonte die Bedeutung der Vereinbarung: „Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, akademisches Wissen gezielt in praktische Projekte einzubringen. Die Studierenden profitieren von praxisnahen Projekten und neuen beruflichen Perspektiven, wodurch wir gemeinsam die Fachkräfteentwicklung in der Region aktiv gestalten.“
Konkret sollen Studierende des nahgelegenen Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern die Möglichkeit erhalten, ihr theoretisches Wissen im Saarpfalz-Kreis praktisch anzuwenden und so die Kreisverwaltung als potenziellen Arbeitgeber kennenzulernen. Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die Schwerpunkte in Technik, Wirtschaft, Gestaltung, Gesundheit und Informatik setzt, hat derzeit rund 5.200 Studierende und etwa 150 Professoren an den Standorten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken.
Tholey – Die Tourist-Information der Gemeinde Tholey bietet auch in den letzten Wochen des Jahres gemeinsam mit der Benediktinerabtei Tholey öffentliche Führungen durch die Abteikirche und den Klostergarten an. Die Benediktinerabtei, das älteste Kloster Deutschlands, beeindruckt mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1300 zurückreicht, sowie mit kunstvollen Fenstern des renommierten Künstlers Gerhard Richter und der Künstlerin Mahbuba Maqsoodi.
Zwei Führungsformate werden angeboten: die „Kunstführungen“, bei denen der Fokus auf den Fenstern der Abteikirche liegt, einschließlich eines Besuchs des Altarraums, und allgemeine Führungen, die sich auf die Geschichte des Klosters konzentrieren und ohne Zugang zum Altarraum stattfinden.
Die Kunstführungen sind für Sonntag, den 10. November, 1. Dezember und 15. Dezember jeweils um 14:30 Uhr angesetzt. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro pro Person. Allgemeine Führungen finden am Samstag, den 23. November, 7. Dezember und 14. Dezember um 14:30 Uhr statt, für 10 Euro pro Person. Beide Führungen dauern etwa 90 Minuten, und die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldungen sind unter www.tholey.de/abteifuehrungen oder telefonisch bei der Tourist-Information unter (06853) 508-66 möglich. Treffpunkt ist die Tourist-Information in der Römerallee 5, Tholey, die montags, mittwochs, donnerstags, freitags und sonntags von 13:30 bis 17:00 Uhr sowie samstags von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet ist.
Individuelle Gruppenführungen bis zu 25 Personen können ebenfalls gebucht werden, außer dienstags. Zur Auswahl stehen „Fensterführungen“ mit einem Altarraum-Besuch (150 Euro pro Gruppe) und allgemeine Führungen (100 Euro pro Gruppe).
Saarbrücken, 7. November 2024 – Im Innovation Center der Universität des Saarlandes kamen gestern zahlreiche Arbeitgeber und Entscheider der Region zusammen, um im Rahmen eines Arbeitgeberforums über das Thema „Wie werde ich zur starken Arbeitgebermarke?“ zu diskutieren. Die Veranstaltung fand im Anschluss an ähnliche Foren in Münster, Koblenz und Kiel statt und bot den Teilnehmenden wertvolle Impulse zur Steigerung ihrer Attraktivität als Arbeitgeber.
Eröffnet wurde das Forum von Carsten Keller und Joachim Klein von der Debeka, gefolgt von einer Reihe spannender Impulsvorträge. Dominik Bach-Michaelis (eConsult AG) teilte Best Practices zu unternehmerischen Benefits, Miia Susanna Klein (Suski goes green) referierte über das Thema „Brainfood – mehr Power im Job“, und Prof. Dr. Markku Klingelhöfer von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes beleuchtete Strategien unter dem Motto „Hire the best, not the rest“. Zudem sprachen David Zimmer (Kalodion GmbH) und Prof. Dr. Christoph Freichel (Moore Treuhand Kurpfalz GmbH) über die Bedeutung gelebter Unternehmenswerte für die Bildung einer starken Arbeitgebermarke.
Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Präsentation von Christian Birkenheier (Debeka-Firmenwelt) und Silvio Rahr (Wir für Gesundheit GmbH), die den Mehrwert eines betrieblichen Zusatzangebots als entscheidenden Faktor zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität vorstellten. „Unsere Mission ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren und ihre Mitarbeitenden langfristig zu binden. Ein starkes betriebliches Mehrwertesystem ist dabei ein entscheidender Faktor,“ betonte Birkenheier.
Das Arbeitgeberforum ermöglichte den Teilnehmenden nicht nur den Zugang zu neuen Erkenntnissen und Best Practices, sondern bot auch Raum für den wertvollen Austausch und die Vernetzung in der Region.
Schwarzenacker – In den vergangenen Wochen bot sich Besuchern des Römermuseums in Schwarzenacker ein ungewöhnlicher Anblick: weiße Pavillons, die archäologische Grabungsarbeiten markierten. Das deutsch-polnische Forschungsprojekt, das bereits im Sommer 2023 begann, setzte seine Arbeit vor Ort fort. Zwölf Archäologie-Studierende der Universitäten Warschau und Mainz gruben unter Leitung von Prof. Dr. Agnieszka Tomas (Warschau) und Prof. Dr. Peter Haupt (Mainz) in der Römerstadt Homburg-Schwarzenacker. Ziel der diesjährigen Grabungen war ein römisches Heiligtum, das unter dem heutigen Barockgarten des Edelhauses verborgen liegt und bereits teilweise 2004 erforscht wurde.
Unterstützt wurde das Projekt vom Saarpfalz-Kreis, der Stadt Homburg, dem Römermuseum Schwarzenacker sowie dem Landesamt für Denkmalpflege. Landrat Dr. Theophil Gallo, der zugleich Vorsitzender der Deutsch-polnischen Gesellschaft Saar e.V. ist, besuchte das Grabungsteam und zeigte sich interessiert am Fortschritt der Arbeiten. „Die modernen Forschungsmethoden und neuen Fragestellungen eröffnen uns heute einen detaillierten Blick auf eines der bedeutendsten römischen Denkmäler Deutschlands“, erläuterte Professor Haupt.
Während die ältesten Schichten noch nicht erreicht wurden, konnte durch das Fundmaterial eine Nutzung des Heiligtums vom 2. bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. nachgewiesen werden. „Der Kult am Heiligtum beinhaltete wohl eine wichtige Rolle für gemeinschaftliche Mahlzeiten, deren Abfälle direkt vor Ort vergraben wurden. Ebenso entdeckten wir deponierte Opfergaben,“ so Haupt. Welche Gottheiten dort verehrt wurden, bleibt jedoch unklar. Die Funde lassen Parallelen zu nahegelegenen römischen Tempeln vermuten, wie etwa dem Merkurtempel, der als Vorbild diente.
Landrat Gallo zeigte sich begeistert: „Es ist faszinierend zu sehen, wie Geschichte hier lebendig wird. Dieses Projekt geht über Archäologie hinaus – es fördert auch den Austausch zwischen Nationen und gemeinsames Lernen.“ Der Landrat lobte die Kooperation mit den Universitäten Warschau und Mainz und sprach die Hoffnung aus, bald auch Studierende der Universität Rzeszow in das Projekt einzubinden. Diese Zusammenarbeit würde die Partnerschaft zwischen dem Saarland und der Woiwodschaft Podkarpackie weiter stärken.
Das Projekt weckte großes Interesse bei der Öffentlichkeit: Zahlreiche Besucher, darunter auch Schulklassen aus verschiedenen Bundesländern, nutzten die Gelegenheit, das Grabungscamp zu besichtigen und Fragen an die Archäologen zu stellen. Für nähere Informationen zum Projekt steht Dr. Andreas Stinsky, Kulturmanager des Saarpfalz-Kreises, unter kulturmanagement@saarpfalz-kreis.de zur Verfügung.
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