Mittwoch, April 30, 2025
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Versuchter Einbruch in Geschäft in Dudweiler

Saarbrücken-Duduweiler (ots) – In der Zeit vom 17. November 2020, 19:20 Uhr, bis
zum 18. November 2020, 10:30 Uhr, versuchte ein/e bislang unbekannte/r Täter/in
in ein Ladengeschäft in der Saarbrücker Straße in Dudweiler einzubrechen. Die
Täterin oder der Täter versuchte, die Glaseinfassung der Zugangstür des
Geschäfts einzuschlagen. Als dies misslang, sah sie oder er von einer weiteren
Tatausführung ab und flüchtete im Anschluss von der Tatörtlichkeit. Der an der
Tür entstandene Schaden wird auf ca. 1500 EUR beziffert. Zeugen werden gebeten,
sich mit der Polizeiinspektion Sulzbach (Tel.: 06897/933-0) in Verbindung zu
setzen.

Tägliche Fallzahl-Statistik aus dem Regionalverband

153 neue bestätigte Coronafälle – 5 weitere Todesfälle

Das Gesundheitsamt des Regionalverbandes meldet heute 153 neue Coronafälle (Stand 19. November, 16 Uhr). Das ist der zweithöchste tägliche Zuwachs, der seit Beginn der Pandemie gemeldet wurde. Dadurch steigt die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner auf 149,7. 

Heute konnten 94 Personen als geheilt aus der Quarantäne entlassen werden. Somit sind aktuell 749 Menschen im Regionalverband mit dem Coronavirus infiziert. Davon leben 426 in Saarbrücken, 104 in Völklingen, 56 in Sulzbach, 46 in Riegelsberg, 40 in Püttlingen und 77 in den fünf weiteren Umland-Kommunen.

Weitere Fälle im Pflegeheim

In der Saarbrücker Senioreneinrichtung, in der bereits ein größeres Ausbruchsgeschehen vorliegt, sind bei einer Massentestung 18 weitere Bewohner positiv getestet worden. Insgesamt haben sich hier seit Ende Oktober 46 Bewohnerinnen und Bewohner sowie neun Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert.

Fünf weitere Todesfälle

Heute wurden dem Gesundheitsamt des Regionalverbands fünf weitere Todesfälle gemeldet – darunter vier nachgemeldete Fälle aus der vorigen Woche. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Regionalverband auf insgesamt 139. Am heutigen Tage ist eine 92-jährige Patientin gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Nachgemeldet wurden dem Gesundheitsamt folgende Todesfälle: eine 68-jährige Patientin (07.11.), eine 96-jährige Patientin und ein 83-jähriger Patient (beide 10.11.) sowie eine 84-jährige Patientin (12.11.). Das Durchschnittsalter der 139 Todesfälle – 70 Männer und 69 Frauen – liegt bei 80,5 Jahren.

Insgesamt liegen im Regionalverband 4.119 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden. Davon entfallen 2.330 auf die Landeshauptstadt und 1.789 auf die neun Städte und Gemeinden im Umland. Als genesen gelten 3.231 Personen. 

Verteilung der Erkrankungsfälle auf die zehn Städte und Gemeinden:

Stadt/GemeindeFälle summiertAktuell Erkrankte
Friedrichsthal:77 Fälle11 Fälle
Großrosseln:101 Fälle10 Fälle
Heusweiler:235 Fälle24 Fälle
Kleinblittersdorf:159 Fälle21 Fälle
Püttlingen:297 Fälle40 Fälle
Quierschied:86 Fälle11 Fälle
Riegelsberg:161 Fälle46 Fälle
Saarbrücken:2.330 Fälle426 Fälle
Sulzbach:178 Fälle56 Fälle
Völklingen:495 Fälle104 Fälle
Summe4.119 Fälle749 Fälle

Kontakt und weitere Informationen

Das Gesundheitsamt des Regionalverbands hat ein Info-Telefon eingerichtet. Sie erreichen es unter der Nummer 0681 506-5305 montags bis freitags zwischen 8 und 15 Uhr. Weitere Informationen unter www.regionalverband.de/corona

Regionalverband als „Gesundes Unternehmen“ in Gold ausgezeichnet

Regionalverband der größte ausgezeichnete Arbeitgeber 

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (kurz: BGM) des Regionalverbands Saarbrücken wurde von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und dem TÜV Saarland als „Gesundes Unternehmen“ in Gold ausgezeichnet. Damit ist der Regionalverband saarlandweit erst der zweite Arbeitgeber überhaupt, der diese Auszeichnung erhält. Grundlage der Zertifizierung ist ein einheitlicher Qualitätsstandard, der sich an den gängigen Standards zum BGM orientiert. Seit 2008 bietet die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland gemeinsam mit dem TÜV Saarland Betrieben an, ihr BGM neutral bewerten und zertifizieren zu lassen. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo „Die Gesundheit der rund 1.500 Angestellten und Beamten liegt dem Regionalverband sehr am Herzen. Die Auszeichnung in Gold ist für den Regionalverband aber keinesfalls Anlass, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Wir wollen das Gesundheitsmanagement stetig verbessern. Davon profitieren am Ende auch die Bürgerinnen und Bürger, denn gesunde Beschäftigte machen gute Arbeit für die Menschen im Regionalverband.“

Der Startschuss zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Regionalverband fiel bereits 2012 mit der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung mit der AOK Rheinland-Pfalz/ Saarland. Seit 2014 beschäftigt sich eine Mitarbeiterin im Regionalverband ausschließlich mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Regelmäßig tagt ein Steuerungskreis aus Führungskräften, dem Personalrat, der Betriebsärztin und weiteren Akteuren, die mit Gesundheitsthemen im Regionalverband befasst sind. Gemeinsam ermitteln sie Bedarfe, entwickeln daraus Maßnahmen und setzen diese um. Unterstützt wird der Regionalverband dabei von AOK-Projektleiter Bernhard Burger. Bei der Auszeichnung betonte dieser das Engagement und systematische Vorgehen des Regionalverbands. Damit verdiene der Regionalverband als bisher größter Arbeitgeber die Auszeichnung in Gold besonders. Vor zwei Jahren erhielt der Regionalverband erstmals die Auszeichnung als Gesundes Unternehmen in Silber. Um bei der Rezertifizierung das Siegel in Gold zu erhalten, musste ein umfangreiches Audit absolviert werden. Besonders positiv hervorgehoben wurde die sehr gute Einbindung der Mitarbeiter in das betriebliche Gesundheitsmanagement, das engagierte Steuerkreis-Team mit nachhaltiger Ausrichtung, die regelmäßig durchgeführten Trainings der Führungskräfte und der jährliche Bericht zum betrieblichen Gesundheitsmanagement. In Zukunft sollen auch mehr Angebote in digitaler Form möglich werden. Mit der „Pause in Balance“ und Ernährungsberatungen im Online-Format sind schon erste Schritte getan.

Einsatz Künstlicher Intelligenz nur mit Beteiligung von Arbeitnehmer*innen

„KI darf nicht über diejenigen Köpfe hinweg eingesetzt werden, die es betrifft – nämlich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, fordert Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes, beim AK-Transformationsdialog „Thema Künstliche Intelligenz“ am Donnerstag. „Von der Landesregierung erwarten wir deshalb, dass die Förderung der wirtschaftliche Entwicklung und ein mehr an Mitbestimmung in saarländischen Unternehmen Hand in Hand gehen. Auch eine Ausweitung bzw. Förderung von Bildungs- und Beratungsangeboten im Bereich KI muss für unsere Arbeitnehmervertretungen weiter oben in der Agenda stehen“, so Otto.

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst im betrieblichen Alltag angekommen. Ob im Büro oder in der Produktion – intelligente Systeme beeinflussen zunehmend den Arbeitsalltag der Beschäftigten und stellen damit besondere Anforderungen an Themen wie Qualifizierung und Bildung, Gesundheitsschutz, Datenschutz und vor allen Dingen die Mitbestimmung. Doch ob der Einsatz von KI auch zur Verbesserung der Arbeitsqualität beiträgt, hängt vor allem davon ab wie und unter welchen Voraussetzungen diese in den Betrieben eingesetzt wird.

„KI muss partizipativ gestaltet werden, damit die Folgewirkungen richtig abgeschätzt werden können und KI sozialverträglich umgesetzt wird. Arbeitnehmer*innen und ihre Interessenvertretungen müssen deshalb frühzeitig mit eingebunden werden, wenn intelligente Systeme in Unternehmen eingesetzt werden sollen“, so Otto. Das Leitmotiv muss „Gute Arbeit by design“ heißen. „Die Aspekte Guter Arbeit müssen sich demnach bereits in der Ausrichtung von KI-Systemen wiederfinden. Nur so kann auch für Unternehmen der Einsatz von KI nachhaltig sein“, sagt Otto.

Laut dem aktuellen ver.di Innovationsbarometer sind aber nur 9 % der Betriebsräte bereits bei der Planung von KI-Systemen in ihren Unternehmen beteiligt. „Dieser Wert ist viel zu gering. Wenn die Erwerbstätigen bei der Entwicklung von KI-Anwendungen in den Mittelpunkt gestellt werden sollen, so wie es die Bundesregierung in ihrem Strategiepapier zur Künstlichen Intelligenz fordert, dann geht das nicht ohne eine Stärkung der Mitbestimmung vor Ort. Wir müssen hier eine Quote von 100 % anstreben“, fordert Otto.

Ein weiterer Aspekt muss ebenfalls stärker in den Mittelpunkt: „Ein wesentlicher Einsatzbereich von KI sind Personalentscheidungen, z. B.  für Bewerberauswahlverfahren, zur Personaleinsatzplanung oder zur Leistungsbewertung. Bei genauerer Betrachtung entpuppen sich viele KI-Systeme aber als reine Black-Box-Modelle, deren genaue Funktionsweise nicht ersichtlich ist, geschweige denn auf Anfrage des Betriebsrats erläutert werden kann. Wir müssen deshalb den Punkt der Transparenz stärker in den Fokus stellen und uns für mehr Erklärbarkeit automatisierter Entscheidungen einsetzen. Speziell die Hersteller solcher Systeme müssen dabei stärker in die Verantwortung genommen werden“, so Thomas Otto abschließend.

Grenzüberschreitender Kampf gegen Corona mit Künstlicher Intelligenz und Big Data

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Großregion als Erfolgsmodell in Europa

Die Großregion will die Covid-19-Pandemie mit Hilfe digitaler Technologien grenzüberschreitend eindämmen.

Damit soll die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger im gemeinsamen Lebensraum besser geschützt werden. Dabei sind sich die Exekutiven der Großregion einig, dass es in der Zukunft keine Grenzschließungen mehr geben soll.

Zur Nachverfolgung von Infektionsketten soll der grenzüberschreitende Datenaustausch zwischen den Regionen beschleunigt werden. Geplant ist der Einsatz modernster Technologien wie Künstliche Intelligenz und Big Data. Darin sind sich alle Teilregionen der Großregion einig. Bei einer Videokonferenz unter Leitung der saarländischen Gipfelpräsidentschaft haben sich die Exekutiven am 19. November verständigt, in diesem Bereich noch enger zu arbeiten.

Auf Initiative des Saarlandes und von Rheinland-Pfalz sollen das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und das CISPA gebeten werden, erste Projektideen zu entwickeln, insbesondere für die Online-Erfassung von Besuchen in Restaurants und öffentlichen Einrichtungen durch Apps, die Verknüpfung von verschiedenen nationaler Corona-Apps und den schnellen, grenzüberschreitenden Austausch von Daten zwischen den Gesundheitsbehörden.

Derzeit werden Daten elektronisch und in Papier an zahllosen Stellen gesammelt. Diese Papierflut verzögert die Arbeit und erschwert die so wichtige Kontaktnachverfolgung. Noch schwieriger ist die Lage in Grenzräumen: Hier treffen unterschiedliche System aufeinander.

Der saarländische Ministerpräsident Hans sagte in seiner Eigenschaft als amtierender Gipfelpräsident, keine Region sei hier besser geeignet voranzuschreiten als die Großregion. „Wir haben in der Pandemiezeit eine enge Kooperation auf allen Ebenen aufgebaut, und wir haben die wissenschaftlichen Institute, die führend in Europa und der Welt sind. Wenn wir mit Methoden wie Künstlicher Intelligenz und Big Data medizinische Daten aus der gesamten Großregion auswerten, können wir für künftige Pandemien Lehren ziehen und Europa wertvolles Informationsmaterial zur Verfügung stellen. Wir brauchen für diese Projekte Partnerinstitutionen aus der Großregion und sind uns als Großregion einig, mit diesen Projekten zum Erfolgsmodell in und für Europa zu werden.“

Mit den konkreten Vorschlägen sollen nationale und europäische Mittel eingeworben werden. Ministerpräsident Hans stand dazu bereits mit der Kommissionspräsidentin von der Leyen in Kontakt. Die Unterstützung wurde zugesagt.

Außerdem haben sich die Exekutiven über einen möglichen Pandemieplan ausgetauscht, um abgestimmte Lösungen für Grenzgänger, Impfungen und Testkapazitäten zu treffen und Maßnahmen zu erörtern, die die grenzüberschreitende medizinische Versorgung verbessern.

Schließlich wollen die Teilregionen ihre Erfahrungen teilen, welche Projekte und Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie in ihrer Region erfolgreich – im Sinne von Best Practices – zur Anwendung kamen.

Die Großregion ist Lebensrealität für über elf Millionen Bürgerinnen und Bürger in vier Ländern und fünf Regionen. Sie umfasst in Deutschland die beiden Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz; Lothringen in der Region Grand Est, das gesamte Großherzogtum Luxemburg sowie in Belgien die Wallonie, die Fédération Wallonie-Bruxelles und die Deutschsprachige Gemeinschaft.

Liste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am zweiten virtuellen Zwischengipfel unter saarländischer Präsidentschaft:

Tobias Hans, Ministerpräsident des Saarlandes und Gipfelpräsident
Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz
Laurent Touvet, Präfekt von Moselle (vertritt Frau Präfektin Chevalier)
Jean Rottner, Präsident der Region Grand Est
Dr. Cretin, ARS Grand Est
Valérie Beausert-Leick, Präsidentin des Departements Meurthe-et-Moselle
Stéphane Perrin, Vize-Präsident des Departements Meuse (vertritt Claude Léonard, Président du Conseil départemental de la Meuse) Patrick Weiten, Präsident des Departements Moselle
Ariane Fontenelle, Kabinettschefin, in Vertretung von Herrn Elio Di Rupo (Ministerpräsident der Wallonie)
Olivier Paasch, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Corinne Cahen, Ministerin für die Großregion, Luxemburg
Stephan Toscani, Präsident des Interregionalen Parlamentarierrates
Oliver Groll, Präsident des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Gr

Ab Montag: Neue Lade- und Lieferzeiten in Saarbrückens Fußgängerzonen

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Ab Montag, 23. November, ändern sich die Lade- und Lieferzeiten in der Fußgängerzone am St. Johanner Markt und in der Bahnhofstraße.

In diesem Jahr findet kein Christkindl-Markt in der Saarbrücker City statt. Dennoch werden in der kommenden Woche vereinzelt weihnachtliche Verkaufsstände in der Innenstadt öffnen. So soll auch in Zeiten der Corona-Pandemie im Zusammenspiel mit der neuen Beleuchtung weihnachtliche Atmosphäre in der Stadt entstehen.

Die Verkaufsstände öffnen ab 11 Uhr. Dementsprechend kann die Fußgängerzone nur noch bis 11 statt wie gewohnt bis 12 Uhr befahren werden. Die Fußgängerzone wird dann mit Pollern verschlossen. Die Einhaltung der Vorgaben wird von der Polizei, dem Ordnungsamt und von einer Sicherheitsfirma überwacht.

Wer mit seinem Fahrzeug nach 11 Uhr im Veranstaltungsbereich steht, muss mit einem Bußgeld rechnen. Gegebenenfalls werden Fahrzeuge auch abgeschleppt. Hier geht es insbesondere um die Sicherheit, Rettungswege müssen freigehalten werden.

Kirche in Schiffweiler startet ökumenischen Radiosender im Advent

„Weihnachtsatmosphäre für die Wohnzimmer“

Die Evangelische Kirchengemeinde Landesweiler-Schiffweiler startet am Samstag vor dem 1. Advent, 28. November, das „Adventsradio Schiffweiler“. Bis einschließlich 1. Januar 2021 bietet ein ökumenisches Team ein abwechslungsreiches Rundfunkprogramm an, täglich (außer mittwochs) zwischen 10 und 20 Uhr. Der Sender ist auf der Frequenz 95,2 in der Kommunalgemeinde Schiffweiler sowie im Internetradio empfangbar.

„Wir werden Weihnachtsatmosphäre in die Wohnzimmer bringen“, freut Pfarrerin Wiltrud Bauer von der Evangelischen Kirchengemeinde, die Initiatorin des Projekts. Angesichts der pandemie-bedingten Beschränkungen habe man bereits im Sommer überlegt, welche Alternativen es für den Advent und insbesondere die Weihnachtstage geben könne. Schnell war die Idee eines Radiosenders geboren. 

Bis alles unter Dach und Fach war, wurde es jedoch ein langer und unerwartet bürokratischer Weg. „Wir haben viele Hürden überwinden und länger warten müssen, bis die Gebietsfreigabe für die Frequenz erteilt wurde. Davor war unsicher, ob das Projekt durchgeführt werden kann.“

Nun laufen die Programmplanungen auf Hochtouren. Ökumene ist Pfarrerin Bauer ein großes Anliegen. Daher lag es nahe, die katholische Nachbargemeinde einzuladen, am Programm mitzuwirken. Anne Ziegler, Gemeindereferentin der Pfarreiengemeinschaft Schiffweiler, war von Anfang an begeistert dabei: „Das Radio bietet eine wunderbare Möglichkeit, die Menschen anzusprechen. Es ist toll, dass bei dem Adventsradio Haupt- und Ehrenamtliche, evangelische wie katholische Christen, gemeinsam etwas völlig Neues entwickeln.“ 

Und die Sendestruktur für den Dezember steht: Werktags beginnt das Programm um 10 Uhr mit „Adventstürchen“, zunächst für Kinder, dann für Erwachsene. Beide Sendungen werden nachmittags zwischen 16 und 18 Uhr wiederholt. Um 12 Uhr und um 20 Uhr wird es geistliche Worte zum Mittag bzw. zur Nacht geben. Jeden Abend zur Hauptsendezeit von 18 bis 20 Uhr geht eine Live-Sendung über den Äther – unter der Woche eine Musik- und Grußsendung mit Gästen, samstags im Wechsel ein Taizégebet aus der katholischen Kirche und eine musikalische Abendandacht aus der Evangelischen Kirche.

Das Sonntags-Programm startet mit einem Radiogottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde, nachmittags gibt es von 15 bis 16 eine zusätzliche Musik-und Grußsendung, ab 18 Uhr werden Konzertmitschnitte aus der Gemeinde Schiffweiler gesendet.

Schwerpunkt der Abend-Sendungen sind die Talkrunden mit ganz verschiedenen Gästen, die alle etwas mit Advent und Weihnachten zu tun haben. Und auch das Lokalkolorit kommt nicht zu kurz im Industrierevier. Einige Teilnehmer stünden schon fest, verrät Bauer: „Es kommt jemand vom Nikolauspostamt vorbei, aber auch ein Weihnachtsbaumverkäufer und ein Kerzenhersteller. Am Barbaratag am 4. Dezember begrüßen wir einen Vertreter der Barbarabruderschaft.“

Abgesehen von den Live-Sendungen am Abend werden die Inhalte im Vorfeld aufgezeichnet. Und: Nach wie vor ist es möglich, dass sich Interessierte am Programm beteiligen. Die Gottesdienste werden von Pfarrerin Bauer und ihrem Team produziert, aber für alle anderen Sendungen werden gerne Beiträge von außen genommen. „Insbesondere bei den Adventstürchen für Erwachsene haben wir Bedarf, aber auch Ideen für die Live-Sendungen sind herzlich willkommen“, so Bauer. Zu den Feiertagen ist ein besonderes Programm geplant, das derzeit noch im Team entwickelt wird.

„Es ist ein Projekt, das wächst und davon lebt, dass Menschen sich dafür begeistern“, bekräftigt auch Ziegler. Beide Kirchenvertreterinnen freuen sich auf die Erfahrungen mit dem ungewöhnlichen Projekt, das ohne die Corona-Pandemie wohl nicht entstanden wäre. Wichtig ist ihnen vor allem: Das Adventsradio solle etwas Entschleunigendes für die Menschen haben, betont Pfarrerin Bauer. Im Gegensatz zum häufig hektischen Programm anderer Sender solle auf dem Kirchensender vermittelt werden: „Ich kann jetzt in aller Ruhe eine Kerze anzünden. Ich habe die Zeit dafür.“

Detaillierte Programmhefte werden wochenweise produziert und liegen in den Kirchen und Pfarrbüros aus. Im Internet kann man sich über www.evangelisch-in-schiffweiler.de immer aktuell informieren.

Info:

Das „Adventsradio“ Schiffweiler sendet vom 28. November 2020 bis 1. Januar 2021 auf der regionalen Frequenz 95,2, täglich (außer mittwochs) von 10 bis 20 Uhr.

Wer Fragen hat oder mitwirken möchte, kann sich bei Pfarrerin Wiltrud Bauer melden: Tel. 06821-6119, Mail: wiltrud.bauer@ekir.de.

Programme: www.evangelisch-in-schiffweiler.de

FDP: Schnelltest-Initiative ausweiten

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Die FDP Saar fordert die Landesregierung auf, ihre Schnelltest-Initiative auszuweiten und flächendeckende freiwillige Schnelltests einzuführen.


Dazu der stellvertretende Landesvorsitzende Dr. Helmut Isringhaus:
„ Die Schnelltest-Initiative des Landes ist ein guter Schritt. Die Verteilung an Heime, Krankenhäuser und Arztpraxen ist wichtig, um einen sicheren Verkehr in diesen Einrichtungen zu gewährleisten. Gleichzeitig sollte die Landesregierung aber nach dem Vorbild der Slowakei eine flächendeckende Prüfung mit Schnelltests auf freiwilliger Basis anbieten, um so Infizierte schneller zu identifizieren und zu isolieren. Dieses Vorgehen wurde die Laborkapazitäten für PCR-Tests nicht belasten und es könnten allgemeine Lockdown-Maßnahmen durch die individuelle Identifizierung der Infizierten unterbleiben. Die Landesregierung muss unverzüglich die Mittel bereitstellen, um die Schnelltests zügig starten zu können“.

Fußgängerzone um den St. Johanner Markt soll erweitert werden

OB Conradt: „Wir wollen mehr Raum für die Menschen in unserer historischen Altstadt“

Die Landeshauptstadt möchte die Fußgängerzone um den St. Johanner Markt deutlich erweitern. Fünf Straßen im Bereich des historischen Altstadtrings von St. Johann sollen dazu für den Durchfahrtsverkehr gesperrt werden. Die Fläche der Fußgängerzone würde sich von heute 16.000 Quadratmetern um 9.000 Quadratmeter auf 25.000 Quadratmeter vergrößern.

Faßstraße_Bestand Quelle LHS
Faßstraße nachher_Quelle LHS

Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Wir wollen, dass der Aufenthalt am und um den Markt noch angenehmer für die Menschen wird. Sie sollen sich in unserer historischen Altstadt auf einer größeren Fläche frei bewegen und das Angebot unserer Gastronomen und Händler noch ungestörter genießen können. Deshalb ist unser Plan, die Obertor-, Faß-, Türken- und Katholisch-Kirch-Straße für den Durchfahrtsverkehr zu sperren und die bestehenden Parkplätze den Fußgängern zur Verfügung zu stellen.“ Die Obertorstraße soll dafür an der heutigen Kreuzung zur Bleich- und Mainzer Straße geschlossen, die anderen Straßen sollen mit absenkbaren elektrischen Pollern abgesperrt werden. Der Anlieferverkehr wird weiter möglich sein. Die neu geschaffenen Flächen sollen aufgeräumt werden, indem unter anderem die Begrenzungspoller abgebaut werden. Und sie sollen gestalterisch aufgewertet werden, etwa durch neues Stadtmobiliar.

Türkenstraße_Bestand Quelle LHS
Türkenstraße nachher Quelle LHS

Darüber hinaus soll auch die Fürstenstraße hinter der Zufahrt zum Parkhaus dem Verkehr entzogen und mit einem neuen Belag gestaltet werden. Ob und in welchen weiteren Bereichen der Belag der neu geschaffenen Fußgängerzone neu gestaltet wird, wird sich im Zuge der weiteren Planungen herausstellen.

Um das Vorhaben umsetzen zu können, muss der Bebauungsplan (B-Plan) für die Flächen geändert werden. Uwe Conradt: „Zu Beginn des kommenden Jahres wollen wir das Änderungsverfahren in den Stadtrat einbringen, der letztendlich über das Vorhaben entscheidet. Eine erste Information über die Grundzüge der Planungen ist kommende Woche im Verkehrsausschuss vorgesehen. Im Zuge des B-Plan-Verfahrens werden wir die Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Wir werden Infoveranstaltungen durchführen. Und wir werden mit den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern, den Gewerbetreibenden, Taxi-Unternehmen und sonstigen Anliegern sprechen, um Lösungen für wegfallende Parkplätze und Zufahrtswege zu finden.“ Ob die Info-Veranstaltungen als Präsenz-Termine oder als digitale Formate stattfinden können, hänge von der weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens ab.

2021 werde im Zeichen der Planungen sowie der politischen und öffentlichen Diskussion stehen. Am Ende dieses Prozesses stehe dann auch eine verlässliche Kostenkalkulation. „2022 wollen wir die neue Fußgängerzone dann einrichten“, erklärte der Oberbürgermeister abschließend.

Fürstenstraße_Bestand_Quelle LHS
Visualisierung Fürstenstraße Quelle: LHS Saarbrücken

Speichenfelgen als Eyecatcher am Mofa: So gelingt die Pflege, Wartung und Restauration

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Ein Mofa ist nicht nur ein zweckmäßiges Fahrzeug, sondern erfreut auch das Auge. Deswegen ist es wichtig, sein Gefährt regelmäßig und professionell zu pflegen. Hierbei sollten besonders die Speichenfelgen in den Blick genommen werden, da diese ein besonderer Hingucker bei einem Mofa sind.

Das gilt sowohl für die Pflege im Alltagseinsatz als auch für Wartungen und Restaurationen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, auf eine Fachwerkstatt zu vertrauen, die Speichenfelgen schnell, effizient und sicher pflegt, wartet und restauriert.

Die passende Pflege von Speichenfelgen

In der Regel genügt es, wenn Speichenfelgen einmal alle zwei Wochen gründlich gereinigt werden. Wenn jedoch eine besonders staubige Fahrt oder eine Tour durch matschiges Gelände stattgefunden hat, sollte eine Reinigung unbedingt sofort erfolgen.

Zudem hängt die Frequenz der Reinigungen davon ab, welche Arten von Felgen verbaut sind. Edelstahlspeichen und Varianten aus V2a-Stahl sind besonders widerstandsfähig und benötigen daher weniger oft eine Pflege.

Wichtig ist es, Bremsstaub und Straßenschmutz möglichst umgehend zu entfernen. Wenn diese erst einmal verkrusten, lassen sie sich nur noch schwer beseitigen und können zu unangenehmen Beschädigungen an den Speichen führen. In den meisten Fällen ist es einfacher, eine Prophylaxe durchzuführen und Verschmutzungen sowie Beschädigungen an den Speichen zu verhindern, als diese aufwendig zu reparieren. Viele weitere nützliche Tipps zur Speichenpflege sind unter www.mofakult.ch/life/speichenfelgen-deines-mofas/ zu finden.

Diese Pflegeutensilien eignen sich für die Pflege von Speichenfelgen:

  • Felgenbürste
  • Mikrofasertuch
  • Felgenreiniger (säurefrei)
  • Chromreiniger (bei Chromfelgen)
  • Zentrierständer

Bei der Wartung professionell vorgehen

Bei der Wartung von Speichenfelgen muss unbedingt darauf geachtet werden, dass diese rundlaufen. Wenn die Felgen nicht richtig zentriert sind, wirkt sich das auf das Fahrgefühl aus und kann im schlimmsten Fall zu Schäden am Felgenkranz führen. Diese lassen sich nur selten reparieren, sodass ein kompletter Austausch nötig wird.

Des Weiteren ist bei der Wartung zu prüfen, ob sich an bestimmten Stellen bereits Rost gebildet hat. Hier macht es sich bezahlt, wenn auf Edelstahlspeichen gesetzt wurde, da diese nicht rosten.

Roststellen müssen möglichst umgehend behandelt und eliminiert werden, um die Fahrsicherheit nicht zu gefährden. Sollte sich eine Felgenspeiche nicht mehr vollständig von Rost befreien lassen, ist in der Regel ein Austausch die beste Wahl.

Tipps für die Restauration von Speichenfelgen

Gerade wer sich ein Oldtimer-Mofa zulegt, möchte dessen Komponenten häufig erhalten und nicht durch neue Teile austauschen. Das gilt nicht zuletzt für die Speichenfelgen. In einem solchen Fall bietet es sich an, die Felgen auszubauen, aufzubereiten und wieder einzusetzen. Das ist ein lohnenswertes Unterfangen, das jedoch etwas Zeit kostet und ein wenig Fachwissen voraussetzt.

Immerhin ist es nötig, den Reifen, den Schlauch und das Ventil zu demontieren, um die Speichen bearbeiten zu können. Bei der Restaurierung muss darauf geachtet werden, dass die Speichen in einem guten Zustand sind und sich die gewünschte Speichenspannung herstellen lässt. Nur so lassen sich ungleichmäßige Belastungen verhindern, die zu großen Schäden führen und eine Gefahr für die Fahrer darstellen können.

Wann ist der Gang zur Fachwerkstatt erforderlich?

Insbesondere das Einspeichen eines Mofas kostet Zeit und muss besonders sorgfältig durchgeführt werden. Deswegen entscheiden sich viele Mofabegeisterte dafür, eine solche Arbeit von einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen. Immerhin ist das Zentrieren der Speichen mittels Zentrierständer und Klangtest hierbei überaus wichtig.

Nur wer ein gutes Gehör hat und sich auf die Wahl der geeigneten Speichenspannung versteht, sollte sich diese Aufgabe zutrauen. Wer die Speichenfelgen in einer Fachwerkstatt restaurieren oder einbauen lässt, muss zwar etwas Geld investieren, bekommt jedoch ein hochwertiges und professionelles Ergebnis.

Grundsätzlich ist es möglich, sich verschiedene Techniken und Verfahren selbst beizubringen. Gerade Tutorials im Internet sind hierbei eine große Hilfe. Wichtig ist es, sich für solche Lernprozesse Zeit zu nehmen und professionelle Quellen zu nutzen. Außerdem muss in der eigenen Werkstatt dann das nötige Equipment zur Verfügung stehen, um Restaurationsarbeiten gezielt und effizient durchführen zu können.

In jedem Fall sollte die Sicherheit immer oberste Priorität haben. Wer eine bestimmte Aufgabe nicht einwandfrei und professionell erledigen kann, sollte keine Experimente wagen und stattdessen auf eine Fachwerkstatt als Unterstützung setzen.

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