Mittwoch, Mai 14, 2025
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Koalitionskrise: Scholz entlässt Lindner und kündigt Pressestatement an

Berlin – Am Mittwochabend hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Finanzminister Christian Lindner (FDP) entlassen. Dies bestätigte ein Regierungssprecher, nachdem der Vorschlag von Lindner, Neuwahlen anzusetzen, bei einem Krisentreffen im Kanzleramt auf Ablehnung gestoßen war. Die Bundesregierung kündigte ein Pressestatement von Scholz für 21:15 Uhr an, in dem der Kanzler die aktuelle Lage kommentieren wird.

Am Abend versuchte die Koalitionsrunde im Kanzleramt, bestehende Spannungen über die Wirtschafts- und Haushaltspolitik zu lösen. Neben Scholz und Lindner nahmen auch Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), die Partei- und Fraktionschefs der drei Koalitionsparteien sowie weitere Spitzenvertreter teil. Die Sitzung galt als möglicherweise letzter Versuch, Kompromisse in den festgefahrenen Verhandlungen zu finden. Zuvor waren bereits mehrere Gespräche zwischen Scholz, Lindner und Habeck ergebnislos geblieben.

Der Konflikt eskalierte, nachdem Lindner ein Strategiepapier vorgelegt hatte, das eine umfassende „Wirtschaftswende“ einforderte – ein Vorschlag, der bei den Koalitionspartnern SPD und Grünen weitgehend auf Ablehnung stieß. Während Lindner mit seinem Neuwahlvorschlag auf die tiefen Differenzen in der Koalition reagierte, zeigte sich Scholz entschlossen, die Zusammenarbeit in anderer Form fortzusetzen.

Die Differenzen zwischen den Koalitionspartnern sind nun offenbar unüberbrückbar.

Quierschieder Gemeinderat gibt grünes Licht für Feuerwehrgerätehaus-Neubau

In der Sitzung des Gemeinderates Quierschied am 29. Oktober 2024 in der Q.lisse standen wichtige Entscheidungen für die Gemeinde an, darunter der Neubau eines zentralen Feuerwehrgerätehauses und eine Erhöhung der Sitzungsgelder für die Ratsmitglieder.

Neubau Feuerwehrgerätehaus beschlossen

Einen wichtigen Schritt in Richtung Umsetzung machte der Rat mit der Entscheidung zum Neubau eines Feuerwehrgerätehauses, das die Löschbezirke Quierschied und Fischbach-Camphausen vereinen soll. Der geplante Bau auf einem Teil des Bauhofgeländes wurde von der Bauverwaltung geprüft und als geeignet eingestuft. Das Projekt ist auf eine Investitionssumme zwischen sieben und zwölf Millionen Euro veranschlagt.

In der Ratssitzung wurden Aufträge für die Objektplanung, Tragwerksplanung und technische Ausstattung vergeben. Die Ausschreibung erfolgte europaweit nach der Vergabeverordnung (VgV) und wurde durch die Firma agsta Umwelt GmbH begleitet. Bürgermeister Lutz Maurer bedankte sich bei den Ratsmitgliedern für die Zustimmung: „Die Entscheidung markiert einen Meilenstein für die Gemeinde und die Feuerwehr.“ Die Beauftragung erfolgte mit zwei Enthaltungen.

Anpassung der Auslagenerstattung für Ratsmitglieder und Gebühren für Feuerwehrleistungen

Ein weiteres Thema der Sitzung war die Anpassung der Auslagenerstattung, die Ratsmitgliedern als Aufwandsentschädigung zusteht. Die Fraktionen von CDU und SPD beantragten eine Anhebung der Sitzungsgelder um 26 Prozent. Die letzte Anpassung erfolgte 2008; nun soll die Erhöhung dem veränderten Kostenumfeld und einer größeren Wertschätzung des Ehrenamtes Rechnung tragen. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit bei vier Gegenstimmen und drei Enthaltungen angenommen.

Zusätzlich beschloss der Gemeinderat eine Aktualisierung der Gebührensatzung für die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr, die seit 2019 nicht mehr angepasst worden war. Durch die Einbindung neuer Einsatzgeräte wie des Gerätewagens Logistik II und allgemeine Kostensteigerungen war eine Aktualisierung erforderlich.

Neue Geschäftsordnung für den Gemeinderat

Der Gemeinderat verabschiedete ebenfalls eine neue Geschäftsordnung. Hauptamtsleiter Yannick von Ehren erarbeitete die Neufassung, die Klarheit und eine zeitgemäße Handhabung gewährleisten soll. Diese neue Ordnung, die auf dem Kommunalselbstverwaltungsgesetz (KSVG) basiert, wurde einstimmig mit drei Enthaltungen angenommen.

Unter dem abschließenden Tagesordnungspunkt „Mitteilungen und Anfragen“ informierte Bürgermeister Maurer über Fortschritte im Bau des Mehrgenerationenspielplatzes im Lasbachtal und die laufenden Haushaltsberatungen für das kommende Jahr.

Notfallreparatur am Mischwasserkanal in Altenkessel durch ZKE

Der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) führt derzeit eine Notfallreparatur am Mischwasserkanal in der Alleestraße in Altenkessel durch. Die Maßnahme betrifft den Bereich zwischen den Hausnummern 247 und 255.

Um die Arbeiten zu ermöglichen, ist die Straße vor der Hausnummer 255 halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird durch eine Ampelanlage geregelt, während Fußgänger die Gehwege weiterhin nutzen können. Anwohnerinnen und Anwohner haben nach Absprache mit der Bauleitung die Möglichkeit, ihre Grundstücke zu erreichen. Die Zufahrt für Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge ist durchgehend gewährleistet.

Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Anfang Dezember abgeschlossen sein und verursachen Kosten in Höhe von etwa 120.000 Euro.

Aufenthaltsort der vermissten 53-jährigen Frau aus Sulzbach bekannt

Öffentlichkeitsfahndung der Polizei Sulzbach nach vermisster Frau eingestellt

Sulzbach/Saar – Die Polizei Sulzbach hat die öffentliche Fahndung nach einer vermissten 53-jährigen Frau aus Sulzbach beendet. Die Frau war am 6. November 2024 gegen 11:30 Uhr aus dem Knappschaftskrankenhaus Sulzbach verschwunden. Nach intensiven Suchmaßnahmen konnte der Aufenthaltsort der Vermissten am Morgen des 8. November ermittelt werden. Der Frau geht es den Umständen entsprechend gut. Sie wird nun ärztlich weiterbehandelt. Die Polizei dankt der Bevölkerung für die Unterstützung und Hinweise im Rahmen der Fahndung.

Saarlandpokal-Achtelfinale: FC 08 Homburg trifft auf SC Friedrichsthal

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Die Achtelfinal-Partie im Sparkassen-Pokal Saar zwischen dem FC 08 Homburg und dem SC Friedrichsthal wird am Dienstag, dem 19. November, ausgetragen. Anpfiff ist um 19 Uhr auf dem Rasenplatz in Friedrichsthal.

Nach dem 4:0-Erfolg des FC Homburg in der fünften Pokalrunde gegen den VfL Primstal, wurden die Achtelfinal-Begegnungen vom Saarländischen Fußballverband ausgelost. Dabei trifft der FCH auf den SC Friedrichsthal, der aktuell die Tabelle der Landesliga Süd anführt. Mit der heutigen Bekanntgabe des finalen Termins steht dem Pokal-Duell nichts mehr im Wege.

Grischa Walzer erhält Profivertrag beim FC 08 Homburg

Homburg – U23-Spieler Grischa Walzer wird ab Sommer 2025 beim FC 08 Homburg zum Profi und unterzeichnet einen Vertrag bis zum Sommer 2026. Der 22-jährige Abwehrspieler kam im Juli 2022 zur U23 der Grün-Weißen und etablierte sich in der Schröder-Liga Saar schnell als Stammkraft. Vor seinem Engagement in Homburg sammelte Walzer bereits Erfahrungen bei der SV 07 Elversberg, wo er sowohl in der Junioren-Bundesliga als auch in der Oberliga aktiv war.

Insgesamt absolvierte Walzer bislang 68 Spiele für die Homburger U23 und trainierte mehrfach mit der ersten Mannschaft. Drei Mal war er bereits Teil des Profikaders in der Regionalliga Südwest und spielte im Sparkassen-Pokal Saar, zuletzt beim 4:0-Sieg gegen den VfL Primstal.

„Grischa hat sich gut entwickelt und wird nun die Chance bekommen, sich auch in der ersten Mannschaft zu beweisen. Das zeigt die gute Arbeit der U23 mit Razkar Daoud und Mauro Mazzotta und verdeutlicht, dass wir auch in Zukunft weitere U23-Spielern Chancen geben wollen,“ kommentierte Dieter Gerstung, sportlicher Leiter des FC Homburg.

Mauro Mazzotta, sportlicher Leiter der U23, betonte: „Wir haben damals hart daran gearbeitet, Grischa für Homburg zu gewinnen, da wir von seinem Potenzial überzeugt sind. Seine kontinuierliche Entwicklung ist erfreulich und zeigt, dass unsere Nachwuchsarbeit Früchte trägt.“

Walzer selbst zeigte sich dankbar: „Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, als gebürtiger Homburger in der ersten Mannschaft zu spielen. Ich werde das Vertrauen in mich mit vollen Einsatz und Stolz für das Trikot zurückzahlen.“

Fliesen-Zentrum Deutschland beantragt Insolvenz in Eigenverwaltung – Sanierungskurs in vollem Gange

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Föhren – Die Fliesen-Zentrum Deutschland GmbH hat einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt, um das Familienunternehmen auf eine stabile Zukunft auszurichten. Das Amtsgericht Wittlich hat dem Antrag zugestimmt und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Zum vorläufigen Sachwalter ernannte das Gericht Justizrat Günter Staab von der Kanzlei Staab & Kollegen aus Saarbrücken, während Ingo Grünewald, Restrukturierungsexperte der Kanzlei Professor Schmidt aus Trier, die Sanierung leitet.

Das Unternehmen, das in der fünften Generation geführt wird und bundesweit an zwölf Standorten tätig ist, verzeichnete wirtschaftliche Einbußen aufgrund einer SAP-Systemeinführung und dem Aufbau eines neuen Zentrallagers. Nach erfolgreicher Bewältigung dieser Herausforderungen befindet sich die Fliesen-Zentrum Deutschland GmbH nun wieder auf Wachstumskurs. „Unser Ziel ist es, das Unternehmen durch Eigenverwaltung und gezielte Restrukturierungsmaßnahmen langfristig zu stabilisieren und zukunftsfähig zu machen,“ betonte Geschäftsführer Johannes Friedrich.

Die rund 130 Mitarbeiter des Unternehmens sind durch Insolvenzgeld bis Ende Januar 2025 abgesichert, sodass der Geschäftsbetrieb ungestört weiterlaufen kann. Die Eigenverwaltung soll die dauerhafte Sanierung des Unternehmens sowie den Erhalt der Arbeitsplätze gewährleisten.

Gegründet 1890 und mittlerweile eine feste Größe im deutschen Markt für Fliesen und Natursteine, bietet das Fliesen-Zentrum Deutschland ein umfangreiches Sortiment, fachkundige Beratung und umfassende Serviceleistungen in seinen deutschlandweiten Showrooms.

Gemeinde Quierschied startet Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept mit Infoveranstaltung

Quierschied – Nach den Starkregenereignissen im Mai und August 2024, die erhebliche Schäden in der Gemeinde verursachten, lädt die Gemeinde Quierschied zu einer Auftakt-Infoveranstaltung am 28. November in die Q.lisse ein. Ziel ist es, die Bürger umfassend über das geplante Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept zu informieren, das gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, dem Hochwasserpartnerschaftszentrum (HPI) und dem Ingenieurbüro CAD Infrastruktur entwickelt wird.

Seit 2009 hat die Gemeinde verschiedene Schutzmaßnahmen umgesetzt, die bereits eine spürbare Wirkung bei den jüngsten Überflutungen zeigten. „Diese Vorfälle verdeutlichen, wie wichtig eine langfristige und anpassungsfähige Strategie ist,“ so Bürgermeister Lutz Maurer, der die Bürger zur aktiven Teilnahme aufruft: „Kommen Sie zur Auftaktveranstaltung und gestalten Sie die Planungen aktiv mit.“

Die Gemeinde wird in den kommenden Monaten durch Ortsbegehungen und Workshops die Anliegen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Die Ansprechpartnerin der Gemeindewerke, Frau Borner-Weber, steht auch außerhalb der Veranstaltungen für Rückmeldungen zur Verfügung. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.quierschied.de/starkregen. Anregungen können auch per E-Mail an s.borner-weber@quierschied.de oder telefonisch unter 06897 961-178 eingereicht werden.

CDU fordert Aufklärung im Fall Schneidewind

Die CDU-Landtagsfraktion schließt sich der Kritik des Steuerzahlerbundes an der Einstellung des Disziplinarverfahrens gegen den ehemaligen Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind an und kündigt an, das Thema im Innenausschuss des saarländischen Landtags auf die Tagesordnung zu setzen. Der Parlamentarische Geschäftsführer Raphael Schäfer äußerte deutliche Kritik am Vorgehen des Innenministeriums: „Das Innenministerium unter der Leitung der SPD hatte zweieinhalb Jahre Zeit, um das Disziplinarverfahren gegen den ehemaligen Oberbürgermeister rechtlich zu klären, bevor dieser in den Ruhestand versetzt wurde. Doch es geschah nichts. Unmittelbar nach Schneidewinds Eintritt in den Ruhestand wurde das Verfahren jedoch eingestellt.“

Nach Ansicht der CDU entsteht der Eindruck, dass das Ministerium die Entscheidung bewusst hinausgezögert haben könnte, obwohl ein externer Gutachter sich für eine Entfernung Schneidewinds aus dem Dienst ausgesprochen hatte. Schäfer betont zudem, dass die Verzögerung dem Haushalt der Stadt Homburg erheblichen Schaden zugefügt habe, der möglicherweise vermeidbar gewesen wäre.

Die CDU fordert daher, dass das Innenministerium sein Vorgehen transparent und öffentlich erklärt. „Der in der Öffentlichkeit entstandene Eindruck ist schon jetzt verheerend für die SPD-Alleinregierung,“ so Schäfer abschließend.

Stephan Toscani zur US-Präsidentschaftswahl: „Europa muss stark und geschlossen auftreten“

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Nach der Wahlentscheidung zugunsten von Donald Trump als US-Präsident betonte Stephan Toscani die Notwendigkeit eines stabilen Europas. „Diese Wahl zeigt uns, dass wir in Deutschland und Europa viel entschlossener für Sicherheit, Verteidigung und wirtschaftliches Wachstum eintreten müssen,“ so Toscani. Insbesondere im Saarland sei die Stabilität der Wirtschaft von großer Bedeutung, da Schutzzölle auf europäische Produkte die Automobil- und Zulieferindustrie der Region überdurchschnittlich hart treffen könnten.

Toscani hob hervor, dass ein geeintes Europa der Schlüssel sei, um den USA auf Augenhöhe begegnen zu können. „Nur ein starkes, geschlossenes Europa kann auf internationaler Bühne bestehen,“ erklärte er und sprach sich für eine politische Neuausrichtung in Deutschland aus: „Angesichts der aktuellen innenpolitischen Herausforderungen ist ein Neustart in der Bundesregierung erforderlich, damit wir diese Aufgaben effektiv angehen können.“

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