Mittwoch, Mai 7, 2025
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Für mehr Frieden unter den Dächern: Homburger Taubenschläge liebevoll aufgewertet

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Homburg. Mit Herzblut und ehrenamtlichem Engagement hat der örtliche Verein „Haus der Tauben Homburg“ die Pflege zweier städtischer Taubenschläge übernommen – mit sichtbarem Erfolg: Die Anlagen auf dem Dach des Forums und am Stadtarchiv erstrahlen seit Anfang April in neuem Glanz und bieten den gefiederten Stadtbewohnern wieder ein artgerechtes Zuhause.

Bis vor Kurzem war eine externe Firma aus Rheinland-Pfalz mit der Versorgung der Tiere beauftragt. Doch es gab Verbesserungspotenzial – das sahen auch die Taubenfreunde aus Homburg und traten an die Stadtspitze heran. Mit Zustimmung der Verwaltung konnten sie das Projekt übernehmen und umgehend umsetzen. Neben einer gründlichen Reinigung wurden die Schläge tierfreundlich ausgestattet. Unterstützung erhielt der Verein auch aus dem Rathaus: Mitarbeiterin Annette Grandegger, selbst Taubenhalterin, half tatkräftig mit.

Gezielte Hilfe, statt Verdrängung

Die Beigeordnete für Jugend, Nachhaltigkeit und Tierschutz, Nathalie Kroj, lobt die neue Zusammenarbeit ausdrücklich: „Es mag zunächst überraschend wirken, dass wir die Versorgung der Tauben aktiv fördern, doch kontrollierte Rückzugsorte wie diese sorgen für deutlich weniger Probleme an anderen Stellen im Stadtgebiet.“ Sie hebt hervor, wie schnell und engagiert der Verein gehandelt hat: „Dass der Verein die Schläge so schnell hergerichtet hat, zeigt den hohen Einsatz und viel Herzblut für das Wohl der Tiere.“

Bei einem gemeinsamen Ortstermin auf dem Dach des Forums wurden zudem weitere Verbesserungsmaßnahmen besprochen, um die Gegebenheiten noch sicherer und attraktiver für die Tiere zu gestalten.

Tierschutz mit System

Zum Engagement gehört mehr als tägliche Fütterung: Die Vereinsmitglieder führen auch ein tierschutzgerechtes Populationsmanagement durch. Dabei werden gelegte Eier gegen Attrappen ausgetauscht, um die Vermehrung der Tiere zu regulieren. Außerdem kümmern sich die Mitglieder um verletzte oder kranke Tiere. Aktuell nutzen rund 100 Tauben die beiden städtischen Schläge – ein geschützter Raum zum Brüten und Schlafen mitten in der Stadt.

Vereinsvorsitzende Laura Drumm erklärt: „Stadttauben sind keine Wildtiere, sondern verwilderte Haustiere. Leider werden sie oft missverstanden. Durch die Versorgung in Taubenschlägen können wir nicht nur helfen, sondern auch Einfluss auf die Population nehmen. Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft Verantwortung übernehmen.“

Blick in die Zukunft

Ein weiteres Projekt des Vereins läuft derzeit am Homburger Bahnhof – in Kooperation mit der Deutschen Bahn. Der dortige Taubenschlag muss demnächst verlegt werden. Ein neuer Standort wird bereits geprüft. Nathalie Kroj zeigt sich optimistisch: „Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam eine gute Lösung im Sinne aller finden, die sowohl den Bedürfnissen der Tiere als auch den Anforderungen vor Ort gerecht wird.“

Die Initiative in Homburg zeigt beispielhaft, wie mit Engagement, Verantwortungsbewusstsein und praktischen Lösungen ein harmonisches Miteinander von Mensch und Tier im urbanen Raum gelingen kann.

Japanwochen Saarbrücken: Cosplay-Day bringt Fantasie auf die Bühne

Saarbrücken – Am Samstag, 26. April, wird die Landeshauptstadt ein Stück Japan erleben: Die Stadtbibliothek Saarbrücken lädt gemeinsam mit dem Filmhaus im Rahmen der Japanwochen zum Cosplay-Day ein. Ob eingefleischter Fan oder neugieriger Neuling – alle sind eingeladen, den beliebten japanischen Kostümtrend kennenzulernen, mitzuerleben und zu feiern. Ein buntes Programm aus Kreativität, Kulinarik und Kino erwartet die Gäste.

Masken basteln, Spielen und Japan genießen in der Stadtbibliothek

Ab 10 Uhr beginnt das Tagesprogramm in der Stadtbibliothek mit einem Workshop zur Gestaltung von Cosplay-Masken für Jugendliche ab 12 Jahren. Anmeldungen sind über die Website der Stadtbibliothek möglich: www.stadtbibliothek.saarbruecken.de.

Zwischen 11 und 13 Uhr können sich Besucherinnen und Besucher beim Speed-Dating mit „lebendigen Büchern“ über Japan austauschen. Mit dabei sind unter anderem die Cosplayerin und Fantasy-Fotografin Keipi sowie der japanische Installationskünstler Kazuki Taguchi. Wer Lust auf Gaming hat, darf in diesem Zeitraum auch an der Nintendo Switch Platz nehmen.

Ab 12 Uhr verwöhnt ein japanischer Food Truck die Gäste auf dem Gustav-Regler-Platz mit kulinarischen Spezialitäten. Außerdem können Lesezeichen mit japanischen Motiven gestempelt, an Fotospots Bilder gemacht sowie die Spiele Mikado und das traditionelle Kendama ausprobiert werden.

Cosplay-Contest und Kino im Filmhaus

Ein Highlight des Tages ist der Cosplay Walk: Um 14 Uhr startet die bunt gekleidete Parade vor der Stadtbibliothek Richtung Filmhaus. Dort beginnt um 15 Uhr im Kinosaal der Cosplay Contest, bei dem die drei besten Kostüme prämiert werden. Die Anmeldung zum Wettbewerb erfolgt im Voraus über die Website der Stadtbibliothek.

Das Filmhaus rundet den Tag cineastisch ab: Um 15 Uhr läuft der japanische Animationsklassiker „Prinzessin Mononoke“, gefolgt von einem Vortrag des Filmwissenschaftlers Florian Höhr um 18 Uhr über „Monster, Geister, Samurai: Ikonische Wesen im japanischen Kino“. Zum krönenden Abschluss wird um 20 Uhr der aktuelle Blockbuster „Godzilla Minus One“ gezeigt.

Faszination Cosplay

Cosplay – kurz für „Costume Play“ – ist längst ein internationaler Trend geworden. Was in Japan begann, begeistert heute Millionen weltweit: Als Figuren aus Anime, Manga, Film oder Games verkleiden sich Cosplayer nicht nur äußerlich, sondern schlüpfen oft auch in die Rolle ihrer Heldinnen und Helden. Der Cosplay-Day in Saarbrücken bietet die perfekte Gelegenheit, in diese bunte Welt einzutauchen.

Der Eintritt zu den Programmpunkten in der Stadtbibliothek ist frei. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten unter:
👉 www.stadtbibliothek.saarbruecken.de

Stadt Homburg stellt Notfall-Infopunkte für Krisenfälle vor

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Homburg – Mit einem wichtigen Schritt in Richtung Krisenvorsorge hat die Stadt Homburg insgesamt 13 sogenannte Notfall-Infopunkte eingerichtet. Diese sollen der Bevölkerung im Ernstfall – etwa bei Stromausfällen oder anderen Infrastrukturausfällen – als zentrale Anlaufstellen für Informationen, Hilfe und Notrufe dienen. Vorgestellt wurde einer der Infopunkte am Feuerwehrgerätehaus des Löschbezirks Jägersburg.

Oberbürgermeister Michael Forster und Bürgermeister Manfred Rippel informierten sich gemeinsam mit Peter Fuchs, Beigeordneter für Öffentliche Sicherheit und Bevölkerungsschutz, Wehrführer Peter Nashan und Löschbezirksführer Sascha Gerber über die Ausstattung und Funktionsweise der Infopunkte.

„Die Stadt Homburg geht hier mit gutem Beispiel voran und zeigt, wie wichtig es ist, Krisensituationen nicht nur zu bewältigen, sondern frühzeitig mitzudenken. Für unsere Bürgerinnen und Bürger sind diese Notfall-Infopunkte ein echter Mehrwert“, betonte OB Forster und lobte das Engagement aller Beteiligten.

Im Krisenfall werden die Notfall-Infopunkte sofort aktiviert. An den Standorten – meist Feuerwehrgerätehäuser – stehen dann mindestens zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Verfügung, um Informationen bereitzustellen und Notrufe zu ermöglichen. Ergänzt werden diese durch mobile Anlaufstellen in Form von Feuerwehrfahrzeugen an markanten Punkten im Stadtgebiet.

Auffällige rote Hinweisschilder mit der Aufschrift „Notfall-Infopunkt“ sowie eine Stativbeleuchtung machen die Standorte gut sichtbar. Neu sind auch QR-Codes, die direkt zur Übersichtsseite führen: www.homburg.de/notfall-infopunkte.

Beigeordneter Peter Fuchs unterstrich: „Gerade die Notfall-Infopunkte an Feuerwehrhäusern verfügen über eine Notstromversorgung. Für Menschen, die beispielsweise auf medizinische Geräte angewiesen sind, kann das im Ernstfall lebenswichtig sein.“

Löschbezirksführer Sascha Gerber betonte, dass Homburg mit seinem Konzept bereits vorbildlich aufgestellt sei: „Sowohl bei der Anzahl der Infopunkte als auch bei der Ausstattung mit Notstromaggregaten ist Homburg im Saarland sehr gut aufgestellt.“

Zusätzlich sei der Ausbau des Sirenennetzes in Planung, wie Wehrführer Peter Nashan erklärte. Dies ermögliche eine Warnung der Bevölkerung, auch wenn digitale oder klassische Kommunikationswege ausfallen sollten. Zwei Satellitentelefone wurden bereits angeschafft, um eine Verbindung zu anderen Kommunen und Behörden im Notfall sicherzustellen.

Doch auch die Bevölkerung ist gefragt. „Die Stadt Homburg kann im Ernstfall nicht jede Herausforderung alleine bewältigen. Deshalb ist auch die Eigenvorsorge der Bürgerinnen und Bürger ein wichtiger Baustein im Notfall“, so Peter Fuchs. Schon einfache Maßnahmen wie ein aufgefrischter Erste-Hilfe-Kurs können im Ernstfall entscheidend sein.

Informationsflyer zu verschiedenen Krisenszenarien wurden von der Feuerwehr Homburg erarbeitet. Sie geben praktische Hinweise zum Verhalten bei Stromausfällen, Brandschutz sowie bei extremen Wetterlagen wie Hochwasser oder Sturm und enthalten Empfehlungen zur persönlichen Vorsorge.

Weitere Informationen zur persönlichen Sicherheit und den Notfall-Infopunkten finden Interessierte auf der Website der Feuerwehr Homburg:
👉 www.feuerwehr-homburg.de/ihre-sicherheit

GVS zur Parkgebühren-Debatte: „Wir brauchen durchdachte Konzepte statt einseitiger Maßnahmen“

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Saarbrücken, 23. April 2025 – Die Forderung der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Parkgebühren in Städten wie Saarbrücken, Völklingen, Neunkirchen, Homburg und St. Ingbert deutlich zu erhöhen und die sogenannte Brötchentaste abzuschaffen, stößt beim Gewerbe- & Unternehmerverband des Saarlandes (GVS) e.V. auf entschiedenen Widerspruch. Der Verband mahnt an, Umwelt- und Wirtschaftsinteressen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern gemeinsam zu denken.

„Wir brauchen intelligente Lösungen, die beides berücksichtigen – Lebensqualität und wirtschaftliche Lebensfähigkeit der Innenstädte“, betont GVS-Vorsitzender Timo Lehberger. Zwar unterstütze man das Ziel, Städte lebenswerter und klimafreundlicher zu gestalten, doch müsse dies mit Augenmaß geschehen.

Ein zentrales Element sei dabei die Brötchentaste, also das kostenlose Kurzzeitparken, das aktuell zur Disposition steht. Lehberger hält sie weiterhin für ein wichtiges Instrument zur Belebung der Innenstädte: „Sie ermöglicht es den Menschen, schnell und unkompliziert lokal einzukaufen und unsere Innenstädte lebendig zu halten.“

Der GVS warnt davor, die Erreichbarkeit für Kunden und Betriebe zu erschweren. „Innenstädte leben von Vielfalt – sowohl was die Mobilität betrifft als auch die wirtschaftliche Nutzung“, so Lehberger. Die massive Verteuerung des Parkens und das gleichzeitige Abschaffen der Brötchentaste könnten dazu führen, „dass unsere Stadtzentren weiter veröden“.

Auch das Argument der „sozial gerechten Verkehrswende“, das die DUH ins Feld führt, greift nach Ansicht des GVS zu kurz, wenn die soziale Realität vieler kleinerer Geschäfte und Dienstleister nicht mitbedacht werde. „Insbesondere Soloselbstständige, kleinere Geschäfte und Dienstleister sind auf spontane Kundschaft angewiesen“, so Lehberger.

Der GVS appelliert daher an die Städte und Gemeinden, keine pauschalen Gebührenerhöhungen ohne gründliche Folgenabschätzung vorzunehmen. Vielmehr sollten Maßnahmen frühzeitig und gemeinsam mit Unternehmerverbänden diskutiert werden. Darüber hinaus plädiert der Verband für die Weiterentwicklung kundenfreundlicher Mobilitätskonzepte, etwa durch digitale Parkleitsysteme, Park+Ride-Angebote und kostenlose Kurzzeitparkzonen.

„Umwelt- und Wirtschaftsinteressen stehen nicht im Widerspruch, wenn wir Lösungen mit Vernunft und Blick für die Realität vor Ort entwickeln“, betont Lehberger abschließend. „Wir brauchen keine einseitigen Maßnahmen, sondern durchdachte Konzepte, die unsere Innenstädte lebendig, erreichbar und zukunftsfähig halten.“

Verfolgungsfahrt auf der A620 endet mit Festnahme – 23-Jähriger ohne Führerschein flüchtet vor Polizei

Saarbrücken – Eine spektakuläre Flucht vor der Polizei hat am Dienstagabend (22. April 2025) auf der Bundesautobahn 620 bei Völklingen für einen 23-jährigen Autofahrer mit der Festnahme geendet. Mehrere Polizeistreifen waren nötig, um den Mann nach einer gefährlichen Verfolgungsfahrt schließlich in Höhe der Grumbachtalbrücke zu stoppen.

Gegen 17:45 Uhr wollten zivile Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes West einen schwarzen Fiat Punto kontrollieren, weil die montierten luxemburgischen Kennzeichen nicht zu dem Fahrzeug gehörten. Doch statt den Anhaltezeichen an der Anschlussstelle Gersweiler zu folgen, beschleunigte der Fahrer und flüchtete in Richtung Mannheim.

Was folgte, war eine riskante Verfolgungsjagd. „Durch seine rücksichtslose Fahrweise gefährdete er mehrmals andere Verkehrsteilnehmer“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Erst nachdem sich das Zivilkommando vor den Fiat setzte und die Geschwindigkeit deutlich drosselte, konnte das Fahrzeug gestoppt werden.

Doch auch das hielt den jungen Mann nicht auf. „Obwohl der Fahrer aus dem Fenster des noch rollenden Fiat Punto kletterte und über die Mittelleitplanke und die Gegenfahrbahn lief, wurde er unmittelbar neben der Fahrbahn festgenommen“, berichten die Einsatzkräfte.

Die anschließenden Überprüfungen offenbarten weitere schwerwiegende Verstöße: Der 23-Jährige ist wohnsitzlos, besitzt keine gültige Fahrerlaubnis, das Auto war weder zugelassen noch versichert. Zudem stand der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Eine Blutprobe wurde entnommen.

Neben mehreren Verstößen, unter anderem gegen das Pflichtversicherungsgesetz und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wurde gegen ihn auch ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

Die Nacht verbrachte der Mann im Polizeigewahrsam. Am Mittwoch wurde er auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft dem Amtsgericht Saarbrücken vorgeführt. Danach erfolgte seine Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt.

FDP Saar: Sprachförderung statt Ausbildungspflicht – Kritik an Vorschlag der CDU

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Saarbrücken – Mit deutlicher Kritik reagiert die FDP Saar auf den Vorstoß des saarländischen CDU-Landesvorsitzenden Stephan Toscani, eine Ausbildungspflicht für alle Jugendlichen einzuführen, um die Jugendarbeitslosigkeit zu senken. Für die Freien Demokraten greift dieser Vorschlag viel zu kurz und verkennt die wahren Ursachen des Problems.

„Toscani zäumt mit seinem Vorschlag das Pferd von hinten auf“, erklärt FDP-Landesvorsitzende Angelika Hießerich-Peter. Der hohe Anteil junger Arbeitsloser lasse sich nicht per „Ordre de Mufti“ senken. Vielmehr müssten die Ursachen des Scheiterns junger Menschen in Schule und Ausbildung bereits im frühkindlichen Bildungsbereich bekämpft werden.

Frühe Förderung als Schlüssel zum Erfolg

Für die FDP steht fest: Das Bildungssystem in Deutschland sei bis heute nicht an die veränderten gesellschaftlichen und demographischen Realitäten angepasst. Besonders in Grundschulklassen zeige sich die Problematik. „Grundschulklassen, in denen etliche Kinder nicht ein Mindestmaß an Deutsch beherrschen, können nicht der Normalzustand bleiben“, so Hießerich-Peter.

Die Liberalen fordern deshalb, nur Kinder in Regelklassen einzuschulen, die dem Unterricht in deutscher Sprache folgen können. Kinder mit unzureichenden Sprachkenntnissen sollten zunächst gezielt in Förderklassen auf den Regelunterricht vorbereitet werden. „Die durchgehende Sprachförderung von Nichtmuttersprachlern, wenn es sein muss mit verpflichtenden Deutschkursen, ist für die FDP Saar ein Schlüssel zum schulischen Erfolg“, betont die Landesvorsitzende.

Ausbildungspflicht ohne Ausbildungsfähigkeit?

Die Vorstellung der CDU, eine Ausbildungspflicht flächendeckend einzuführen, hält die FDP für einen „untauglichen Versuch“, wie es in ihrer Reaktion heißt. Viele Jugendliche seien heute schlicht nicht ausbildungsfähig – auch mit Schulabschluss. Ein zentrales Problem sei die mangelnde Sprachkompetenz. „Sprache ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben. Ein Schulabschluss sollte mindestens Kenntnisse der deutschen Sprache im Niveau C1 beinhalten“, fordert Hießerich-Peter.

In diesem Zusammenhang verweist die FDP auf die jüngsten Aussagen der IHK Saar, wonach Ausbildungsbetriebe bereits jetzt gezwungen seien, schulische Defizite auf eigene Kosten durch überbetriebliche Maßnahmen auszugleichen. Eine zusätzliche Verpflichtung zur Ausbildung würde die Betriebe zusätzlich belasten – ohne das eigentliche Problem zu lösen.

Fazit: Bildung statt Zwang

Die FDP Saar plädiert für gezielte, frühzeitige Sprachförderung statt pauschaler Ausbildungspflicht. Nur wer sprachlich und schulisch gut vorbereitet sei, habe eine echte Chance auf eine erfolgreiche Berufsausbildung und ein selbstbestimmtes Leben. Der Vorstoß der CDU sei daher „realitätsfern“ und verkenne die eigentlichen Herausforderungen im Bildungssystem.

Dudweiler‘ Heilig-Geist-Kirche soll entwidmet werden

Dudweiler. Der Gemeindebereich Dudweiler/Herrensohr der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Fischbach-Sulzbachtal plant die Entwidmung der Heilig-Geist-Kirche im Dudweiler Süden. 

Aufgrund des Rückgangs der Gemeindegliederzahlen und der damit einhergehenden schwindenden Finanzkraft hat das Presbyterium schon 2024 entschieden, die Kirche aufzugeben, berichtet Pfarrer Dr. Tobias Kaspari. Das Dach der Kirche, die 1967 aus Stahlbeton gebaut wurde, müsste komplett erneuert werden. Die Wände haben viele Risse. So habe man sich entschieden, stattdessen in die denkmalgeschützte Dudweiler‘ Christuskirche und die Herrensohrer Kreuzkirche zu investieren.

Vorbehaltlich der kirchenaufsichtsrechtlichen Genehmigung soll die Entwidmung der Heilig-Geist-Kirche in einem Gottesdienst an Pfingsten 2026 stattfinden. Im Anschluss beabsichtigt die Gemeinde das Ensemble mit der Kirche, dem Glockenturm, dem Pfarrhaus sowie dem Dietrich-Bonhoeffer-Haus abzureißen und zu verkaufen. Denn: Auch die beiden benachbarten profanen Gebäude sind in einem schlechten baulichen Zustand. Die nötige energetische Sanierung für eine sinnvolle mittelfristige Nutzung wäre unwirtschaftlich, so Kaspari. Die räumliche Situation böte es an, die Liegenschaften gemeinsam zum Verkauf anzubieten.

Die Kirchengemeinde sei bereits heute bemüht, über einen Städteplaner Interessenten für eine „sozialverträgliche Nachnutzung“ zu finden, die auch in Wohngegend passe, sagt Kaspari. Er selbst wird bereits im Sommer das Pfarrhaus in Dudweiler räumen und in das Pfarrhaus in Fischbach ziehen. 

Der Gemeindebereich Dudweiler/Herrensohr wird nach der Aufgabe des Ensembles in Dudweiler-Süd noch über zwei Kirchen und Gemeindezentren verfügen: die Christuskirche mit benachbartem Oberlinhaus in Dudweiler sowie die Kreuzkirche mit Gemeinderäumen in Herrensohr. Weitere Gottesdienststätten in der Gesamtkirchengemeinde Fischbach-Sulzbachtal sind u.a. in Fischbach, Sulzbach und Friedrichsthal.

B 51 – Straßenbauarbeiten zwischen Mettlach und Besseringen

Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) führt vom 5. bis 9. Mai 2025 die angekündigte Sanierung des Fahrbahnoberbaus im Bereich des Hangrutschs auf der B 51 zwischen Mettlach und Besseringen (Landkreis Merzig-Wadern) durch.

Die Arbeiten erfordern eine Vollsperrung des Abschnitts zwischen der Einmündung „Am Jungenwald“ und der Einmündung der L 158 („Britter Straße“). Die Umleitung (U7) führt aus Richtung Mettlach über die L 158, weiter über die L 374 durch Brotdorf nach Merzig und anschließend über die L 174 zurück zur B 51 in Richtung Besseringen. Die Gegenrichtung (U5) verläuft entsprechend umgekehrt.

Die Maßnahme wurde im Vorfeld mit der Gemeinde Mettlach und den Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs abgestimmt. Die angegebenen Zeiten stehen unter dem Vorbehalt geeigneter Witterung und eines reibungslosen Bauablaufs. Nach Abschluss der Asphalt- und Markierungsarbeiten kann die Strecke wieder uneingeschränkt für den Verkehr freigegeben werden.

Der LfS rechnet während der Maßnahme mit Verkehrsstörungen. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, aktuelle Verkehrsmeldungen zu beachten, mögliche Beeinträchtigungen in die Routenplanung einzubeziehen und ausreichend Fahrzeit für die Umleitungsstrecke einzuplanen.

Hintergrund:

Der Hang an der B 51 zwischen Besseringen und Mettlach wurde durch das Pfingstunwetter 2024 stark beschädigt. Aus Sicherheitsgründen wurde die Fahrbahn verengt und der talseitige Fahrbahnrand mit einer Betongleitwand gesichert. Nachdem die Böschung unterhalb der B 51 über die Wintermonate durch eine Spezialfirma wiederhergestellt wurde, läuft seit März die zweite Phase der Sanierungsarbeiten. Dazu gehören neben der Optimierung der Entwässerung die Sanierung des Fahrbahnoberbaus sowie die Erneuerung der Markierungen.

Blumen- und Handwerkermarkt in Wallerfangen: Ein bunter Tag für die ganze Familie

Am Sonntag, dem 4. Mai 2025, lädt die Gemeinde Wallerfangen von 10 bis 18 Uhr zum Blumen- und Handwerkermarkt auf den Fabrikplatz vor dem Rathaus ein. Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges Angebot und ein erlebnisreicher Tag für die ganze Familie.

„Freuen Sie sich auf ein reichhaltiges Angebot an Blumen, Saaten, Ideen für Ihren Garten, Töpferwaren, Geschenke und Dekoration, Schmuck, Holzkunst sowie Wildprodukte u. v. m.“, heißt es in der Ankündigung. Rund 70 Aussteller präsentieren ihre Produkte und regionalen Spezialitäten – darunter auch Wallerfanger Unternehmen, die sich und ihre Leistungen vorstellen.

Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit, verschiedenen Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Auch für die jüngsten Gäste ist bestens gesorgt: Kinderschminken, eine Hüpfburg sowie Spiel- und Spaßangebote sorgen für Unterhaltung.

Darüber hinaus werden E-Bike-Probefahrten angeboten. Live-Musik, Tanz und Stelzenläufer bringen den ganzen Tag über Schwung und gute Laune auf den Platz. „Ein bunter Tag für die ganze Familie“, verspricht die Gemeinde.

Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt: Ein abwechslungsreiches Angebot an Speisen und Getränken rundet den Markttag ab.

Bunte Suche bei Sonnenschein: 4. Ostereiersuche der FREIEN WÄHLER begeistert Familien im Neunkircher Stadtpark

Neunkirchen. Bei strahlendem Frühlingswetter wurde der Neunkircher Stadtpark am Ostersonntag erneut zur farbenfrohen Schatzinsel: Bereits zum vierten Mal luden die FREIEN WÄHLER Neunkirchen zur beliebten Ostereiersuche ein – und die Resonanz war größer denn je. Rund 60 Kinder machten sich gemeinsam mit Eltern und Großeltern auf die Suche nach den mehr als 500 liebevoll versteckten bunten Eiern.

Pünktlich um 13 Uhr gab der Osterhase persönlich das Startsignal und schickte die kleinen Osterfans mit Körbchen und gespitzten Augen ins fröhliche Suchvergnügen. Die Veranstaltung lockte nicht nur Neunkircher Familien in den Park – auch Gäste aus Saarbrücken fanden in diesem Jahr den Weg nach Neunkirchen.

„Es ist schön zu sehen, wie viel Freude diese Tradition bereitet und wie gut sie von Familien angenommen wird. Dass die Veranstaltung über die Grenzen der Kreisstadt hinaus wahrgenommen wurde, zeigte eine Familie, die extra aus Saarbrücken angereist ist. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie wir am Ostersonntag den Stadtpark mit Leben füllen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!“, resümierte Brandon Lee Posse, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER Neunkirchen, sichtlich zufrieden.

Nach der erfolgreichen Suche durften sich alle Kinder über eine kleine Überraschung vom Osterhasen freuen – ein krönender Abschluss eines rundum gelungenen Familientages, der längst zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender der Stadt geworden ist.

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