Samstag, Mai 3, 2025
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Frühlingswanderung durch den Gersweiler Wald: Turngau Saarbrücken lädt zur Kulturwanderung

Saarbrücken-Gersweiler. Strahlender Sonnenschein, frische Frühlingsluft und gute Laune begleiteten die dritte Gau-Kulturwanderung des Turngaus Saarbrücken (TGS) am 30. März. Treffpunkt für die knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer war der Zimmerplatz in Gersweiler. Von dort aus führte die rund sechs Kilometer lange Wanderung durch den Gersweiler Wald – und entlang historischer Grenzsteine ins Grenzgebiet zwischen Deutschland und Frankreich.

Begrüßt wurden die Wanderfreunde von Gauwanderwart Alfons Junk vom TV Hilschbach und Inge Pfister vom ausrichtenden Verein TuS Gersweiler. Beide bedankten sich herzlich für das zahlreiche Erscheinen zur ersten Sommerwanderung des Jahres. Die Stimmung war entsprechend dem Wetter bestens – die Natur zeigte sich bereits in sattem Grün, Bäume und Sträucher standen in voller Knospenpracht.

Die Route führte vorbei am Gersweiler Friedhof, entlang der Kompostieranlage des Regionalverbands Saarbrücken, bis hin zur heute verfallenen, einst sehr bekannten Saarbrücker Radrennbahn. Weiter ging es zur Grenzlandstraße Richtung Schönecken, vorbei an historischen Grenzsteinen aus den 1870er Jahren, die von der bewegten Geschichte der Region zeugen.

In regelmäßigen Pausen trafen sich schnellere und gemütlichere Wandergruppen zum gemeinsamen Austausch. „Sitzgelegenheiten“ auf gefällten Baumstämmen boten die Möglichkeit für entspannte Gespräche – für viele ein willkommener Moment, um alte Bekanntschaften aufzufrischen oder neue Kontakte zu knüpfen. „Diese Wanderungen sind nicht nur für die Gesundheit gut, sondern fördern auch die Geselligkeit“, betonten die Veranstalter.

Die beruhigende Wirkung des Waldes zeigte dabei spürbar Wirkung: Die wohltuende Atmosphäre unterstütze nicht nur das Immunsystem, sondern baue auch Stresshormone ab – ein wohltuender Ausgleich im Alltag.

Zum Abschluss kehrten die Wanderinnen und Wanderer im Restaurant „Zum Schwanenkönig“ ein.

Mit dabei waren Wanderfreunde aus den Vereinen TV Püttlingen, TV Geislautern, TuS Gersweiler, TuS Ottenhausen, TV Güdingen und TBS Saarbrücken – eine bunte Mischung, die zeigt, wie sehr die monatlichen Kulturwanderungen des TGS geschätzt werden.

Wer selbst einmal mitwandern möchte, findet den Jahreswanderplan auf der Homepage des Turngaus Saarbrücken – die nächste Gelegenheit wartet schon.

Zeugenaufruf nach gefährlicher Raserei in der Saarbrücker Innenstadt

Saarbrücken – In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es im Bereich der Saarbrücker Innenstadt zu einer gefährlichen Straßenverkehrssituation, bei der mehrere Fahrzeuge offenbar mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Wie die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt mitteilt, ereignete sich die Gefährdung zwischen 00:10 Uhr und 00:45 Uhr im Bereich Bleichstraße / Großherzog-Friedrich-Straße / Dudweilerstraße / Am Stadtgraben.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden Fahrzeuge beobachtet, die durch die genannten Straßenabschnitte rasten und dabei eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dargestellt haben könnten. Die Polizei bittet deshalb nun um Hinweise von bislang unbekannten Zeugen sowie um Meldungen möglicher Geschädigter.

Wer in der besagten Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder selbst durch das Fahrverhalten gefährdet wurde, wird dringend gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 0681 / 9321-233 in Verbindung zu setzen.

Die Ermittler hoffen mit Hilfe der Bevölkerung, die genauen Umstände des Vorfalls klären und mögliche Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen zu können.

Verkehrszählung 2025 im Saarland: Wichtige Datenerhebung für künftige Mobilitätsplanung

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Saarbrücken – Zwischen April und Oktober 2025 findet im Saarland wieder eine umfassende Straßenverkehrszählung statt. Sie ist Teil einer bundesweiten Erhebung, die alle fünf Jahre im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) durchgeführt wird. Während bundesweit ausschließlich Bundesstraßen im Fokus stehen, geht das Saarland erneut einen Schritt weiter und bezieht zusätzlich Landesstraßen in die Zählungen mit ein.

Rund 780 Zählstellen im gesamten Landesgebiet liefern die Datengrundlage. Gezählt wird an ausgewählten Werktagen zwischen 7 und 18 Uhr, zusätzlich an zwei Sonntagen von 16 bis 19 Uhr und an zwei Ferienwerktagen zwischen 15 und 18 Uhr, um auch das Ferienverkehrsaufkommen zu erfassen. Die Erhebungen laufen bis in den Herbst, ehe die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) die Daten zentral auswertet.

Im Mittelpunkt steht dabei moderne Technik: Die Erfassung erfolgt überwiegend durch Videokameras, die zur reinen Fahrzeugzählung und Klassifizierung eingesetzt werden. Personenbezogene Daten wie Kennzeichen werden nicht gespeichert, die Aufnahmen im Anschluss gelöscht. Auch Induktionsschleifen im Fahrbahnbelag und Seitenradargeräte kommen zum Einsatz – alle Verfahren erfassen die Fahrzeuge automatisiert und anonym, ohne den Verkehrsfluss zu beeinträchtigen.

Die so gewonnenen Verkehrsdaten sind eine wichtige Planungsgrundlage für Politik, Verwaltung und Forschung. Sie dienen etwa zur Berechnung von Lärm- und Emissionswerten, zur Beurteilung von Straßeninfrastruktur und für Mobilitätsstudien. Auch Bürgerinitiativen greifen auf diese Daten zurück, wenn es um Verkehrsbelastungen in Wohngebieten geht.

„Ziel der Zählung ist es, den Verkehr so genau wie möglich zu erfassen, ohne ihn dabei zu beeinflussen“, heißt es vonseiten der Organisatoren. Die Ergebnisse der Straßenverkehrszählung 2025 sollen im Herbst 2026 veröffentlicht werden.

Mit dieser systematischen Erhebung legt das Saarland erneut eine fundierte Grundlage für zukunftsorientierte Verkehrspolitik und eine bedarfsgerechte Infrastrukturentwicklung.

Platanen gerettet – Großbäume finden neues Zuhause in Saarlouis

Saarlouis – Ein eindrucksvolles Zeichen für gelebten Umweltschutz: Sechs stattliche Platanen, die ursprünglich auf dem Gelände des Globus-Marktes gefällt werden sollten, haben eine neue Chance bekommen – und sind heute lebendige Beispiele für nachhaltiges Handeln in der Europastadt Saarlouis.

Im vergangenen Herbst war das Schicksal der Bäume zunächst besiegelt: Im Zuge geplanter Baumaßnahmen sollten sie entfernt werden. Doch statt der Motorsäge kam das fachliche Know-how des Neuen Betriebshofs (NBS) zum Einsatz. Die Großbäume wurden sorgfältig zurückgeschnitten, ausgegraben und anschließend über den Winter auf der städtischen Kompostierungsanlage eingelagert. Dort wurden sie mit viel Pflege und Aufmerksamkeit auf ihre Wiederverpflanzung vorbereitet.

„Das ist nicht nur ein schönes Zeichen für gelebten Klimaschutz, sondern auch ein starkes Signal dafür, dass die Stadt Saarlouis bereit ist, kreative Wege zu gehen, um alte Bäume zu erhalten“, betont Beigeordneter Gerald Purucker. „Der NBS hat hier wirklich tolle Arbeit geleistet.“

Die geretteten Platanen sind nun bereit, an neuen Orten im Stadtgebiet eingepflanzt zu werden. Sie werden künftig nicht nur Schatten spenden und Sauerstoff liefern, sondern auch als grüne Symbole für eine nachhaltige Stadtentwicklung stehen – sichtbar und lebendig.

Mit dieser Aktion zeigt Saarlouis erneut, dass Umweltbewusstsein, Innovation und kommunale Verantwortung Hand in Hand gehen können.

Mobilitätswende: Wasserstoff für Saarbahn-Busse zukünftig aus Freisen

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Freisen/Saarbrücken – Ein wichtiger Schritt für die Energiewende im Saarland: Am 16. April 2025 hat Umweltministerin Petra Berg einen Zuwendungsbescheid über 2,7 Millionen Euro an die Windpark Freisen GmbH überreicht. Mit dem Geld wird ein Elektrolyseur finanziert, der künftig Wasserstoff mithilfe von Windstrom erzeugt. Das Projekt, das unter dem Namen „HydroParkSaar“ läuft, soll schon bald 28 Linienbusse der Saarbahn klimaneutral antreiben.

Es ist wichtig für unsere Region, dass wir das volle Potenzial regenerativer Energien ausnutzen, nicht nur im Hinblick auf das Klima, sondern zur Stärkung unserer Wirtschaftskraft und Unabhängigkeit“, betonte Ministerin Berg bei der Übergabe. Besonders erfreulich sei es, dass in Freisen vorhandene Windstrom-Überkapazitäten künftig gezielt zur Wasserstoffgewinnung genutzt werden können.

Die Zahlen sprechen für sich: Bis zu 2.000 Tonnen CO₂ sollen jährlich eingespart werden – ein echter Meilenstein für die Energie- und Verkehrswende im Saarland.

Grüner Wasserstoff für saubere Mobilität

Der Wasserstoff wird mithilfe des neuen Elektrolyseurs aus Windenergie erzeugt, gespeichert und zweimal wöchentlich per LKW nach Saarbrücken transportiert, wo er auf dem Gelände der Saarbahn in die Brennstoffzellenbusse eingespeist wird. Sobald die Anlage in Freisen in Betrieb ist, erfolgt die Betankung vollständig mit regional erzeugtem grünem Wasserstoff.

Bis zur Fertigstellung des Elektrolyseurs wird die Saarbahn über den freien Markt mit grünem Wasserstoff beliefert. Die Anschaffung der Fahrzeuge wird ebenfalls umfassend gefördert: Der Bund unterstützt die Saarbahn mit 11,17 Millionen Euro für den Kauf der Brennstoffzellenbusse sowie für die dazugehörige Wartungs- und Betankungsinfrastruktur.

Förderung im Rahmen des NMOB-Programms

Das Projekt „HydroParkSaar“ wird über das saarländische Förderprogramm „NMOB – Nachhaltige Mobilität“ unterstützt. Dieses Programm verfolgt das Ziel, den öffentlichen Nahverkehr und den Radverkehr im Saarland umweltfreundlich und zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Die Förderung des Elektrolyseurs in Freisen ist dabei ein besonders innovativer Baustein.

Freisen ist mit der Windpark Saar GmbH bereits seit Jahrzehnten konsequent auf einem guten Weg hin zu regenerativer, emissionsfreier Energieerzeugung“, so Petra Berg. Nun werde dieser Weg mit einem neuen Kapitel fortgeschrieben – lokal produziert, regional genutzt, emissionsfrei gefahren.

Mehr Informationen zum Programm „NMOB“ sind online abrufbar unter: www.saarland.de/nmob

mobisaar – Kostenlos mobil mit Unterstützung: Kneipp-Verein St. Ingbert informiert über Begleitservice im ÖPNV

St. Ingbert – „Mobilität für alle“ – unter diesem Motto steht das Projekt mobisaar, das Menschen im Saarland einen kostenlosen Begleitservice für Bus- und Bahnfahrten anbietet. Im Rahmen des monatlichen Frauenfrühstücks informierte der Kneipp-Verein St. Ingbert Mitte April über das Angebot – und stieß dabei auf großes Interesse.

Peter Selzer, Projektleiter von mobisaar bei der Gesellschaft für Beschäftigung und Qualifizierung (GBQ), stellte gemeinsam mit Ralf Conrad, zertifizierter mobisaar-Lotse, sowie GBQ-Geschäftsführer Stefan Ruffing den Service vor. Menschen, die Unterstützung bei der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs benötigen, können die Hilfe über die mobisaar-Hotline unter 06898 500 4000 buchen. In St. Ingbert kommt dann ein Lotse oder eine Lotsin der GBQ, holt die Person zu Hause ab und begleitet sie sicher mit Bus oder Bahn zum Ziel – und auf Wunsch auch wieder zurück.

Viele Menschen fühlen sich unsicher auf dem Weg zum Arzt oder zu einem Seniorentreff. Andere wiederum fordern unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, weil sie soziale Kontakte suchen. Für all diese Bürgerinnen und Bürger sind unsere freundlichen Lotsinnen und Lotsen da!“, so Peter Selzer.

Zertifiziert, engagiert und immer ansprechbar

Ralf Conrad, einer der erfahrenen mobisaar-Lotsen, kennt sich bestens aus: „Wir begleiten eine Kundin jede Woche zu einem Termin. Sie ist nicht nur froh um die Hilfe, sondern genießt auch den sozialen Kontakt.“ Wie alle mobisaar-Begleiter ist er geschult im Umgang mit Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen sowie in der Rollstuhlführung und Fahrtenplanung. Wenn er keine festen Termine hat, ist er auch spontan unterwegs, bietet Hilfe an Haltestellen an oder spricht Menschen an, die unsicher wirken.

Die über 50 Lotsinnen und Lotsen im Saarland sind leicht an ihren mobisaar-Jacken zu erkennen – und immer für ein paar gute Worte und Hilfestellung bereit.

Die Damen des Kneipp-Vereins zeigten sich beim Frühstück begeistert: „Das ist nicht nur etwas für Seniorinnen und Senioren, sondern auch für junge Menschen, die eine Einschränkung haben oder einfach Angst vor dem Busfahren.“

Einfach und zuverlässig – So funktioniert’s:

  • Buchung: Ein bis zwei Tage vor dem gewünschten Termin bei der mobisaar-Hotline unter 06898 500 4000 anrufen.
  • Abholung: Eine Lotsin oder ein Lotse kommt zur vereinbarten Zeit zur Haustür.
  • Begleitung: Der Fahrgast wird sicher zum Ziel begleitet – und auf Wunsch auch wieder zurück nach Hause.
  • Zeiten: Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr.
  • Gebiete: Der Service ist verfügbar im Saarpfalz-Kreis, dem Regionalverband Saarbrücken sowie den Landkreisen Neunkirchen und Saarlouis.

Gabi Huy, die das Frauenfrühstück seit 15 Jahren ehrenamtlich mitorganisiert, lud herzlich ein: „Unser Frauenfrühstück findet jeden dritten Mittwoch im Monat hier in der Altenbegegnungsstätte statt. Zum Unkostenbeitrag von 5 Euro sind alle Frauen willkommen – auch Nichtmitglieder!

Mit dieser gelungenen Infoveranstaltung konnte mobisaar erneut zeigen: Mobilität ist Lebensqualität – und mit dem richtigen Angebot für alle möglich.

Homburg feiert am 27. April das 11. deutsch-türkische Tulpenfest im Stadtpark

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Homburg – Wenn sich am Sonntag, dem 27. April 2025, der Homburger Stadtpark in ein buntes Blütenmeer verwandelt, steht nicht nur der Frühling im Mittelpunkt, sondern auch die Freundschaft zwischen Kulturen: Zum 11. Mal lädt die Stadt Homburg gemeinsam mit dem Türkischen Elternbund, dem städtischen Integrationsbeauftragten Nurettin Tan und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern zum einzigartigen deutsch-türkischen Tulpenfest ein – dem ersten und nach wie vor einzigen seiner Art in dieser Form.

Die symbolträchtige Tulpe, deren Wurzeln bis in das Osmanische Reich reichen und die im 16. Jahrhundert ihren Weg nach Europa fand, steht wie keine andere Blume für das stille Band zwischen Orient und Okzident. Klaus Friedrich, der die Idee einst aus Istanbul mitbrachte, initiierte das Fest 2013 zusammen mit Nurettin Tan und dem damaligen Ortsvertrauensmann Markus Emser. Seither gehört es fest zum Homburger Veranstaltungskalender.

Offiziell eröffnet wird das Fest um 13 Uhr von den Schirmherren Reinhold Jost, saarländischer Minister für Inneres, Bauen und Sport, Mehmet Akif Inam, Generalkonsul der Republik Türkei für das Saarland und Rheinland-Pfalz, sowie Oberbürgermeister Michael Forster. Sie freuen sich – ebenso wie die Organisatoren – auf viele Gäste und inspirierende Begegnungen.

Von 11 bis 18 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielseitiges Programm: Auf der Bühne und rund um die zahlreichen Stände verbinden Musik, Tanz, Folklore und Kunst Elemente aus türkischer und deutscher Kultur. Auch kulinarisch wird es bunt und verlockend – mit liebevoll zubereiteten türkischen und deutschen Speisen und passenden Getränken. Der Eintritt ist frei.

Im Vorfeld des Fests wurden wie jedes Jahr tausende Tulpenzwiebeln im Stadtpark gepflanzt – dank der tatkräftigen Unterstützung der städtischen Grünflächenabteilung, des Rotary-Clubs Homburg-Saarpfalz und vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer. Das Ergebnis: ein prachtvoller, blühender Rahmen für ein Fest, das Begegnung, Austausch und das Miteinander feiert.

Klaus Friedrich erklärt die tiefere Bedeutung der Tulpe: „Die Tulpe ist mehr als eine Blume – sie ist Symbol für Leben, Fruchtbarkeit, Schönheit und Verbindung. In der Türkei gilt sie als Nationalblume und spielte bereits im 18. Jahrhundert eine bedeutende kulturelle Rolle während der sogenannten Tulpenzeit (lale devri) unter Sultan Ahmed III.“ Die aus dieser Epoche bekannten prachtvollen Feste dienten als Vorbild für das Homburger Pendant – angepasst an die heutige Zeit und lokale Gegebenheiten.

Mit dem Tulpenfest in Homburg setzt die Stadt ein besonderes Zeichen für gelebte Integration und zeigt auf charmante Weise, wie viel Gemeinsames in vermeintlich Unterschiedlichem steckt – eine Hommage an das Verbindende in einer vielfältigen Gesellschaft.

Blühende Brücke zwischen Kulturen: 11. Deutsch-Türkisches Tulpenfest im Homburger Stadtpark

Homburg. Die Tulpe ist in Deutschland ebenso beliebt wie in der Türkei, von wo aus sie im 16. Jahrhundert nach Mitteleuropa gelangte. Somit ist sie ein schönes Symbol für die ebenso vielfältigen wie oftmals unbewussten deutsch-türkischen Beziehungen – und wird daher auch in diesem Jahr, nämlich am Sonntag, 27. April, zum nunmehr 11. Mal im Homburger Stadtpark mit dem in dieser Form ersten und nach wie vor einzigen deutsch-türkischen Tulpenfest gefeiert.

Die Idee hierzu hatte Klaus Friedrich aus Istanbul mitgebracht und 2013 zusammen mit dem städtischen Integrationsbeauftragten Nurettin Tan sowie dem damaligen Ortsvertrauensmann Markus Emser und mit Hilfe zahlreicher weiterer Partnerinnen und Partner in die Tat umgesetzt. Im Vorfeld werden dabei fast schon traditionell mit Unterstützung der städtischen Grünflächenabteilung sowie durch den Rotary-Club Homburg-Saarpfalz und freiwilligen Helferinnen und Helfern tausende Tulpenzwiebeln im Homburger Stadtpark gepflanzt. Sie bilden nun den blühenden Rahmen für das Fest, zu dem auch der Türkische Elternbund und die Stadt Homburg die Bevölkerung herzlich einladen.

Dabei erwartet die Gäste zwischen 11 und 18 Uhr einmal mehr ein fröhliches Fest, bei dem die symbolträchtige Tulpe ebenso im Mittelpunkt steht wie freundschaftliche Begegnungen. Geboten wird auf einer Bühne und im Festbereich mit zahlreichen Ständen erneut ein gewohnt umfangreiches Programm mit vielfältigen Darbietungen, die Musik, Tanz, Folklore und Kunst aus Orient und Okzident verbinden. Kulinarische Genüsse versprechen die mit viel Herzblut zubereiteten türkischen und deutschen Speisen – passende Getränke dazu inklusive. Der Eintritt zum Tulpenfest ist wie immer frei.

Offiziell eröffnet wird das 11. deutsch-türkische Tulpenfest um 13 Uhr durch die Schirmherren Reinhold Jost (Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes) und Mehmet Akif Inam, den türkischen Generalkonsul für das Saarland und Rheinland-Pfalz, sowie den Homburger Oberbürgermeister Michael Forster. Sie freuen sich wie Klaus Friedrich und Nurettin Tan auf viele anregende Begegnungen „im Zeichen der Tulpe“ und möglichst viele Besucherinnen und Besucher.

Hintergründe zum deutsch-türkischen Tulpenfest von Klaus Friedrich:

„Kein Volk findet mehr Gefallen am Blumenschmuck oder wüsste ihn mehr zu schätzen als das türkische“, stellte schon der französische Botaniker Pierre Belon fest, der 1546 das Osmanische Reich bereiste. Eine Blume liebt man dort bis heute ganz besonders: Die Tulpe, die nicht ohne Grund als „Nationalblume der Türkei“ sowie Sinnbild für Leben und Fruchtbarkeit gilt. Vom Hofe Sultan Sülemans des Prächtigen gelangte die in immer neuen Varianten gezüchtete und zudem als Sinnbild und Ornament beliebte Blume 1554 zunächst nach Wien. Vom Hof Kaiser Ferdinands I. aus verbreitete sie sich schließlich über ganz Europa und fand vor allem in Holland eine neue Heimat und eigene Formen. Heute ist die ebenso elegante wie farbenprächtige Tulpe in der ganzen Welt zuhause und wird von Deutschen und Türken gleichermaßen geliebt. Während sie in der Türkei lale genannt wird und aufgrund ihrer Buchstabenbedeutung auch einen symbolisch-religiösen Charakter hat, erinnert ihr deutscher Name nach wie vor an ihr persisches Heimatland, wo einst eine ihrer Form ähnelnde, dulband genannte Kopfbedeckung getragen wurde.

Die Tulpe gab zudem einem glanzvollen Kapitel der osmanisch-türkischen Kulturgeschichte seinen Namen: Der von 1718 bis 1730 dauernden „Tulpenzeit“ (lale devri) unter Sultan Ahmed III., die zugleich den Auftakt zum sogenannten „Osmanischen Barock“ bildet. Dabei fand diese Epoche ihren Ausdruck unter anderem in prachtvollen, künstlerisch inspirierten Tulpenfesten, die bis heute eine ganz eigene Faszination ausüben. Auf diese schöne Tradition hat sich vor wenigen Jahren auch Istanbul besonnen, wo man seit 2005 alljährlich im April zum großen Tulpenfest einlädt. Dabei greift das von Klaus Friedrich angeregte Tulpenfest in Homburg das historische osmanisch-türkische Vorbild und regionale Bezüge auf und bereichert es um aktuelle, ortstypische Akzente.

Gemeinsam in den Mai: Maibaumsetzen in Roden mit Tanz, Tradition und Maibowle

Saarlouis-Roden. Am Mittwoch, 30. April 2025, wird auf dem Platz vor dem Donatuszentrum in Roden wieder traditionell der Mai begrüßt. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Marc Speicher lädt der Rodener Geschichtskreis gemeinsam mit dem Café „Herz & Hand“ der Diakonie Saar, der vhs Saarlouis und dem Quartiersmanagement Roden zum feierlichen Maibaumsetzen ein.

Um 17 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Marc Speicher die Veranstaltung, die in diesem Jahr erneut mit einem abwechslungsreichen Programm aufwartet. Schülerinnen und Schüler der Römerbergschule Roden sorgen mit eigenen Beiträgen für eine besondere Note.

Im Anschluss heißt es: Bühne frei für die Linedance-Gruppe des TV Roden, die mit ihrer schwungvollen Choreografie den Tanz in den Mai eröffnet. Passend dazu dürfen sich die Gäste auf Maibowle und weitere Getränke freuen. Für das leibliche Wohl sorgt das Team des Cafés „Herz & Hand“ mit Wiener & Weck.

„Wir freuen uns auf einen fröhlichen, geselligen Abend inmitten der Rodener Gemeinschaft“, so die Veranstalter. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, gemeinsam bei Musik und guter Stimmung in den Wonnemonat Mai zu starten.

Aktuelle Meldungen der Polizei Homburg

Verkehrsunfallflucht in Bexbach

Bexbach (ots) – Am 12.04.2025, zwischen 17:20 und 17:30 Uhr, kam es in der Hochwiesmühlstraße zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein bislang unbekannter Unfallverursacher kollidierte beim Vorbeifahren mit einem geparkten, grauen Toyota und beschädigte diesen hierbei im Bereich des linken Außenspiegels. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallörtlichkeit, ohne seiner Feststellungspflicht nachzukommen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Homburg (06841-1060) in Verbindung zu setzen.

++++

Verkehrsunfallflucht in Homburg-Jägersburg

Homburg (ots) – Am 12.04.2025, gegen 15:45 Uhr, kam es in der Mozartstraße in Homburg-Jägersburg zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein bislang unbekannter Unfallverursacher, grauer Fiat Punto, kollidierte beim Vorbeifahren mit einem geparkten, silbernen Skoda und beschädigte diesen hierbei im Bereich des linken Außenspiegels. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallörtlichkeit, ohne seiner Feststellungspflicht nachzukommen.

++++

Verkehrsunfallflucht in Blieskastel

Blieskastel (ots) – Am 15.04.2025, zwischen 09:30 Uhr und 09:45 Uhr, kam es auf einem Parkplatz in der Bahnhofsstraße in Blieskastel zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein bislang unbekannter Unfallverursacher kollidierte beim Ein- oder Ausparken mit einem geparkten, grauen VW Golf mit Homburger Kreiskennzeichen und beschädigte diesen hierbei im Bereich der Frontstoßstange.
Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend unerlaubt von der
Unfallörtlichkeit, ohne seiner Feststellungspflicht nachzukommen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Homburg (06841-1060) in Verbindung zu setzen.

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