Freitag, Mai 2, 2025
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Digitale Arbeitszeiterfassung: Pflicht oder Kür? Was Unternehmen jetzt wissen müssen

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In den letzten Jahren ist das Thema Arbeitszeiterfassung immer stärker in den Fokus gerückt – und das ist kein Wunder. Schließlich betrifft es Millionen Beschäftigte und tausende Unternehmen in Deutschland.

Kurz und knapp: Sobald jemand arbeitet, muss die Arbeitszeit dokumentiert werden. Das lief früher oft mit Zettel und Stift oder per Stechuhr. Heute geschieht das Ganze immer häufiger digital. Und das ist auch gut so, denn mehrere Gerichtsurteile haben klargemacht: Arbeitgeber sind verpflichtet, Arbeitszeiten ihrer Mitarbeitenden korrekt und nachvollziehbar zu erfassen.

Die Digitalisierung macht das Ganze zwar leichter und transparenter, doch viele Unternehmen fragen sich: Was ist jetzt genau Pflicht, und welche Extras lohnen sich darüber hinaus? Und wie stellt man sicher, dass das Ganze auch rechtssicher läuft?

Was bedeutet das EuGH-Urteil zur Zeiterfassung?

2019 sorgte der Europäische Gerichtshof (EuGH) für Furore: Arbeitszeiten müssen täglich festgehalten werden – mit einem „objektiven, verlässlichen und zugänglichen System“. Dadurch sollten vor allem Überstunden und zu lange Arbeitszeiten vermieden werden. Denn nur wenn dokumentiert wird, lassen sich Verstöße gegen gesetzliche Arbeitszeitgrenzen erkennen.

Der Gerichtshof der EU hat außerdem die Mitgliedsstaaten aufgefordert, entsprechende Gesetze zu erlassen. Deutschland hat sich damit erst mal Zeit gelassen – bis sich die Lage schlagartig änderte.

Das sagt das Bundesarbeitsgericht (BAG) – und warum das wichtig ist

Im September 2022 stellte das Bundesarbeitsgericht fest, dass deutsche Arbeitgeber schon jetzt verpflichtet sind, Arbeitszeiten zu erfassen – ganz ohne neues Gesetz. Das BAG stützt sich dabei auf das Arbeitsschutzgesetz: Arbeitgeber müssen für den Gesundheitsschutz ihrer Beschäftigten sorgen. Und dazu gehört nun mal auch, die Arbeitszeiten zu dokumentieren und Überlastung zu verhindern.

Dieses Urteil war wie ein Weckruf für viele Unternehmen, vor allem für diejenigen, die bisher auf Vertrauensarbeitszeit oder mobile Arbeitsmodelle setzten. Denn auch in solchen Fällen ist die Erfassung Pflicht.

Gesetzliche Pflicht zur Zeiterfassung: Wo stehen wir 2025?

Im April 2023 brachte das Bundesarbeitsministerium einen Gesetzesentwurf auf den Weg. Anfang 2025 sieht die Lage so aus:

  1. Elektronische Erfassung: Arbeitszeiten müssen digital dokumentiert werden.
  2. Was genau erfasst wird: Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit.
  3. Zeitnahe Aufzeichnung: Am besten direkt am selben Tag.
  4. Aufbewahrung: Die Daten müssen zwei Jahre lang gespeichert bleiben.
  5. Tarifliche Ausnahmen: Tarifverträge können in gewissen Fällen Abweichungen ermöglichen.
  6. Übergangsfristen für kleine Unternehmen: Betriebe mit bis zu zehn Mitarbeitenden könnten etwas mehr Zeit bekommen.

Fakt ist aber: Papierkram mit Stundenzetteln gehört nach und nach der Vergangenheit an.

Warum digitale Zeiterfassungssysteme die beste Lösung sind

Die Verpflichtung zur Arbeitszeiterfassung kann man auch positiv sehen: Wer jetzt auf digitale Systeme setzt, spart sich zukünftig viel Aufwand. Moderne Tools machen vieles automatisch und bringen echte Vorteile:

  • Flexibilität: Ob App, Browser oder Terminal – jedes Unternehmen findet die passende Variante.
  • Rechtssicherheit: Zeiten werden automatisch protokolliert und manipulationssicher gespeichert.
  • Effizienz: Kein manuelles Nachrechnen oder Nachtragen mehr.
  • Transparenz: Mitarbeitende können jederzeit ihre Zeiten einsehen.
  • Anbindung an andere Bereiche: Zeiterfassung kann oft mit Lohnabrechnung, Urlaubsplanung oder Projektmanagement verknüpft werden.

Hinzu kommen detaillierte Berichte und Auswertungen. So sehen Unternehmen auf einen Blick, wo Überstunden entstehen und wie ausgelastet die Teams wirklich sind. (Quelle: 
https://factorialhr.de/zeiterfassung-mitarbeiter).

So finden Unternehmen eine rechtskonforme Zeiterfassung

Nicht jedes Tool erfüllt automatisch alle Vorgaben. Bei der Auswahl sollte man deshalb auf Folgendes achten:

  1. Vollständige Erfassung: Beginn, Ende und Pausen sollten minutengenau dokumentiert werden.
  2. Manipulationssicherheit: Änderungen müssen protokolliert werden.
  3. Exportfunktionen: Damit man bei Prüfungen durch Behörden oder Betriebsräte alles parat hat.
  4. Mobile Nutzung: Die Möglichkeit, unterwegs oder im Homeoffice zu erfassen.
  5. Datenschutz: DSGVO-Konformität ist ein Muss – schließlich handelt es sich um sensible Daten.
  6. Integration in bestehende Software: Damit keine komplizierten Insellösungen entstehen.

Viele Anbieter lassen Unternehmen ihre Systeme kostenlos testen. Das ist eine gute Chance, um im echten Arbeitsalltag herauszufinden, ob alles reibungslos funktioniert.

Die häufigsten Stolpersteine – und wie man sie umgeht

Eine Umstellung auf neue Systeme ist selten völlig stressfrei. Hier ein paar typische Herausforderungen:

  • Widerstand im Team: Manche Mitarbeitende befürchten, dass sie jetzt streng überwacht werden.
  • Technische Hürden: Alte Systeme müssen ersetzt, neue angebunden werden.
  • Fehlendes Wissen: Nicht jeder kommt auf Anhieb mit neuer Software zurecht.

Tipps für einen gelungenen Start:

  • Kommunikation: Macht klar, dass die Erfassung dem Schutz aller dient und keine Misstrauenskampagne ist.
  • Beteiligung: Bezieht das Team schon in die Auswahl mit ein, um Akzeptanz zu schaffen.
  • Schulungen: Sorgt für genügend Training und erklärt, wie die Tools funktionieren.
  • Pilotphase: Startet im Kleinen, testet das System und verbessert es Schritt für Schritt.

Gerade bei größeren Unternehmen oder speziellen Anforderungen kann es hilfreich sein, auf externe Beratung zu setzen.

Fazit: Ja, es ist Pflicht – aber auch eine Chance

Digitale Arbeitszeiterfassung ist kein bürokratisches Monster, sondern kann richtig eingesetzt viel Positives bewirken. Unternehmen erfüllen nicht nur ihre gesetzlichen Vorgaben, sie sorgen auch für mehr Fairness und Transparenz im Arbeitsalltag.

Wer jetzt investiert, beugt später möglichen Strafen vor und profitiert von effizienteren Abläufen. Gleichzeitig kann das Vertrauen im Team steigen, weil alle sehen, was geleistet wird und wo die Grenzen liegen.

Unterm Strich: Die digitale Erfassung ist zwar Pflicht, aber sie kann Unternehmen echten Mehrwert bieten – für Arbeitgeber, für Mitarbeitende und für die Zukunft unserer Arbeitswelt.

Vermisste 16-Jährige aus Dillingen wurde aufgefunden

Wie die Poliozei heute mitteilt, konnte die Vermisste aufgrund von Zeugenhinweisen wohlbehalten angetroffen und zurück zu ihrer Wohnanschrift verbracht werden.

Die Polizei bedankt sich bei der Bevölkerung für die unterstützenden Hinweise.

Straßenbauarbeiten in Wadgassen: Vollsperrung der L 271 ab 5. Mai

Wadgassen. Ab Montag, dem 5. Mai 2025, beginnen umfangreiche Straßenbauarbeiten an der L 271 in der Ortsdurchfahrt von Wadgassen im Landkreis Saarlouis. Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) saniert auf einem rund 250 Meter langen Abschnitt die Fahrbahn, erneuert die Entwässerungsanlagen und Markierungen und baut zudem eine neue Querungsstelle. Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten unter Vollsperrung.

Bauablauf in zwei Etappen:

  • Erster Bauabschnitt (voraussichtlich fünf Wochen):
    Betroffen ist die Lindenstraße zwischen den Einmündungen Im Wiesengrund und Auf dem Spurk. Die Straße Auf dem Spurk bleibt in dieser Zeit über eine Ampelregelung wechselweise befahrbar.
  • Zweiter Bauabschnitt (voraussichtlich drei Wochen):
    Die Vollsperrung wird in dieser Phase bis kurz vor die Einmündung der Wadgasser Straße ausgeweitet. Eine Zu- und Ausfahrt über Auf dem Spurk ist dann nicht mehr möglich.

Umleitungen und Einschränkungen im Busverkehr

Für die Dauer der Maßnahme sind weiträumige Umleitungen eingerichtet:

  • Die Umleitung U22 führt den Verkehr aus Wadgassen kommend über die L 168 nach Werbeln, weiter über die L 280 durch Ludweiler-Warndt und schließlich über die L 165 nach Geislautern, wo sie wieder auf die L 271 trifft.
  • Die Gegenrichtung U21 verläuft entsprechend umgekehrt.

Die Maßnahme wurde im Vorfeld mit den Betrieben des öffentlichen Personennahverkehrs abgestimmt. Dennoch bittet der LfS die Fahrgäste von Linien- und Schulbussen, die geänderten Fahrpläne zu beachten.

Verkehrsteilnehmende werden um Geduld gebeten

Der LfS bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, ausreichend Fahrzeit einzuplanen, die aktuelle Verkehrslage zu beachten und sich auf mögliche Verzögerungen einzustellen.

Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, kann sich die Bauzeit verlängern oder verschieben. Ziel ist es, bei geeigneter Witterung und reibungslosem Ablauf die Maßnahme in rund acht Wochen abzuschließen.

Mehr Informationen und aktuelle Verkehrsmeldungen finden Sie unter www.saarland.de/lfs.

Eppelborn lädt ein zur Aktiv-Woche für alle Ü60: Bewegung, Begegnung und neue Impulse vom 19. bis 24. Mai

Eppelborn. Unter dem Motto „Bewegung, Begegnung und neue Impulse“ startet in diesem Jahr erstmals die Aktiv-Woche für alle Ü60 in der Gemeinde Eppelborn. Vom 19. bis 24. Mai 2025 erwartet die Bürgerinnen und Bürger ab 60 ein buntes und vielseitiges Programm – von Sport- und Gesundheitskursen über geführte Wanderungen bis hin zu Vorträgen und Tanzveranstaltungen. Organisiert wurde die Woche von der Gemeinde Eppelborn in enger Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat, örtlichen Vereinen und engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern.

Bürgermeister Andreas Feld freut sich über das neue Format:
„Nachdem unsere erste Seniorenmesse im vergangenen Jahr auf so viel positive Resonanz gestoßen ist, wollen wir mit der Aktiv-Woche zeigen, dass Bewegung, gemeinsame Aktivitäten und neue Impulse fit halten und das Leben auf ganz vielen Ebenen bereichern.“

Der Auftakt der Woche findet am Montag, 19. Mai, mit einem großen Frühstück in der Hirschberghalle Bubach-Calmesweiler statt. Abends geht es direkt sportlich weiter mit Wirbelsäulengymnastik, Pilates und Herzsportkursen in verschiedenen Ortsteilen.

Besondere Höhepunkte sind unter anderem:

  • Die Wanderung zur Josefskapelle Macherbach mit zwei Wegstrecken und gemütlicher Kaffeepause am Dienstag.
  • Der Kräutergarten-Rundgang auf Finkenrech mit Verköstigung am Mittwoch.
  • Die Spaß-Olympiade auf dem Marktplatz am Freitag.
  • Und als feierlicher Abschluss: die Tanzveranstaltung „Ü60 schwingt das Tanzbein“ mit Kaffee, Kuchen und einem Glas Sekt in der Borrwieshalle Dirmingen am Samstag.

Neben dem vielseitigen Bewegungsangebot – von Aquafitness über Yoga bis Fußballtennis – stehen auch Vorträge, gemeinsames Spielen sowie Entspannungsangebote auf dem Programm. Fast alle Angebote sind als kostenlose oder vergünstigte Schnupperstunden konzipiert und benötigen keine Anmeldung. Bei Veranstaltungen mit Teilnahmegebühr oder begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich – die jeweiligen Kontaktdaten sind im Programm vermerkt.

Die Gemeinde Eppelborn bedankt sich bei allen Mitwirkenden – insbesondere bei den beteiligten Vereinen, Organisationen und Ehrenamtlichen – für ihr Engagement. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich inspirieren zu lassen, neue Kontakte zu knüpfen und vielleicht ein neues Hobby zu entdecken.

Das komplette Programm finden Sie auch im Eppelborner Anzeiger oder unter
👉 www.eppelborn.de

Hinweis: Bitte bringen Sie zu Sportangeboten bequeme Kleidung mit und erscheinen Sie pünktlich zu den Veranstaltungen. Viel Spaß bei der Aktiv-Woche!

Barocke Zeitreise im Römermuseum Schwarzenacker: Führung mit Kammerzofe Henrietta und Dr. Jutta Schwan

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Schwarzenacker. Ein Hauch von Geschichte, blühende Ranken und geheimnisvolle Relikte erwarten Besucherinnen und Besucher am Samstag, 24. Mai 2025, um 16 Uhr, im Barockgarten des Römermuseums Schwarzenacker. Unter dem Titel „Zeitreise im Grünen“ lädt das Museum zu einer außergewöhnlichen Führung ein, die Historie, Humor und Atmosphäre auf unterhaltsame Weise verbindet.

In der Rolle der herzoglichen Kammerzofe Henrietta schlüpft eine charmante Figur mit „scheinbar unendlichem Gedächtnis“ in die Welt des 18. Jahrhunderts. Gemeinsam mit der renommierten Kunsthistorikerin Dr. Jutta Schwan führt sie durch den barocken Garten hinter dem Edelhaus, der 1985 liebevoll im Stil des 18. Jahrhunderts rekonstruiert wurde.

„In dem liebevoll gestalteten Park verbergen sich zahlreiche Besonderheiten. Römische Funde, rätselhafte Objekte, ein kleiner Tempel, geheimnisvolle barocke Relikte mit spannender Geschichte, von blühenden Ranken umrahmt und von Jupiter bewacht, warten darauf, entdeckt zu werden“, erklärt Dr. Jutta Schwan. „Die Teilnehmer gönnen sich so mit nur wenigen, bequemen Schritten eine weite Zeitreise.“

Die Führung verspricht eine unterhaltsame Mischung aus geschichtlicher Wissensvermittlung und lebendiger Erzählkunst, wie sie nur der besondere Rahmen des Römermuseums bieten kann. Philipp Scheidweiler, Geschäftsführer des Museums, betont: „Unser Barockgarten ist mehr als nur ein schöner Ort – er ist ein lebendiges Geschichtsbuch. Mit dieser besonderen Führung möchten wir unseren Besucherinnen und Besuchern ein sinnliches Erlebnis bieten, das Wissen und Unterhaltung auf charmante Weise verbindet.“

Der Eintritt zur Führung sowie der Rundgang durch die Gemäldegalerie sind kostenfrei. Für den Besuch des restlichen Museums gelten die regulären Eintrittspreise.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Römermuseums unter
👉 www.roemermuseum-schwarzenacker.de

Ein Nachmittag, der Vergangenheit und Gegenwart auf blühende Weise verbindet – charmant inszeniert und historisch fundiert.

Neunkirchen: Öffentliche Führung mit Armin Rohr und Keramikgespräch mit Mária Geszler-Garzuly

Neunkirchen – Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber können sich Ende April auf zwei besondere Veranstaltungen freuen: In der Städtischen Galerie Neunkirchen und im KKM Keramik Kunst Museum erwartet die Besucher:innen ein spannender Einblick in zwei ganz unterschiedliche künstlerische Welten.

Öffentliche Führung durch Armin-Rohr-Ausstellung am Sonntag, 27. April 2025

Am Sonntag, 27. April 2025, lädt die Städtische Galerie um 15.00 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die aktuelle Ausstellung „ARMIN ROHR | Aller Vergeblichkeit zum Trotz singe ich weiter mein Lied. Über Anomalien, Zufälle und Wahrscheinlichkeiten“ ein. Dr. Ulrike Bock führt durch die Ausstellung und vermittelt auf einem einstündigen Rundgang spannende Einblicke in das Werk des saarländischen Künstlers.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gezeigt werden unter anderem Werke wie Ohne Titel (Lionheart) von 2024 sowie Ohne Titel (Das letzte Bild) aus dem Jahr 2025, in denen sich Rohr mit einer Mischung aus Acryl und Öl auf Leinwand zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion bewegt.

Mária Geszler-Garzuly im Porträt; Foto: Mária Geszler-Garzuly
Mária Geszler-Garzuly im Porträt; Foto: Mária Geszler-Garzuly

Keramikgespräch mit Mária Geszler-Garzuly am Mittwoch, 30. April 2025

Zwei Tage später, am Mittwoch, 30. April 2025, um 18.00 Uhr, öffnet das KKM Keramik Kunst Museum seine Türen für ein neues „Keramikgespräch“. Gast ist die international renommierte ungarische Künstlerin Mária Geszler-Garzuly.

Im Gespräch mit Dr. Liane Wilhelmus spricht Geszler-Garzuly über ihr keramisches Schaffen, bei dem Figuren, Musikinstrumente und Siebdruck eine zentrale Rolle spielen. Ihre Werke – häufig Torsi, die an Gefäßformen und Instrumentenkörper erinnern – sind Teil der Sammlungspräsentation des KKM. Grundlage für ihre Siebdrucke auf Porzellan sind eigene Fotografien von Landschaften, Industriebauten, Notenblättern oder Briefen. Ein Beispiel ihres Schaffens ist die Arbeit Steinernes Herz – ein poetisches Spiel mit Material, Form und Bedeutung.

Mit der Veranstaltungsreihe „Keramikgespräche“ bietet das Museum regelmäßig die Gelegenheit, hinter die Kulissen keramischer Kunst zu blicken und direkt mit Künstler:innen in den Dialog zu treten.

Öffnungszeiten der Städtischen Galerie:

  • Mittwoch–Freitag: 10.00–18.00 Uhr
  • Samstag: 10.00–17.00 Uhr
  • Sonntag & Feiertag: 14.00–18.00 Uhr
  • Karfreitag: geschlossen

Zwei Formate, zwei Blickwinkel auf zeitgenössisches Kunstschaffen – ein Wochenende voller Inspiration in Neunkirchen.

Maurice Neubauer verlässt SV Elversberg im Sommer – Wechsel zu Hannover 96 steht fest

Elversberg – Die SV Elversberg muss sich zur kommenden Saison von einem langjährigen Leistungsträger verabschieden: Linksverteidiger Maurice Neubauer wird die SVE nach fünf erfolgreichen Jahren verlassen und sich Zweitliga-Konkurrent Hannover 96 anschließen.

Der 28-Jährige war im Sommer 2020 vom FC Homburg nach Elversberg gewechselt, damals noch in der Regionalliga. In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich Neubauer zu einer tragenden Säule im Team und war maßgeblich an den Aufstiegen in die 3. Liga (2022) und die 2. Bundesliga (2023) beteiligt. Insgesamt absolvierte er bislang 158 Pflichtspiele für die SVE – allein in der aktuellen Saison stand er in 29 Partien jeweils von Beginn an auf dem Platz.

„Maurice hat sich als Außenverteidiger in der Vergangenheit als verlässliche Konstante ausgezeichnet“, sagt SVE-Sportvorstand Ole Book. „Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und wissen, dass er in der Schlussphase dieser Saison weiterhin alles für die SVE geben wird. Für seine Zukunft wünschen wir Maurice in Hannover sportlich wie auch persönlich alles Gute.“

Mit dem Wechsel zu Hannover 96 schlägt Maurice Neubauer ein neues Kapitel auf – bleibt der 2. Bundesliga jedoch erhalten. Die SV Elversberg verliert damit nicht nur einen engagierten Spieler, sondern auch eine Identifikationsfigur auf dem Platz. Fans und Verein dürfen sich dennoch sicher sein: Neubauer wird bis zum letzten Spieltag alles für Schwarz-Weiß geben.

Neues Sporthighlight für Saarlouis: Startschuss für zwei Padelplätze in Roden

Saarlouis-Roden. Die Tennisfreunde Roden setzen auf Innovation: Bei bestem Wetter erfolgte kürzlich auf der Vereinsanlage der offizielle Spatenstich für zwei neue Outdoor-Padelplätze. Damit bringt der Verein eine der am schnellsten wachsenden Trendsportarten nach Saarlouis und zeigt, dass die Sportstadt in Sachen Weiterentwicklung bestens aufgestellt ist.

Der 1. Vorsitzende des Vereins, Michael Altmeyer, begrüßte zahlreiche Ehrengäste, darunter Innenminister Reinhold Jost, Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin sowie den Beigeordneten Gerald Purucker. Auch Mitglieder des Stadtrates, Vertreter der ausführenden Baufirmen und zahlreiche engagierte Vereinsmitglieder waren bei diesem bedeutenden Moment dabei.

„Mit dem Bau der Padelplätze leisten die Tennisfreunde Roden einen wichtigen Beitrag zur Sportvielfalt in unserer Stadt“, betonte Oberbürgermeister Marc Speicher. „Padel bietet als dynamische und leicht zugängliche Sportart großes Potenzial, Menschen jeden Alters für Bewegung zu begeistern.“

Spatenstich Rodener Tennisfreunde - Foto: Kreisstadt Saarlouis
Spatenstich Rodener Tennisfreunde – Foto: Kreisstadt Saarlouis

Bürgermeister Carsten Quirin ergänzte: „Die Anlage wird nicht nur das Vereinsangebot erweitern, sondern auch Saarlouis als Sportstandort weiter profilieren.“

Das Projekt ist im Saarland erst die zweite vereinseigene Outdoor-Padelanlage überhaupt und damit ein echtes Vorzeigeprojekt. Nach aktueller Planung sollen die Plätze Ende Juni 2025 fertiggestellt und sowohl Vereinsmitgliedern als auch interessierten Gästen zur Verfügung stehen. Damit wird Saarlouis um eine attraktive und moderne Sportstätte reicher.

Neues Baugebiet in Breitfurt

Breitfurt. In Breitfurt soll ein neues Kapitel der Ortsentwicklung aufgeschlagen werden: Der Blieskasteler Stadtrat hat einstimmig die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen, mit dem rund 15.000 Quadratmeter Bauland erschlossen werden sollen. In diesem Bereich, der unter dem Bebauungsplan BF. 02.00 „Am langen Zaun bis Bremmenhübel“ geführt wird, sind laut Entwurfsplanung insgesamt 16 neue Baugrundstücke vorgesehen.

„Unser Ort hat Zukunft“, betont Beigeordneter Guido Freidinger, der gemeinsam mit Ortsvorsteher Martin Moschel und dem stellvertretenden Ortsvorsteher Christoph Brengel die Initiative angestoßen hatte. Bereits vor 15 Jahren war ein ähnlicher Anlauf an stadt- und landesplanerischen Auflagen gescheitert. Diesmal zeigt sich die Stadtplanung offen, einen Teilbereich des rechtskräftigen Bebauungsplans neu zu überplanen – ohne dass andere Flächen dafür aufgegeben werden müssen.

„Im Ergebnis zeigte sich die Stadtplanung nun durchaus offen, eine dem Entwicklungspotenzial des Ortes angemessene Teilfläche des bestehenden Bebauungsplanes neu zu überplanen, nun aber ohne Verzicht auf die restlichen Teilflächen“, so Freidinger.

Erstmals mit Baupflicht für neue Grundstücke

Ein Novum stellt der in derselben Stadtratssitzung beschlossene Grundsatzbeschluss zur zukünftigen Erschließung dar: Baugebiete sollen künftig nur noch dann erschlossen werden, wenn die betreffenden Flächen entweder im Eigentum der Stadt Blieskastel sind oder ihre Verfügbarkeit durch privatrechtliche Verträge gesichert ist. Zudem wird mit der Zuteilung der Grundstücke im Rahmen der Neuordnung eine Bauverpflichtung einhergehen.

„Im Falle, dass diese im jeweils bestimmten Zeitrahmen nicht erfüllt wurde, behält sich die Stadt Blieskastel durch notarielle Regelung die Möglichkeit zum Erwerb der betroffenen Grundstücke zu dem Zweck der Veräußerung mit Bauverpflichtung an bauwillige Personen vor“, erklärt Freidinger. Damit soll verhindert werden, dass erschlossene Grundstücke ungenutzt bleiben und neue Baulücken entstehen.

Diese neue Regelung fand breite Zustimmung im Stadtrat und soll auch auf künftige Wohnbauprojekte Anwendung finden. „Ein Meilenstein in der zukünftigen Bauleitplanung!“, fasst Freidinger zusammen.

Die nächsten Schritte im Verfahren sind nun die Umlegung und die Festlegung der zukünftigen Grundstückszuschnitte. Bei zügiger Abwicklung könnten die ersten baureifen Grundstücke in drei bis fünf Jahren zur Verfügung stehen.

Breitfurt geht damit einen zukunftsweisenden Weg, der auf kontrollierte, bedarfsgerechte und nachhaltige Entwicklung setzt – ganz im Sinne einer lebendigen Gemeinde.

VDI mahnt zur Anwendung der Richtlinie VDI 6200: Marode Brücken in Deutschland erfordern dringendes Handeln

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Düsseldorf/Berlin. Die Zahl maroder Brücken in Deutschland ist alarmierend: Rund 16.000 Bauwerke in Bundeshand gelten laut einer aktuellen Erhebung der Organisation Transport & Environment (T&E) als baufällig. Angesichts dieses Sanierungsstaus ruft der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) zum konsequenten Einsatz technischer Regeln auf – insbesondere der bewährten Richtlinie VDI 6200, die die Standsicherheit bestehender Bauwerke systematisch bewertet.

Frank Jansen, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik. Bild: VDI

Die VDI 6200 bietet seit Jahren ein praxiserprobtes Instrument zur sicheren und systematischen Beurteilung von bestehenden Bauwerken – besonders bei altersbedingten Schäden und steigenden Belastungen“, erklärt Frank Jansen, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik. „Angesichts des immensen Investitionsbedarfs muss der Erhalt bestehender Infrastruktur absolute Priorität haben. Ein einheitliches, ingenieurtechnisch fundiertes Vorgehen ist dabei entscheidend.

Die VDI 6200 ist ein technisches Regelwerk, das Bauwerke in sogenannte Schadensfolgeklassen und Robustheitsklassen einteilt. Auf Grundlage von Kriterien wie Baustoffeigenschaften, statisch-konstruktiven Merkmalen und äußeren Einwirkungen gibt die Richtlinie konkrete Empfehlungen zu Überprüfungsmethoden und Prüfintervallen. Damit können Risiken frühzeitig erkannt und Sanierungsmaßnahmen effizient priorisiert werden – ein entscheidender Vorteil insbesondere für kommunale Entscheidungsträger, die mit begrenzten Budgets arbeiten müssen.

Die Anwendung solcher technischer Regelwerke sei laut VDI ein zentraler Baustein, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und das Vertrauen der Bevölkerung in die Infrastruktur zu erhalten. „Ohne einheitliche Bewertungsmaßstäbe laufen wir Gefahr, notwendige Sanierungen zu spät oder gar nicht zu erkennen“, so Jansen weiter.

Mit rund 130.000 Mitgliedern zählt der VDI e.V. zu den größten technisch-wissenschaftlichen Vereinigungen in Deutschland. Er versteht sich als Impulsgeber für technologische Entwicklungen und setzt sich aktiv für die Gestaltung zukunftsfähiger Lösungen ein. „Mit unserer Community und unseren rund 10.000 ehrenamtlichen Expertinnen und Experten schaffen wir das Zuhause aller technisch inspirierten Menschen. Unser Ziel ist es, Fortschritt und Wohlstand zu sichern“, so der VDI in seiner Selbstdarstellung.

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