Dienstag, Mai 6, 2025
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Ministerin Bachmann muss Vorstellung des Aktionsplanes zur Armutsbekämpfung verschieben

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Kommunale Spitzenverbände sehen noch Beratungs- und Abstimmungsbedarf

Mit großem Bedauern nimmt Sozialministerin Monika Bachmann zur Kenntnis, dass Sie entgegen langer Planung und erfolgreicher Abstimmung mit den im Beirat zur Armutsbekämpfung vertretenen Verbänden und Vereinigungen die endgültige Verabschiedung des zweiten Aktionsplanes zur Armutsbekämpfung erneut verschieben muss.

In einem Telefonat mit dem Vorsitzenden des Saarländischen Städte- und Gemeindetages, Bürgermeister Hermann Josef Schmidt, und dem Vorsitzenden des Saarländischen Landkreistages, Landrat Patrik Lauer, hatten diese gegenüber der Ministerin betont, dass sie dem vorliegenden Aktionsplan noch nicht final zustimmen können, da erst die neuerliche Befassung ihrer Gremien notwendig sei. 

,,Diesem Anliegen der beiden großen kommunalen Spitzenverbänden werden wir selbstverständlich nachkommen“, sagt die Ministerin enttäuscht, die die finale Präsentation des Aktionsplanes erst nach Abschluss aller Beratungen sieht.

Am 23. Januar, dem Tag, an dem der Aktionsplan entsprechend der bisherigen Abstimmung mit allen Beteiligten hätte präsentiert werden sollen, findet die geplante Sitzung des Beirates zur Armutsbekämpfung zur weiteren Beratung des Aktionsplanes statt.

Unfall mit LKW und PKW auf der A8

Die Polizei informiert:

Saarlouis (ots) – Am Mittwochnachmittag ereignete sich auf der A8 in 
Fahrtrichtung Zweibrücken, in Höhe der AS Dillingen-Süd, ein Verkehrsunfall 
zwischen einen LKW und einem PKW. Diese befuhren nebeneinander die Autobahn. 
Hierbei kam es zur Kollision zwischen beiden Fahrzeugen. Durch die Kollision 
drehte sich das Auto und kam quer vor dem LKW zum Stehen Durch den 
Verkehrsunfall wurde zunächst niemand verletzt. Im Nachgang, als sich Zeugen/ 
Ersthelfern zu dem Unfallbeteiligten begaben, um Hilfe anzubieten, kam das Auto 
ins Rollen und erfasste einen Ersthelfer. Dieser wurde hierdurch leicht verletzt
und musste durch ebenfalls vor Ort befindliche Rettungskräfte medizinisch 
versorgt werden. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme bis zur Räumung der 
Fahrbahn musste die BAB 8 für den Zeitraum von ca. 30 Minuten voll gesperrt 
werden. Es kam daher zur Bildung eines Rückstaus, der sich jedoch nach kurzer 
Zeit wieder auflöste.

Saarländische Filmwoche unter dem Motto „Generationendialog“ in Losheim eröffnet

Großes Interesse an Auftaktveranstaltung im Kino Lichtspiele Losheim im Landkreis Merzig-Wadern

Der Dialog der Generationen wurde selten so intensiv geführt wie in der heutigen Zeit. Um für das Thema zu sensibilisieren, laden das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und die Saarland Medien GmbH noch bis zum 18. Januar 2020 zur saarländischen Filmwoche ein. Gezeigt werden bei freiem Eintritt Spielfilme rund um das Thema „Generationendialog“.  

Offiziell eröffnet wurde die Saarländische Filmwoche am Dienstagabend durch Sozialministerin Monika Bachmann. Sie erläuterte, warum ihr der Generationendialog so wichtig sei: „Die Begegnung und ein gegenseitiges, unterstützendes Engagement sind die Grundlage, um füreinander Verständnis zu haben. Wenn meh­re­re Gene­ra­tio­nen zusammenkommen, tref­fen unter­schied­li­che Per­spek­ti­ven und Erfah­run­gen auf­ein­an­der. Dank dieser Viel­falt kön­nen Men­schen ver­schie­de­ner Gene­ra­tio­nen von-, über- und mit­ein­an­der ler­nen.“  

Ein Problem, so die Ministerin, sei der demografische Wandel und die damit einhergehenden Veränderungen der Gesellschaft. „Früher war es normal, dass mehrere Generationen unter einem Dach gelebt haben. Somit war natürlich auch der Austausch untereinander normal. Die räumliche Distanz ist heute oftmals groß, manchmal ist es die fehlende Zeit oder es gibt Berührungsängste, die den intensiven Austausch der Generationen erschweren“, erklärte sie. 

Im Anschluss an die Begrüßung wurde das US-amerikanisches Familiendrama „Im August in Osage County“ von John Wells aus dem Jahr 2013 mit Meryl Streep und Julia Roberts in den Hauptrollen gezeigt. 

Bis Samstag bietet das Kino Lichtspiele Losheim eine Mischung aus humorvollen, emotionalen und spannenden Filmen zum Thema. 

Die weiteren Termine: 

Mittwoch, 15. Januar um 18:30 Uhr
Pierre Richard in „Monsieur Pierre geht online“ (101 min)

Donnerstag, 16. Januar um 15 Uhr
Brian Cox in „Das Etruskische Lächeln“ (110 min)

Freitag, 17. Januar um 18:30 Uhr
Ben Stiller und Naomi Watts in „Gefühlt Mitte Zwanzig“ (97 min)

Samstag, 18. Januar um 18:30 Uhr
André Dussollier in „Gemeinsam wohnt man besser“ (97 min)

Nach dem Start in Losheim zieht die Filmwoche weiter und soll bis zum Jahresende in allen saarländischen Landkreisen angeboten werden. 
Der Eintritt zu den Kinovorführungen im Kino Lichtspiele Losheim ist frei, eine Kartenreservierung unter info@lichtspiele-losheim.de oder telefonisch unter (06872) 609-106 ist erforderlich. Weitere Informationen unter www.saarland-medien.de/saarlaendische-filmwochen 

Gemeinderat Quierschied: Investitionsprogramm 2018 – 2023 und Fortschreibung von ISEK/TEKO beschlossen

Sitzung vom 19. Dezember 2019 (Fortsetzung)

Die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres 2019 fand am Donnerstag, den 19. Dezember im Veranstaltungssaal „Q.lisse – Haus der Kultur“ statt.  Zentrales Tagesthema war der Haushalt 2020, über den vergangene Woche ausführlich berichtet wurde.

In weiteren Tagesordnungspunkten beschloss der Gemeinderat sowohl das Investitionsprogramm 2018 bis 2023 als auch das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) als Fortschreibung des Teilräumlichen Entwicklungskonzepts (TEKO) für den Gemeindebezirk Quierschied einstimmig. Die aufgelisteten Einzelmaßnahmen des Konzepts, das zwischen dem 31. Mai 2019 und dem 1. Juli 2019 für die Öffentlichkeit einsehbar war, sind allesamt förderfähig mit Mitteln aus der Städtebauförderung. Der Anteil der Gemeinde an den Kosten für die Erstellung des Konzepts liegt bei rund 3.300 Euro. Mittel für die Erstellung eines solchen Entwicklungskonzeptes für den Gemeindebezirk Fischbach-Camphausen sind ebenfalls bereits in den Haushalt 2020 eingestellt.

Das Investitionsprogramm 2018 bis 2023 wurde im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Personal erstellt. Die Gesamt-Investitionssumme beträgt insgesamt gut 1,2 Mio. Euro. Aufgrund der auferlegten Sparzwänge stehen der Gemeinde Quierschied gerade einmal insgesamt 485.655 Euro für investive Maßnahmen zur Verfügung. Darin enthalten ist eine Investitionszuweisung des Landes im Rahmen des Saarlandpaktes von rund 210.000 Euro.Die Kasse der Gemeinde wird demnach mit nur rund 276.175 Euro belastet– inklusive eines Sonderkredits für die Erweiterung der Kita Villa Regenbogen von 54.000 Euro. Die Inanspruchnahme von Landeszuschüssen ermöglicht dennoch Investitionen im Wert von über 1,2 Mio. Euro.

Etwa ein Drittel der Gesamtausgaben kommen in Form von Anschaffungen, Aus- und Umbaumaßnahmen den kommunalen Kitas Villa Regenbogen (Quierschied), Pusteblume (Fischbach-Camphausen) und Sonnenschein (Göttelborn) zu Gute. Weitere investive Maßnahmen sind beispielsweise für Projekte im Rahmen des Kommunalen Investitionsfördergesetzes (KInvFG, 170.000 Euro), die Grundschulen (150.000 Euro), den Ausbau einer barrierefreien Bushaltestelle in Quierschied (rd. 80.000 Euro), die Anschaffung neuer Urnenwände für die Friedhöfe in Fischbach-Camphausen und Göttelborn (rd. 55.000 Euro) und die Fortsetzung der Sanierung des Freibades (50.000 Euro). Bürgermeister Maurer bedankte sich insbesondere bei den Mitgliedern des Finanzausschusses, die in den entsprechenden Sitzungen intensiv über den Investitionsplan diskutiert und auch Änderungen vorgenommen haben und sagte: „Ich darf mich für Ihre konstruktive Unterstützung bedanken, durch die wir in der finalen Liste, die in das Investitionsprogramm übertragen werden, nur die Maßnahmen finden, die wir uns auch tatsächlich leisten können.“

Einbruch in Wertstoffhof in Marpingen

Marpingen (ots) – Zw. Samstag, 11.01.20 und Dienstag, 14.01.2020, wurde in den 
Wertstoffhof der Gemeinde Marpingen, der sich neben der Landstraße zw. Marpingen und Alsweiler befindet, eingebrochen. Unbekannte Täter verschafften sich dort auf bisher nicht sicher feststehende Art und Weise Zugang zu dem Gelände. Hier suchten sie Wertgegenständen und öffneten dabei verschiedene Behältnisse. Letztendlich stahlen sie Werkzeug. Fest steht hierbei, dass zumindest eine Motorsäge entwendet wurde. Es kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Gegenstände von dort entwendet wurden.

Die Polizei sucht Zeugen, die unter Umständen auffällige Beobachtungen im dortigen Bereich gemacht haben.

VfR Aalen:Vertrag mit Neziri aufgelöst

 Der VfR Aalen und Mergim Neziri haben am heutigen Mittwoch den Vertrag in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. Neziri war im Sommer vom FC Luftëtari auf die Ostalb gewechselt. Der Göppinger streifte sich insgesamt bei zehn Pflichtspielen das VfR-Trikot über. 

VfR-Geschäftsführer Giuseppe Lepore: „Mergim hat sich immer äußerst korrekt verhalten. Wir wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft nur das Beste.“ 

„Schneewittchen“ als spannendes Musical für die ganze Familie

Foto: Theater Liberi (Fotograf: Nilz Böhme)

Theater Liberi präsentiert den Märchenklassiker in der Neuen Gebläsehalle 

Am Sonntag, 1. März 2020, um 15 Uhr erleben Groß und Klein in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen ein märchenhaftes Abenteuer: Das Theater Liberi inszeniert die berühmte Geschichte als modernes Musical für die ganze Familie. Professionelle Musicaldarsteller sorgen mit rasanten Songs und Choreografien, viel Energie und jeder Menge Humor für ein unterhaltsames Live-Erlebnis für Kinder ab vier Jahren, Eltern und Großeltern. 

 Vergiftetes Obst und ein mysteriöser Trank 

Seit Jahrhunderten kennt jedes Kind die berühmte Frage: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Als die Antwort darauf plötzlich „Schneewittchen“ lautet, schmiedet die böse Königin, von Selbstsucht getrieben, einen Plan, um ihre Stieftochter loszuwerden. Doch die mutige Titelheldin schafft es zu entkommen und flüchtet tief in den Wald. Sie trifft auf die sieben Zwerge, die dort versteckt und zurückgezogen von den Menschen leben und ein altes Geheimnis hüten. Nur der draufgängerische Prinz scheint von den Zwergen eingeweiht zu sein. Schneewittchen will herausfinden, was es damit auf sich hat und schon ist sie mittendrin im Abenteuer rund um Freundschaft, Liebe, vergiftetes Obst und einen gestohlenen Zaubertrank… 

Klassisches Motiv neu erzählt 

Die energiegeladene Adaption des Liberi-Autors Helge Fedder setzt die Geschichte von Gut gegen Böse neu in Szene. „Schneewittchen kann mit der Eitelkeit der Königin wenig anfangen und sie beweist, dass Charaktereigenschaften wie Mut, Hilfsbereitschaft und Entschlossenheit viel wichtiger sind als bloße Äußerlichkeiten“, verrät Hauptdarstellerin Tabea Steltenkamp. Untermalt wird Schneewittchens Abenteuer von eigens komponierten Titeln der Musiker Christoph Kloppenburg und Hans Christian Becker. „Musikalisch bekommt das Publikum einiges geboten: opulente Big Band-Arrangements, rockige und soulige Popsongs in einer Symbiose aus Analogem und Elektronischem, aber auch ergreifende Balladen und genreübergreifende Ohrwürmer“, so Kloppenburg. 

Infos und Tickets: 

Das Musical dauert zwei Stunden inklusive 20 Minuten Pause und ist geeignet für Kinder ab vier Jahren. Die Tickets kosten im Vorverkauf 24,- / 22,- / 19,- Euro je nach Kategorie, Kinder bis 14 Jahre erhalten eine Ermäßigung in Höhe von 2,- Euro. Der Preis an der Tageskasse beträgt zuzüglich 2,- Euro. Erhältlich sind die Tickets online unter www.theater-liberi.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. 

Schaeffler tritt globaler Wasserstoff-Initiative bei

Herzogenaurach, 15. Januar 2020

  • Schaeffler im Hydrogen Council als Lenkungsmitglied (Steering Member) aufgenommen
  • Gemeinsam wird die Wasserstofftechnologie in Richtung Massenmarkt vorangetrieben
  • Schaeffler entwickelt und fertigt Schlüsselkomponenten für mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen 

Schaeffler verstärkt sein Engagement rund um die Wasserstofftechnologie: Der Automobil- und Industriezulieferer ist fortan Lenkungsmitglied (Steering Member) in der global tätigen Wasserstoff-Interessensgemeinschaft Hydrogen Council mit Sitz in Belgien. Die Initiative besteht aus 81 führenden Unternehmen aus den Bereichen Energie, Verkehr und Industrie. Ziel der Mitglieder ist es, die Wasserstofftechnologie weiter in Richtung Industrialisierung voranzutreiben.

Wasserstofftechnologien global etablieren
„Wir wollen eine CO2-neutrale, nachhaltige Mobilität unter Berücksichtigung der gesamten Energiekette gestalten. Dabei setzen wir auf das enorme Zukunftspotenzial von grünem Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG. „Der Beitritt zum Hydrogen Council ermöglicht uns, die Wasserstofftechnologien gemeinsam mit starken Partnern weiter voranzubringen und global zu etablieren.“ 

Mit dem Ziel maximaler Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität gestaltet Schaeffler als Automobil- und Industriezulieferer die Mobilität und die damit verbundene Energiekette. „Die Wasserstofftechnologie bietet hier ein enormes Potenzial – sowohl zur Energiespeicherung als auch für emissionsfreie Antriebslösungen“, sagt Klaus Rosenfeld. „Mit unseren Kernkompetenzen in Material-, Umformungs- und Oberflächentechnologie kann die effiziente Großserienfertigung von Schlüsselkomponenten für die zukünftige Wasserstoffwirtschaft wesentlich zum Unternehmenserfolg beitragen.“ 

Hierfür ist auch der weitere Auf- und Ausbau von Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften zur Entwicklung und Erprobung von Brennstoffzellenkomponenten ein wichtiges strategisches Anliegen. Bereits im vergangenen Jahr trat Schaeffler dem Wasserstoffbündnis Bayern bei.  

Schlüsselkomponenten für die Brennstoffzelle
Schaeffler fokussiert sich seit längerem auf die Wertschöpfungskette von Schlüsselkomponenten für die Brennstoffzelle. Durch präzises Umformen und Beschichten im Dünnschicht-Bereich werden Bipolarplatten hergestellt, die zu sogenannten Stacks geschichtet ein wichtiger Teil des Brennstoffzellensystems sind. Die Brennstoffzellen-Stacks sind Energiewandler, die H₂ und O₂ zu Wasser reagieren lassen. Dabei entsteht Strom, der für den Antrieb des E-Motors im Fahrzeug genutzt werden kann. Weitere Kompetenzen, wie elektronische Steuerungen, spezielle Hochleistungslager, smarte Thermomanagementmodule oder Komponenten zur passiven Wasserstoff-Rezirkulation erweitern das Schaeffler-Portfolio für optimierte Brennstoffzellensysteme.

JuLis Saar stellen sich gegen Landarztquote

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Landesregierung lässt innovative Ansätze vermissen

Saarbrücken, den 14. Januar – Die Jungen Liberalen Saar (JuLis) kritisieren die Idee der saarländischen Landesregierung eine Landarztquote einzuführen. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass sich Medizinstudenten ab Aufnahme des Studiums verpflichten, mindestens zehn Jahre in der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Gebieten des Saarlandes zu arbeiten. Bei Vertragsbruch droht eine Strafe von 250.000 Euro.
 
Der Landesvorsitzende der JuLis, Julien Francois Simons, kritisiert: „Eine solche vertragliche Regelung, die nur diejenigen hält, die sich nicht freikaufen können, fördert Elitarismus und wertet den Beruf des Landarztes zum Quotenmediziner ab.“. Anstatt die Symptome zu bekämpfen, müsse die Landesregierung dem Ärtzemangel in ländlichen Regionen mit innovativen Lösungsansätzen begegnen.
 
„Wir sehen mehrere Stellschrauben, mit denen man mehr junge Menschen für den Beruf des Landarzt gewinnen kann. Zum einen fordern wir konkret in einem ersten Schritt die Erhöhung der Anzahl an Medizinstudienplätzen. Zum anderen setzen wir uns für die wirtschaftliche Unterstützung junger Ärzte ein, die Landarztpraxen neu gründen oder übernehmen. Hier ist eine Einmal-Förderung denkbar, in deren Rahmen prozentuale Zuschüsse für die Neuanschaffung medizinischer Geräte gewährt werden.“, so Julius Schulten – Vorsitzender des JuLi-Landesarbeitskreis Gesundheit & Innovation.
 
Weiterhin regen die JuLis Saar an, die Möglichkeiten der Telemedizin ideologiefrei zu eruieren, um die Versorgungslücke teilweise digitalisiert zu schließen.

FDP: Wahl von Meyer hinterlässt bitteren Beigeschmack

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Wahl muss künftig transparenter und rechtssicherer werden

Der FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic kritisiert die Wahl von Ruth Meyer zur Direktorin der Landesmedienanstalt, da der Landtag diese Wahl trotz aller rechtlichen Bedenken von Juristen durchgeführt hat und die Wahl somit rechtlich angreifbar macht:

„Die Wahl von Ruth Meyer zur Direktorin der Landesmedienanstalt hinterlässt einen bitteren Beigeschmack. CDU und SPD haben ihren Personalvorschlag entgegen aller berechtigten Einwände von Experten durchgedrückt. Es war ein Fehler, sich auf eine Kandidatin festzulegen bevor die Stelle offiziell ausgeschrieben wurde. Auch die Wahl für die volle Amtszeit von sieben Jahren ist fragwürdig in Sachen Mediengesetz. CDU und SPD riskierten mit der Wahl Meyers ohne Not eine Konkurrentenklage der beiden unterlegenen Kandidaten. Der Landtag muss schleunig ein Verfahren finden, um die nächste Wahl transparenter und rechtssicher durchzuführen. So könnte der Direktorenposten der Landesmedienanstalt künftig durch den Landesmedienrat gewählt werden, um so auch die vom Bundesverfassungsgericht vorgeschriebene Staatsferne dieser wichtigen Institution zu dokumentieren“.

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