Montag, Mai 5, 2025
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Aktuelle Meldungen der Polizei Völklingen

Schwerverletzter Motorradfahrer bei Unfall auf Parkplatz des Netto-Marktes – Polizei sucht Zeugen

Völklingen-Luisenthal. Bereits am Montag, dem 12. August 2019 gegen 19:30 Uhr ereignete sich auf dem Parkplatz des Netto-Marktes in der Straße des 13. Januar 302 ein Verkehrsunfall. Ein Fahrzeug unbekannten Tpys war vorwärts unvermittelt aus einer Parkbucht ausgefahren. Der Fahrer des PKW hatte das Motorrad vermutlich übersehen. Der Motorradfahrer musste, um eine Kollision zu vermeiden, sein Fahrzeug stark abbremsen und kam zu Fall. Hierbei wurde der Mann schwer verletzt. Der PKW-Fahrer, welcher den Unfall eventuell nicht bemerkt hat, verließ den Parkplatz mit seinem Fahrzeug. Zwei zufällig anwesende Frauen kümmerten sich um den verletzten Fahrzeugführer.

Die Polizei Völklingen sucht Zeugen, welche den Unfall gesehen haben. Ebenso werden die beiden bislang unbekannten Frauen gebeten, sich bei der Polizei unter Tel.: 06898-2020 zu melden.

PKW auf REWE-Parkplatz beschädigt

Großrosseln. Ein grüner BMW, welcher am Samstag in der Zeit zwischen 09:20 und 12:00 Uhr auf dem REWE-Parkplatz in der Emmersweiler Straße geparkt war, wurde von einem ein- bzw. ausparkenden Fahrzeug auf der Beifahrerseite beschädigt. Aufgrund der Spurenlage müsste das verursachende Fahrzeug von hellblauer Farbe sein. Der Verursacher flüchtete.

Die Polizei Völklingen sucht Zeugen. Diese werden gebeten, sich bei der Polizei unter Tel.: 06898-2020 zu melden.

Diebstahl aus Fahrzeug

Völklingen-Ludweiler. In der Nacht von Sonntag auf Montag entwendete ein unbekannter Täter auf unbekannte Art und Weise aus einem Jeep Renegade u.a. einen Werkzeugkoffer der Marke Mannesmann im Wert von ca. 200,–€ sowie einen Sack mit sieben Fußbällen der Marke Erima. Der Jeep war in einer Hauseinfahrt in der Karlsbrunner Straße abgestellt. Das Fahrzeug wies keine Aufbruchspuren auf.

Letzte Führung im Wallerfanger Kupferbergwerk für dieses Jahr

Am Samstag, den 14. September 2019, öffnet sich für dieses Jahr noch einmal das Tor zum Emilianusstollen im Wallerfanger Ortsteil St. Barbara. Gilbert Jaeck führt dann in die Geschichte des von den Römern in Betrieb genommenen Stollens, der ein frühes Zeugnis des Bergbaus an der Saar ist. Aus dem dort abgebauten Azurit wurde der begehrte blaue Farbstoff, das Wallerfanger Blau bzw. Bergblau gewonnen. Auch Albrecht Dürer soll damit gemalt haben. Im Mittelpunkt der Führung steht der rund 20 Meter lange, begehbare Teil des Stollens und dessen einzigartige, namensgebende Inschrift.

Treffpunkt für die Führung ist um 15:00 Uhr am Torbogen des Stollens an der Schlossbergstraße in St. Barbara. Der Parkplatz gegenüber dem Dorfgemeinschaftshaus, etwa 20m entfernt, ist ausgeschildert. Trittsicheres Schuhwerk und entsprechende Kleidung werden empfohlen. Kinder und Erwachsene bringen bitte, soweit vorhanden, einen Fahrradhelm mit.

Anmeldung erforderlich bei der Tourist-Info Saarlouis unter Telefon 06831/444-449. Die Teilnahmegebühr beträgt 3,50 € pro Person und wird vor Ort gezahlt. Gruppenführungen im Stollen sind auf Anfrage buchbar.

Letzte archäologische Fachführung für dieses Jahr am Sudelfels

Letztmalig für dieses Jahr führt die Archäologin Dr. Ames-Adler am Sonntag, den 22. September 2019 im Rahmen einer Fachführung über das Areal des Quellheiligtums Sudelfels. Hinter Bäumen versteckt finden sich Spuren aus längst vergangener Zeit.  Der Sudelfels – Einst ein heiliger Ort, an dem die Römer ihre Götter verehrten, zählt heute zu den bedeutendsten Kultplätzen römischer Zeit im Saarland. Am Weg durch das Bachtal zwischen Ihn und Niedaltdorf trifft man auf die Reste dieses alten Tempelbezirks. Hier am „Sudelfels“ – so die Flurbezeichnung – verehrten vor rund 2000 Jahren Menschen ihre Gottheiten. Welche Götter rief man hier um Hilfe an, was wissen wir über die Menschen – diese und weitere spannende Fragen werden bei der Führung beantwortet. Los geht es um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist am Parkplatz am Sudelfels. Die Teilnahme kostet drei Euro pro Person und wird vor Ort gezahlt. Trittsicheres Schuhwerk wird empfohlen. Anmeldung erforderlich bei der Tourist-Info Saarlouis unter 06831/444-449.

CDU, B90/Grüne und FDP in Saarbrücken für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen

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Die Stadtratsfraktionen sowie Kreisvorstände von CDU, B90/Grüne und FDP haben sich nach einer langen und intensiven Sondierungsphase jeweils einstimmig für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen ausgesprochen. Zusammen mit dem gewählten Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) sieht man in einem Jamaika-Bündnis die Chance, der Stadt eine echte Zukunftsperspektive zu geben.

Uwe Conradt: „Wir haben in den vergangenen Wochen viele gute und verbindliche Gespräche über unsere Vorstellungen und Ideen für diese Stadt geführt. Klar ist: Wir wollen einen neuen Stil und echte Zukunftsperspektiven für Saarbrücken. Saarbrücken soll zu einem Anziehungspunkt im Herzen Europas werden mit zukunftsfähigen Arbeitsplätzen in einem internationalen und innovativen Umfeld. Wir wollen wachsen und bezahlbaren Wohnraum schaffen – für Familien, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderung und Seniorinnen und Senioren.“

Barbara Meyer-Gluche, Fraktionsvorsitzende von B90/Grüne im Stadtrat: „Auf Grundlage der Gespräche, die wir in den vergangenen Wochen mit möglichen Koalitionspartnern geführt haben, sehen wir in einem Jamaika-Bündnis die echte Möglichkeit, den grünen Wandel in Saarbrücken einzuleiten – mit ambitioniertem Klima- und Naturschutz, der Einleitung der Verkehrswende, einer zukunftsfähigen Wirtschaftspolitik und einem Mehr an Bildungsgerechtigkeit für ein ökologisches, soziales und weltoffenes Saarbrücken.“

Dr. Helmut Isringhaus: „Wir wollen die Chancen der Digitalisierung in Saarbrücken nutzen. Saarbrücken soll zur Smart City werden, mit einer Digitalisierungsstrategie und einem wirtschaftsfreundlichen Umfeld, in dem Gründerinnen und Gründer beste Rahmenbedingungen vorfinden. Dort und beim Thema der Bürgerbeteiligung sehen wir große Schnittmengen mit unseren Gesprächspartnern, die wir in den kommenden Koalitionsverhandlungen konkretisieren wollen.“

CDU, B90/Grüne und FDP werden nun in Koalitionsverhandlungen eintreten, an deren Ende ein Koalitionsvertrag stehen soll, der dann den zuständigen Gremien der Parteien vorgelegt werden soll.

Grüne: Saarland muss Waldschutzgebiets-Ziel einhalten

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Tressel: Mehr Wälder aus der forstwirtschaftlichen Nutzung nehmen

Als Reaktion auf einen ZDF-Bericht, wonach das Saarland das Ziel der „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“, 2020 fünf Prozent Waldfläche mit natürlicher Waldentwicklung vorzuhalten, offensichtlich deutlich verfehlen wird, fordern die Saar-Grünen die Landesregierung auf, zügig mehr Staatswald als Waldschutzgebiete auszuweisen und die Kommunen zu ermuntern, mit ihren Wäldern nachzuziehen. Ungenutzte Wälder seien wichtig für Klimaschutz und Biodiversität. Zugleich seien sie auch Impulsgeber für ländliche Gebiete. 

„Deutschland setzte sich mit seiner nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt aus dem Jahr 2007 das Ziel, den Flächenanteil der Wälder mit natürlicher Waldentwicklung bis zum Jahr 2020 auf fünf Prozent der Waldfläche zu erhöhen. Einem ZDF-Bericht zufolge wird das Saarland dieses Ziel mit einem derzeitigen Schutzwald-Anteil von gerade einmal 3,8 Prozent der Waldfläche krachend verfehlen. Dabei leisten Waldschutzgebiete einen wichtigen Beitrag als Kohlendioxidspeicher und sind entscheidend für den Erhalt der Artenvielfalt“, sagt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar. Tressel fordert gemeinsam mit Klaus Borger, Landes-Vize und Umweltexperte der Grünen, die Landesregierung auf, das Fünf-Prozent-Ziel einzuhalten. Borger: „Umweltminister Jost muss mehr Staatswald dauerhaft aus der forstwirtschaftlichen Nutzung nehmen, damit das Saarland das Fünf-Prozent-Ziel erreicht. Zugleich sollten die Städte und Gemeinden angehalten werden, diesem Beispiel für ihre Körperschaftswälder zu folgen. Auch Privatwaldbesitzer könnten durch eine entsprechende Honorierung im Rahmen des Vertragsnaturschutzes ebenfalls einbezogen werden.“ Ungenutzte Wälder seien durch ihre Einzigartigkeit darüber hinaus auch nicht unwichtige Impulsgeber für ländliche Gebiete. Tressel: „ Waldschutzgebiete sind nicht aus nur aus Klima- und Naturschutzgründen wichtig, sondern können auch einen wichtigen Beitrag zur Regionalentwicklung leisten. Mit dem Waldschutzgebiet und sogenannten ‚Urwald vor den Toren der Stadt‘ in Saarbrücken entstand beispielsweise ein einzigartiges touristisches Naturerlebnis, das es viel öfters im Saarland geben müsste.“

Arbeiten zu Projekt „Barock trifft Moderne“ fast abgeschlossen –

Teilweise Vollsperrung der Eisenbahnstraße am Wochenende

Saarbrücken. Die Arbeiten zum nationalen Städtebauprojekt „Barock trifft Moderne“ in der Landeshauptstadt Saarbrücken sind fast abgeschlossen.

Das Umfeld um die Friedenskirche, der anliegende Abschnitt der Wilhelm-Heinrich-Straße sowie die Gehwege und Ränder auf der Ost- und Westseite der Eisenbahnstraße sind bereits fertiggestellt. Zurzeit finden noch kleine Restarbeiten statt, außerdem werden Poller, Bänke und Papierkörbe eingebaut. Auch die Verkehrsbeschilderung muss noch installiert werden.

Vorübergehende Umleitung des Verkehrs durch die Keplerstraße
Am Wochenende von Freitag, 6. September, bis Sonntag, 8. September, werden letzte Asphaltarbeiten in der Eisenbahnstraße unter Vollsperrung durchgeführt. Die Sperrung betrifft den Abschnitt zwischen der Vorstadtstraße und der Stengelstraße. Der Verkehr von der und zur Metzer Straße sowie Vorstadtstraße wird dann durch die Keplerstraße geführt. Die Vollsperrung beginnt am Freitag, 6. September, morgens ab 7 Uhr, und dauert bis Montag, 9. September, morgens gegen 6 Uhr. Alle anliegenden Gebäude bleiben fußläufig erreichbar. 

Ergänzende Arbeiten in der Vorstadtstraße
Nach dem Wochenende wird wieder die derzeitige Verkehrsführung mit dem bereits bekannten Ringverkehr eingerichtet. Die Eisenbahnstraße ist dann wieder in einer Richtung befahrbar. Diese Regelung bleibt bis zum Abschluss der Arbeiten oberhalb des Ludwigsplatzes an der Platanenterrasse bestehen. 

Ergänzend zu den Arbeiten im Rahmen des Projekts „Barock trifft Moderne“ finden in der Zeit von Montag, 16. September, bis voraussichtlich Dienstag, 24. September, Straßensanierungs- und Neumarkierungsarbeiten in der Vorstadtstraße statt. Dazu wird die Vorstadtstraße im Abschnitt zwischen Hausnummer 23 bis 47 voll gesperrt. Die Landeshauptstadt wird dazu gesondert informieren.

Voraussichtliches Ende der Bauarbeiten Ende September

Voraussichtlich ab Beginn der letzten Septemberwoche werden alle Verkehrsflächen der Eisenbahnstraße und der Vorstadtstraße planmäßig wieder für den Verkehr freigegeben sein. Bauarbeiten sind dann nur noch in kleinen Baufeldern im Gehwegbereich erforderlich. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich Ende September beendet sein.

Aktuelle Informationen

Die aktuelle Umleitungsbeschilderung und Wegweisung ist unter www.sb-schafft.de angegeben. Unter dem Baustellencode T22 finden sich die aktuellen Informationen zur Maßnahme.

 

AK: Schüler des Wendalinum-Gymnasiums gewinnen den 1. Esther-Bejarano-Preis

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Die Arbeitskammer des Saarlandes hat heute, 3. September, erstmals den Esther-Bejarano-Filmpreis verliehen. Gewonnen hat eine Schülergruppe des Gymnasiums Wendalinum (St. Wendel) mit einem kreativen Filmbeitrag über die Sicht von Jugendlichen auf die demokratischen Grundsätze unserer Gesellschaft. Die Schüler bekommen ein Preisgeld von 1.500 Euro. Außerdem wird ihr Beitrag als Vorfilm während der nächsten Arbeitskammer Filmtage im Juni 2020 gezeigt.

Die Arbeitskammer und ihre Projektpartner haben Jugendliche dazu aufgerufen, sich mit Erinnerungsarbeit, Rechtsextremismus und Gefährdung unserer Demokratie in kurzen Filmclips auseinanderzusetzen. Insgesamt haben sich 16 Gruppen mit mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern beteiligt. Aus den eingesandten Beiträgen hat eine Jury vier herausragende Filme ausgewählt, die im Kino achteinhalb in Saarbrücken prämiert wurden.

Den zweiten Platz (Preisgeld 1.000 Euro) belegt eine Schülergruppe des Johannes-Kepler-Gymnasiums aus Lebach mit einer Reportage über einen Zwangsarbeiterhaftraum in ihrem Schulkeller. Wegen gleicher Punktzahl gibt es zwei dritte Plätze (je 500 Euro): die Alex-Deutsch-Schule (Wellesweiler) mit einer modernen Version der Weißen Rose und das Robert-Schuman-Gymnasium (Saarlouis) mit einem Beitrag über Esther Bejarano.

Der Filmpreis ist nach der in Saarlouis geborenen Holocaustüberlebenden Esther Bejarano benannt, die sich seit vielen Jahren in Lesungen und Konzerten für eine offene Gesellschaft und ein verantwortungsvolles Gedenken an den Nationalsozialismus einsetzt.

Die Jury besteht aus dem saarländischen Filmemacher und Jury-Vorsitzenden Tarek Ehlail, der Dramaturgin am Staatstheater Bettina Schuster-Gäb und der Gewerkschaftssekretärin Hannah Meuler, die in der DGB-Jugend aktiv ist.

„Das war eine gelungene Premiere unseres Filmwettbewerbs. Wir freuen uns über die vielen qualitativ hochwertigen Einsendungen“, betont Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer. Die Jury habe sich die Wahl nicht leicht gemacht. „Wir werden das Projekt auf jeden Fall fortführen und auch im nächsten Jahr wieder den Esther-Bejarano-Preis verleihen“, so Otto abschließend.

Mehr Informationen zum Filmwettbewerb „Erinnert Euch!“ und dem Esther-Bejarano-Preis finden Sie unter www.arbeitskammer.de/erinnert-euch

Die Filme der vier Preisträger können Sie außerdem auf unserem Youtube-Kanal sehen.https://bit.ly/2jZpAt9

Rehlinger: Fairer-Lohn-Gesetz soll sinkender Tarifbindung entgegenwirken

Die Tarifbindung im Saarland sinkt. Nach einer aktuellen Auswertung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg waren vor 17 Jahren noch 72 Prozent aller Beschäftigten in tarifgebundenen Betrieben tätig, 2018 waren es nur noch 57 Prozent. Insgesamt sind nur noch 24 Prozent aller Betriebe tarifgebunden.

Dazu Ministerin Rehlinger: „Zurückgehende Tarifbindung wirkt sich negativ auf Lohn und Arbeitsbedingungen aus. Zwar gibt es unter den Unternehmen ohne Tarifvertrag viele, die sich freiwillig an Tarifverträgen orientieren, die Abweichungen sind aber zum Teil deutlich. Dem will ich gemeinsam mit den Gewerkschaften politisch entgegenwirken.“ 

Laut IAB orientieren sich 48 Prozent der saarländischen Betriebe, die nicht tarifgebunden sind, hinsichtlich der Löhne und Gehälter an einem Branchentarifvertrag.

Anke Rehlinger weiter: „Sinkende Tarifbindung ist für Gewerkschaften, aber auch für Arbeitgeber und den Sozialstaat eine Herausforderung. Die Stärkung der Tarifbindung ebenso wie der Mitbestimmung bleibt Kernanliegen unserer Arbeitsmarktpolitik. Hier müssen wir ein deutliches Gegengewicht setzen.“ Rehlinger kündigt an: „Wir werden das Saarländische Tariftreuegesetz weiterentwickeln zu einem ‚Fairer-Lohn-Gesetz‘. Damit werden wir bundesweit Vorreiter für faire Löhne und gute Arbeit. Wenn das Land oder eine Kommune Aufträge vergibt, sollen im Saarland künftig höhere Löhne gezahlt werden und bessere Arbeitsbedingungen gelten – und darüber hinaus muss sich der Auftragnehmer an weitere Elemente des Arbeitnehmerschutzes aus repräsentativen Tarifverträgen halten. Das Fairer-Lohn-Gesetz wird auch einen wirksamen Beitrag zur Stabilisierung des Tarifvertragssystems leisten.“

Rehlinger betonte, man schließe damit an gute Erfahrungen mit dem Saarländischen Tariftreuegesetz (STTG) an: „Mit der Einführung 2013 konnten Lohndumping und Wettbewerbsverzerrung wirkungsvoll eingegrenzt werden. Das belegen unsere täglichen Erfahrungen aus der Überprüfung vor Ort ebenso wie die Rückmeldungen aus den Unternehmen.“ 

Tarifbindung von Unternehmen wird darüber hinaus wesentlich beeinflusst durch die Existenz eines Betriebsrats. Allerdings profitieren nur noch 32 Prozent aller Beschäftigten im Saarland von der Existenz eines Betriebsrats – vor allem in größeren Betrieben. Vor 17 Jahren lag der Anteil noch bei 52 Prozent aller Beschäftigten. Dazu Rehlinger: „Betriebsräte kämpfen effektiv für die Interessen der Beschäftigten. Sie sind daher ein wichtiger Faktor, um faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen zu erreichen.“

Man setze sich auch auf Bundesebene für eine Stärkung der Tarifbindung ein, so Rehlinger. Mit Unterstützung des Saarlandes wurde die Bundesregierung im Rahmen einer Bundesratsinitiative aufgefordert, eine Strategie zu erarbeiten zur „Stärkung der tariflichen Ordnung“. „Tarifgebundene Unternehmen sind das gute Herz unserer sozialen Marktwirtschaft. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat zielführende Vorschläge zur Stärkung gemacht, etwa steuerliche Vorteile für Unternehmen mit Tarifbindung“, so Ministerin Rehlinger.

Beschleunigung der Baugenehmigungsprozesse

Seit den 70er Jahren verpflichtete die Oberste Bauaufsicht des Saarlandes (OBA) mittels Erlass bei einer Reihe von Verfahren die Unteren Bauaufsichtsbehörden (UBA`s) ihre geprüften Bauvorlagen und dazugehörige Bauscheinentwürfe vor Erteilung der Baugenehmigung der OBA zur Zustimmung vorzulegen. Dieser Erlass wurde jetzt aufgehoben.

Künftig sollen verstärkt verwaltungsmäßige Erleichterungen für die Planung und Prüfung von Bauvorhaben aktuell umgesetzt und in der Folge Baugenehmigungen schneller erteilt werden können.  

Der Fokus der Obersten Bauaufsicht wird von der fachaufsichtlichen Einzelfallprüfung eines speziellen Bauvorhabens künftig auf die Schaffung aktualisierter und erläuternder Vorgaben zur Standardisierung von Sonderbauten gelenkt.

Die Bauaufsichten bleiben weiterhin bei der Errichtung, der Änderung, der Nutzungsänderung und der Beseitigung sowie der Instandhaltung von Anlagen zuständig und haben darüber zu wachen, dass die öffentlich-rechtlichen Vorschriften und die erlassenen Anordnungen eingehalten werden.

Bauminister Bouillon: “Dieser von mir angestoßene Prozess wird das Bauen im Land nicht nur vereinfachen sondern vor allem auch beschleunigen. Ich freue mich, dass wir dadurch den Saarländerinnen und Saarländern ihre Bauvorhaben erleichtern können.“

Vollsperrung wegen Pfarreifest in Bruchhof-Sanddorf

Im Rahmen des Pfarreifestes der Pfarrei Heilig Kreuz in Bruchhof-Sanddorf am Sonntag, 8. September, wird im Bereich der Rosenstraße bzw. des Nelkenweges (Rosenstraße 21 bis Nelkenweg 12) ab 9.30 Uhr eine Vollsperrung eingerichtet. In diesem Zuge werden bereits im Vorfeld Haltverbote im betroffenen Bereich aufgestellt. Die Sperrung wird nach Beendigung der Veranstaltung wieder entfernt.

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