Zum Ligaauftakt hat der FC Barcelona ordentlich einstecken
müssen und mit 0 zu 1 auswärts bei Athletic Bilbao verloren.
Trotz der üblichen hohen Ballbesitzwerte von 72 Prozent gelang es der
Mannschaft nicht, das Spiel für sich zu entscheiden.
Bis zur 88. Minute stand es unentschieden und erst in der 89. Minute gingen die
Basken durch einen spektakulären Fallrückziehers des Routiniers und
Vereinslegende Aduriz in Führung.
Ohne Messi im Kader tat sich die katalanische Startruppe äußerst schwer mit dem
Herausspielen von Chancen, was mit Sicherheit auch am Fehlen des fünfmaligen
Weltfußballers lag.
Doch wie und warum es sonst zu der Pleite kommen konnte, ist umstritten. Einige
Experten sind der Meinung, dass sich Barcelona sehr gut geschlagen hat und der
Gegner in der letzten Minute lediglich einen Glückstreffer erzielte.
Es ist das erste Mal seit 2008, dass Barcelona das erste
Spiel der Saison verloren hat. Daher wird der Verein sicher darüber
debattieren, was man in Zukunft besser machen könnte.
Trotz der anfänglichen Niederlage im Jahr 2008, gewann Barcelona sogar die
Saison und zwar die Meisterschaft, den Pokal und sogar die Champions League. Es
ist also auch in dieser Saison noch alles offen, eine erste Niederlage hat
keine besonders hohe Aussagekraft.
Im zweiten Ligaspiel setzte sich Barca dann deutlich mit 5:2 zuhause gegen Betis Sevilla und zeigte eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Saisonsauftakt, obwohl diesmal auf Luis Suarez fehlte. Hauptfaktor für den Sieg war Spitzeneinkauf Antoine Griezmann, der gleich zwei Tore zum Sieg beisteuerte.
Dennoch kassierten die Katalanen zwei Gegentore, unter anderem ein frühes 0:1 durch Nabel Fekir, was Trainer Valverde natürlich überhaupt nicht schmeckte. Die defensiven Unsicherheiten waren also nach wie vor spürbar.
Schwächen vom FC
Barcelona
Vergleicht man die heutige Transferpolitik vom FC Barcelona mit der von vor 10
Jahren, so haben sich mehrere Dinge verändert. Hatte man früher eine klare
Linie, die man verfolgte und nach der man seine Spieler in der Jugendakademie
„La Masia“ ausbildete, so kamen in den letzten Jahren teure Transfers dazu, die
jedoch nicht immer ins spielerische Konzept der Katalanen passten.
Als Barca noch mehr auf die eigene Jugend setzte, wurden Spieler wie Xavi, Pedro, Iniesta und nicht zuletzt Messi zu absoluten Weltstars und der Verein erlebte unter der Ära Guardiola vielleicht seine erfolgreichste Zeit.
In den letzten Jahren gab es jedoch kaum noch ein Talent, was langfristig den Sprung in den Profikader geschafft hat. Stattdessen gab man hohe Summen für Spieler wie Ousmane Dembele oder Philippe Coutinho, der ja mittlerweile bekanntlich bei den Bayern spielt, aus, die beide nicht das gehalten haben, was man sich erhofft hat.
Hinzu kommen taktische Probleme, die sich vor allem defensiv bemerkbar machen. Zwar verfügt der FC Barcelona mit Spielern wie Sergi Roberto, Gerard Pique oder Jordi Alba nach wie vor über Weltklasse Spieler, doch gerade unter Ernesto Valverde benötigt es oft nur einen guten und schnellen Spielzug des Gegners und die Defensive ist ausgehebelt. Dies wurde auch bei den Treffern von Aduriz und Fekir wieder deutlich, obwohl der Verein über den Sommer auch an den defensiven Problemen gearbeitet hat.
Wetten auf FC Barcelona
Trotz aller Turbulenzen um den Verein ist Barca natürlich weiterhin Titelkandidat Nummer Eins in Spanien und auch einer der Top-Kandidaten auf den Champions League Titel. Wer Wetten auf die Spiele des FC Barcelona oder einer anderen Mannschaft platzieren möchte, dem sei dieser Beitrag von sportwettenvergleich.net empfohlen. Hier wird darüber debattiert, welcher der großen Wettanbieter der Beste ist und welche Vorteile die einzelnen Anbieter mit sich bringen. Das Ergebnis wird Sie sicherlich interessieren, wenn Sportwetten etwas für Sie sind.
Fazit
Ob Barca in den kommenden Wochen seine Defensive in den Griff bekommt, zu alt gewohnter Spielstärke findet und seinen neuen Top Star Griezmann erfolgreich einbinden kann, bleibt eine spannende Frage für alle Fußball Fans. Viel wird dabei, wie immer eigentlich, auch von Leo Messi abhängen.