Mittwoch, April 30, 2025
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SR 3-SommerAlm geht in die nächste Runde

Live-Musik und Alm-Feeling auf der Bergehalde in Reden

Als vor genau zehn Jahren in einer geselligen Runde die Idee geboren wurde, auf der brach liegenden Redener Bergehalde ein mehrtägiges Sommerfest zu feiern, hätten wohl die wenigsten daran geglaubt, dass sich daraus eine derartige Erfolgsgeschichte entwickeln würde. Es entstand nach und nach ein Event, das aus dem saarländischen Veranstaltungskalender kaum noch wegzudenken ist und ohne das es wohl weder die Bergmanns Alm noch die anderen hochkarätigen Veranstaltungen im Erlebnisort Reden geben würde.

Zwischen dem 19. und dem 28. Juli 2019 freuen sich der Landkreis Neunkirchen und der Saarländische Rundfunk auf rund 30.000 „Gipelstürmer“, die die Redener Bergehalde in Schiffweiler in die größte Alm nördlich der Alpen verwandeln.

Nach dem Abschied von Alm-Urgestein Eberhard Schilling alias „AlmEbi“ im vergangenen Jahr wartet die ein oder andere Neuerung auf die Besucher. „Ihre Premiere feiern die Kinderfeste an den beiden Samstagen. Zwischen 13.30 und 18.00 Uhr können Kinder und Jugendliche jede Menge Spaß auf der Alm erleben,“ erläutert Landrat Sören Meng. Zudem werde man bei der diesjährigen SR 3-SommerAlm ein noch größeres Augenmerk auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Mitmach-Aktionen und spannenden Führungen und Wanderungen legen.

Zwischen Montag, 22. Juli, und Freitag, 26. Juli 2019, startet das Programm der SR 3-SommerAlm jeweils erst um 17.00 Uhr und nicht wie bisher bereits zur Mittagszeit. Die regulären Öffnungszeiten der BergmannsAlm bleiben davon jedoch unberührt.

Am Charakter der SR 3-SommerAlm soll sich dennoch nichts ändern. Jeden Abend sorgen Live-Bands auf der SR 3-Bühne für das ganz besondere Alm-Feeling. An den Wochenenden verbreiten renommierte Party-Bands wie „Die Grafenberger“, „Highline“ und „Krachleder“ beste Partystimmung. Die Fans von Rod Stewart kommen beim Auftritt der Tribute Band „Mr. Rod“ voll auf ihre Kosten, und Giovanni Zarella freut sich schon jetzt nach seiner umjubelten Premiere im vergangenen Jahr auf den nächsten italienischen Abend auf der SommerAlm.

Natürlich darf auch der längst etablierte „Tag des Bergbaus“ mit Auftritten der Bergkapelle und des Saarknappenchores nicht fehlen. Zudem können sich die Freunde der Ausstellung „DAS ERBE“, die lange Zeit im Erlebnisort Reden beheimatet war, an diesem Tag auf eine spannende Reise in die virtuelle Welt von „DAS ERBE on tour“ begeben.

Die Kinder erleben bei den Kutschfahrten mit den Eseln, den Lama-Trekkingtouren und den zahlreichen sonstigen Angeboten der MALTIZ Naturpädagogik tolle Abenteuer. Der Spielplatz direkt neben dem Veranstaltungsgelände macht den Besuch der SR 3-SommerAlm für Familien zusätzlich attraktiv und reizvoll.

„AlmEbis“ legendäre Hütte bleibt trotz seines Auszugs im vergangenen Jahr nicht leer, sondern wird zur Hörfunkstation. SR 3 Saarlandwelle sendet täglich zwei Stunden live von der Alm, und die Besucher können live dabei sein, wenn vor Ort Radio gemacht wird.

Umfangreich ist auch in diesem Jahr wieder das kulinarische Angebot, das die Gäste nach dem etwa zwanzigminütigen Aufstieg auf die SommerAlm erwartet. Nicht nur Bier und Rostwurst werden auf den Speisekarten zu finden sein, sondern auch „almtypische“ Spezialitäten wie Almdudler, Käsespätzle, Obazda und Weißwürste.

Wie in den Vorjahren Jahr stehen für ältere oder gehandicapte Besucher Shuttle-Busse für Fahrten zum Gipfel bereit. Die Neunkircher Verkehrs AG bietet zudem täglich kostenlose Bustransfers ab Neunkirchen zum Fuß der Halde an.

Nähere Informationen und das vollständige Programm der SR 3-SommerAlm finden Sie im Internet unter www.erlebnisort-reden.de oder www.sr3.de.

St. Ingbert: Verkehrsunfall mit Flucht

Die Polizei St. Ingbert teilt mit: Im Zeitraum vom 06.07.2019, 23:00 Uhr bis 07.07.2019, 15:58 Uhr hat ein bislang unbekannter Täter einen Verkehrsunfall verursacht. Hierbei kollidierte dieser vermutlich beim Parkvorgang in der Straße „Am Öschweg“ in 66386 St. Ingbert-Mitte mit dem linken vorderen Kotflügel sowie dem linken Fahrzeugspiegel des Geschädigten. Bei dem Fahrzeug des Geschädigten handelt es sich um einen schwarzen Seat Ibiza mit HOM-Kreiskennzeichen. 

Der Schaden beläuft sich auf etwa 1000 Euro.

Hat jemand die oben genannte Verkehrsunfallflucht beobachtet und kann Angaben zum Täter machen, wird um Informationsmitteilung an die Polizeiinspektion St. Ingbert unter der Telefonnummer 06894/1090 gebeten.

Landeshauptstadt sucht neue/n Behindertenbeauftragte/n für Bezirk Mitte

Die Landeshauptstadt Saarbrücken sucht eine neue ehrenamtliche Bezirksbehindertenbeauftragte beziehungsweise einen neuen ehrenamtlichen Bezirksbehindertenbeauftragten für den Saarbrücker Bezirk Mitte. 

Der Bezirk Mitte umfasst die Stadtteile Malstatt, Alt-Saarbrücken, St. Arnual, St. Johann und den Eschberg. Die offizielle Ernennung erfolgt in der ersten Sitzung des neu gewählten Bezirksrates am Donnerstag, 22. August. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Bezirksbehindertenbeauftragte sind ehrenamtlich tätig. Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung und Sitzungsgeld für ihre Teilnahme am Behindertenbeirat.

Einsatz für die Belange von Menschen mit Behinderung 
Behindertenbeauftragte setzen sich für die Belange von Menschen mit Behinderung ein. Sie befassen sich unter anderem mit Problemen in ihrem Bezirk und transportieren die Wünsche und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in die Räte, außerdem verfolgen sie deren Umsetzung. Die Beauftragten gelten als Vermittler und Ansprechpartner vor Ort und arbeiten eng mit den Organisationen der örtlichen Behindertenhilfe zusammen.

Gemäß § 19 des Saarländischen Behindertengleichstellungsgesetzes (SBGG) sind als Beauftragte möglichst in der Behindertenarbeit erfahrene Personen zu benennen.

Bewerberinnen und Bewerber müssen im Bezirk Mitte der Landeshauptstadt Saarbrücken wohnen.

Informationen über die Tätigkeit erhalten Interessenten beim Amt für soziale Angelegenheiten, Jennifer Henkes, Tel.: +49 681 905-3485.

Bewerbungen mit Angaben zur Person sowie Ausführungen und Begründung zur Bewerbung sind schriftlich bis Sonntag, 28. Juli, postalisch an die Landeshauptstadt Saarbrücken, Amt für soziale Angelegenheiten, Kohlwaagstraße 4, 66111 Saarbrücken oder per E-Mail an jennifer.henkes@saarbruecken.de möglich.

„Phantastische Reisen“ – Vorverkauf zum Klassik-Open Air am Freitag, 16. August 2019, beginnt

Homburg. Unter dem Motto „Phantastische Reisen“ findet am Freitag, 16. August 2019, um 20 Uhr auf dem Historischen Marktplatz das 10. Klassik-Open Air mit dem Homburger Sinfonie-Orchester unter der Leitung von Jonathan Kaell statt. Veranstalter ist die Stadt Homburg. Als Solisten treten Verena Jochum  (Harfe) und Nico Wouterse (Bassbariton) auf.

Das Homburger Sinfonie-Orchester, ein überregionales Orchester mit 50-jähriger Tradition, ist ein unverzichtbarer Faktor des Kulturlebens der Kreis- und Universitätsstadt Homburg. Spielfreude und der Wille, sich neuen Herausforderungen zu stellen, sind Eigenschaften, die das Orchester von Beginn an auszeichneten und dazu befähigen, Partner renommierter Solisten oder großer Gesangssolisten zu sein.

Zusammen mit professionellen Musikern bilden etwa 60 Musici aller Berufe, darunter Musiklehrer, Mediziner, Studenten und Schüler, das groß besetzte Sinfonieorchester. Die überwiegend jungen Mitglieder prägen den Orchestergeist. Alle Freunde des Klassik-Open Airs dürfen sich auf ein außergewöhnliches Konzert unter freiem Himmel auf dem Homburger Marktplatz freuen.

Bei erheblichem Schlechtwetter (Sturm, Starkregen) findet das Konzert im Kulturzentrum Saalbau statt.

Der Kartenvorkauf startet ab Mittwoch, 10. Juli 2019. Karten zum Preis von 30 Euro, 25 Euro und 10 Euro gibt es über ticket-regional sowie in der Tourist-Info am Kreisel in der Talstraße 57a

Programm:

1. Strauss: Aschenbrödel Ouvertüre

2. Mussorgski: Boris Godunov – Monolog

3. Gliére: Harfenkonzert 2. Satz

4. Williams: Harry Potter-Suite

Pause

5. Borodin: Fürst Igor – Polowetzer Tänze

6. Gliére: Harfenkonzert 3. Satz

7. Puccini: Tosca – Te Deum

8. Gershwin: Ein Amerikaner in Paris

Zugaben

Stadtbibliothek sucht Beiträge für feministischen Slam „FemPoetry“ im FrauenThemenMonat

Die Stadtbibliothek Saarbrücken und das Frauenbüro der Landeshauptstadt Saarbrücken richten am Dienstag, 12. November, erstmals einen feministischen Slam aus. Er steht unter dem Motto „Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!“. Die Veranstaltung findet im Rahmen des FrauenThemenMonats statt. 

Bei dem Slam können die Teilnehmerinnen in Erzählungen oder Gedichten mit maximal sechs Minuten Länge ausdrücken, wie sie Feminismus leben oder erleben: mutig und eigensinnig? Oder einfach einzigartig? Dabei können die Poetinnen alles einsetzen, was Sprache und Stimme hergeben. Für die Veranstaltung sollen zwei selbst verfasste Texte und eine Kurzbiografie vorbereitet werden.

Mitmachen kann man einzeln oder als Gruppe mit bis zu drei Mitgliedern. Neben der Gunst des Publikums gibt es Zertifikate und Bücher zu gewinnen.

Wer teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail anmelden: bibliotheksmarketing@saarbruecken.de. Einsendeschluss ist Sonntag, 15. September. Bei mehr als acht Anmeldungen entscheidet das Los über die Teilnahme.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.stadtbibliothek.saarbruecken.de oder telefonisch unter +49 681 905-1332.

Familienbildungsstätte der Diakonie Saar legt Programm für das zweite Halbjahr 2019 vor

„Lernen, fair miteinander umzugehen“

Die Familienbildungsstätte der Diakonie Saar in Saarbrücken hat das Programm für das zweite Halbjahr 2019 vorgelegt. Es bietet generationen-übergreifend von der Geburt bis ins hohe Alter hinein ein breites Spektrum von Kursen, Vorträgen und Seminaren. 

Im Vorwort schreibt die Leiterin der Einrichtung, Anke Schröder: „Fairness ist für uns ein wichtiger Wert: In der Erziehung fair mit den Kindern umzugehen, die Kommunikation in Beruf, Partnerschaft und Privatleben fair zu gestalten, im Sport bei allem kämpferischen Einsatz fair zu bleiben, das ist uns und das ist vielen anderen wichtig. Ja, Fairness ist ein Grundpfeiler einer gerechten, lebenswerten Gesellschaft.“ Mit den Bildungsangeboten möchte die Familienbildungsstätte die Menschen in diesem Prozess unterstützen. Sei doch gerade die Familie in ihren vielfältigen Lebensformen ein Ort, an dem sich Menschen entwickeln und lernen, fair miteinander umzugehen, so Schröder.

Die Angebote in den Themenbereichen „Rund um die Geburt“ und „Eltern und Kinder“ reichen von zahlreichen „Baby-Clubs“ bis zu Infoabenden, etwa zu Schulstress oder zum Konsumverhalten von Kindern. Medienkompetenz im Alter vermitteln Kurse, in denen die Teilnehmenden den Umgang mit dem Tablet oder dem Smartphone üben können. Im Bereich „Lebensphasen, Gesellschaft, Theologie“ laden Gesprächskreise dazu ein, das eigene Selbstwertgefühl und die Lebensfreude zu steigern. Es geht um Merktechniken, um das Gedächtnis zu trainieren, um die ambulante Hospizarbeit oder Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten.

Umfangreich sind auch die Kurse zum  Erhalt von Gesundheit und Fitness: Yoga, Tanz, Meditation und vieles mehr kann geübt werden. Bei einer Kräuterwanderung lernen die Teilnehmenden heilsame Früchte kennen. Nähkurse für Anfänger und Fortgeschrittene erschließen dieses kreative Hobby.

Außerdem sind wieder Fortbildungen für Menschen in sozialen Berufen, Tagesmütter und -väter im Programm sowie für ehrenamtlich Mitarbeitende in der Seniorenarbeit der Kirchengemeinden.   

Die Familienbildungsstätte übt Fairness jetzt auch in einem anderen Zusammenhang. Sie hat sich der Initiative „Faires Saarbrücken“ angeschlossen und verwendet in den  Bildungsangeboten soweit das möglich ist nur noch Produkte aus dem fairen Handel. Dazu gibt es am 25. September dann auch einen Infoabend.

Die Kurse finden in der Evangelischen Familienbildungsstätte in der Mainzer Straße 269 in Saarbrücken statt sowie in Gemeindezentren und diakonischen Einrichtungen im Saarland. Das ausführliche Programmheft kann angefordert werden, Telefon 0681 61348,  oder per E-Mail: fambild-sb@dwsaar.de. Die Kurse sind auch im Internet buchbar: www.familienbildung-saar.de

BU: Mit ihren Angeboten möchte die Familienbildungsstätte Hilfe und Beratung im Alltag und bei herausfordernden Lebenssituationen geben. Foto: Tanja Becker

Die Diakonie Saar bietet im Sinne der christlichen Nächstenliebe Menschen Hilfe und Beratung an. Wir stärken, fördern und unterstützen Hilfsbedürftige, trösten, pflegen, erziehen und bilden aus. Wir eröffnen Menschen neue Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben und gestalten Lebens- und Sozialräume mit. Gemeinsam treten wir für eine gerechtere Gesellschaft ein.

Träger der Diakonie Saar mit über 1000 Mitarbeitenden im ganzen Saarland sind die evangelischen Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West. Als kirchliche Einrichtung ist die Diakonie Saar bei sozialen Fragestellungen Partnerin der evangelischen Kirchengemeinden im Saarland.


Grüne fordern Aufforstungsprogramm für das Saarland

Tressel: Grenzertragsböden mit Klimawäldern aufforsten

Als Reaktion auf eine aktuelle Studie der ETH Zürich, wonach die derzeit beste verfügbare Lösung gegen den Klimawandel das Bewalden von Flächen sei, fordern die Saar-Grünen ein Aufforstungsprogramm für das Saarland. Neben von Stürmen, Schädlingen oder Dürreschäden betroffenen Waldgebieten, so Grünen-Landeschef Tressel, kämen vor allem auch ertragsschwache Ackerflächen für neue Klimawälder mit geeigneten heimischen Baumarten in Betracht.

„Der ETH-Studie zufolge kann die Aufforstung einen deutlich größeren Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise leisten, als bisher angenommen – vorausgesetzt, es wird zügig und entschlossen gehandelt. Mit einem Aufforstungsprogramm können wir auch im Saarland dazu einen Beitrag leisten“, sagt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar.

Das Land müsse dafür geeignete Flächen ermitteln. Tressel: „Neben von Stürmen, Schädlingen oder Dürreschäden betroffenen Waldgebieten kommen vorallem ertragsschwache Ackerflächen in Betracht. Auf diesen sogenannten Grenzertragsböden könnten neue Klimawälder mit geeigneten heimischen Baumarten entstehen. Auch können Ausgleichsmaßnahmen künftig auch gezielt für neue Klimawälder genutzt werden.“

Zugleich müsse sich auch die Waldpolitik ändern, um den Klimaschutz zu forcieren. Tressel: „Bis heute verhindern massive Holzeinschläge, der Einsatz überschwerer Forstmaschinen und drastische Wildschäden durch überhöhte Bestände von Reh-, Rot- und Damwild vielfach die Waldverjüngung hin zu artenreichen Mischwäldern. Die überfälligen forst- und jagdrechtlichen Korrekturen im Saarland müssen dringend in Angriff genommen werden.“

Sachbeschädigung durch Graffiti

Verwenden von Zeichen verfassungswidriger Organisationen

Am 06.07.2019 im Zeitraum von 00:00 Uhr bis 02:00 Uhr hat ein bislang unbekannter Täter in der Straße „Am Mühlwald“ in 66386 St. Ingbert-Mitte an insgesamt 16 Örtlichkeiten Graffiti mit weißer Sprühfarbe an Mauern und Zäune von anliegenden Anwesen sowie auf den dortigen Gehweg gesprüht.

Unter anderem sprühte der bislang unbekannte Täter ein Hakenkreuz sowie den Schriftzug „Mein Führer“ auf den Gehweg unmittelbar vor einer anliegenden Bäckerei. Gegen den bislang unbekannten Täter wird nun aufgrund mehrerer Sachbeschädigungen sowie des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Es entstand ein geschätzter Schaden in fünfstelliger Höhe. Das auf dem Gehweg befindliche Hakenkreuz wurde unkenntlich gemacht.

Hat jemand die oben genannten Taten beobachtet und kann Angaben zum Täter machen, wird um Informationsmitteilung an die Polizeiinspektion St. Ingbert unter der Telefonnummer 06894/1090 gebeten.

68-jähriger Rollerfahrer bei Unfall in Rentrisch verletzt – Unfallverursacherin flüchtet

Wie die Polizei St. Ingbert mitteilt, kam es am 06.07.2019 gegen 18:00 Uhr kan der Einmündung Heinestraße / Zollweg am dortigen Viadukt in 66386 St. Ingbert-Rentrisch zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Der geschädigte 68-jährige Rollerfahrer wollte von dem Zollweg nach rechts in die Heinestraße abbiegen. Hierbei übersah eine bislang noch nicht näher bekannte Unfallverursacherin den oben genannten vorfahrtsberechtigten Rollerfahrer, so dass dieser eine Gefahrenbremsung durchführen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

In der Folge kippte der Geschädigte samt Roller um und verletzte sich hierbei leicht an Schulter, Hüfte, Bein und Handgelenk. Die Unfallverursacherin entfernte sich in der Folge von der Unfallörtlichkeit. Bei dem flüchtenden Fahrzeug soll es sich um einen weißen Kleinwagen handeln.

Hat jemand die oben genannte Verkehrsunfallflucht beobachtet und kann Angaben zum Täter machen, wird um Informationsmitteilung an die Polizeiinspektion St. Ingbert unter der Telefonnummer 06894/1090 gebeten.

Fühler im Netz 2.0 – KI für die Energiewende

Intelligente Netzzustandsüberwachung – Das Vorhaben „Fühler im Netz (FiN)“ startet auf breiter Basis durch. Aufbauend auf dem Forschungsvorhaben FiN werden nun in FiN 2.0 großflächige Lösungen zur Überwachung des Netzzustandes mittels Big Data und Künstlicher Intelligenz erprobt.

Umweltverträgliche Stromerzeugung und nachhaltige Versorgung ¬– die Energiewende beschreibt den Weg von nuklearen und fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz. Die zentrale Versorgung mittels weniger Großkraftwerke wird durch viele Energieanlagen ersetzt, die den Strom dezentral in das Netz einspeisen. In Deutschland werden mittlerweile fast 40 Prozent des Stroms durch Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse erzeugt. Diese erneuerbaren Energien unterliegen jedoch vielen äußeren Einflussfaktoren, wie Wetter oder Tageszeit, die zu Schwankungen im Netz führen und die Versorgungssicherheit gefährden können. Das Forschungsprojekt „Fühler im Netz“ befasst sich deshalb mit intelligenten Lösungen zur einfachen und günstigen Zustandsanalyse von Verteilnetzen und den angeschlossenen Anlagen und trägt somit zu einer erfolgreichen Energiewende bei. Das Prinzip ist denkbar einfach: Mittels Breitband-Powerline Technologie können alle Punkte im Stromnetz über die Stromkabel miteinander kommunizieren. Fühler im Netz ermöglichen ein Echtzeit-Netzmonitoring sowie die Zustandserfassung von Kabeln und Anlagen.

„Fühler im Netz 2.0“ ist die Fortsetzung des gleichnamigen Forschungsprojekts, das 2017 nach einer dreijährigen Laufzeit erfolgreich zu Ende ging. Unter Leitung von PPC, Spezialist für Smart Meter Gateways und Kommunikationstechnik, ist es gelungen, zentrale Herausforderungen der Netzüberwachung zu adressieren und erste praxistaugliche Lösungen zu demonstrieren. Die drei zentralen Herausforderungen des Netzbetriebs sind zum einen der systematische Ausbau der Netzzustandsüberwachung, die Zustandserfassung von Netzbetriebsmitteln sowie die Errichtung einer effizienten Kommunikationsinfrastruktur. Mit dem FiN-Ansatz konnten Synergien bei der Bewältigung dieser komplexen Themen genutzt und sehr kostengünstige Methoden zur Netzüberwachung bereitgestellt werden.

Mit Förderung durch das BMBF wird „Fühler im Netz 2.0“ nun die gewonnenen Erkenntnisse nutzen und den Fokus darauf legen, die Möglichkeiten zur Anlagen- und Netzzustandsüberwachung auszuweiten. Zudem sollen Optimierungspotenziale genutzt werden, die sich aus der Erfassung und der automatisierten Analyse von Massendaten ergeben. Dafür werden Erkenntnisse über Spannungsverläufe und „Fingerprints“ im Breitband-Powerline (BPL)-Spektrum vertieft und Big Data-Analysen ebenso wie Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) angewendet. Über 3.500 BPL-Sensormodems werden im Rahmen des Projekts in den Netzgebieten der Netze BW, der Mainzer Netze und der EVL Energieversorgung Leverkusen installiert. Diese messen in einer hohen zeitlichen Auflösung den lokalen Netzzustand, insbesondere die Spannung, und den Zustand von Kabeln und Anlagen.

Deep Learning – KI lernt aus dem Netz

Die großen Datenmengen, die dabei innerhalb kürzester Zeit anfallen, werden mithilfe von Massendatenverarbeitungsmethoden erfasst und mittels KI-Algorithmen auf Muster und Auffälligkeiten untersucht. Dazu werden Machine Learning- und Deep Learning-Ansätze aus dem DFKI eingesetzt. Die Algorithmen analysieren die Datenströme, erkennen Auffälligkeiten, lernen daraus und leiten so Vorhersagen oder eigene Strategien ab.
Damit kann eine Vorhersage des Spannungsverlaufs und der Asymmetrie zwischen den Phasen ermittelt werden. Diese Erkenntnisse werden in Zukunft insbesondere bei der Integration von E-Mobilität in den Verteilnetzen hochrelevant.

Prof. Dr. Andreas Dengel, Standortleiter und Leiter des Forschungsbereichs Smarte Daten und Wissensdienste am DFKI in Kaiserslautern sieht in selbstlernenden KI-Methoden das Potenzial einer Schlüsseltechnologie für eine erfolgreiche Energiewende:  „Selbstlernende Algorithmen eignen sich hervorragend für die Analyse großer Datenmassen und darauf aufbauender Prognosemethoden für Energieerzeugung und Verbrauch. Diese bilden die Grundlage für ein intelligentes Netzwerküberwachungs- und Netzmanagement-System und sind somit Wegbereiter für das intelligente Energiesystem der Zukunft.“

Auch Ingo Schönberg, Vorstandsvorsitzender der PPC freut sich auf das Projekt: „Mit Fühlern im Netz leisten wir einen wichtigen Beitrag zum sicheren und effizienten Betrieb der durch Energiewende und Sektorkopplung beanspruchten Verteilnetze.“ Fabian Karl, Projektleiter bei PPC, fügt hinzu: „Die groß angelegten Feldtests in den Netzgebieten der Projektpartner werden aufschlussreiche Erkenntnisse über den Einsatz der entwickelten Methode zur Netzüberwachung in der Masse bringen. Durch den Einsatz der Breitband-Powerline- Technologie mit integrierter Messsensorik werden wir zahlreiche netzdienliche Mehrwerte generieren können.“
Die Mitglieder des Projektkonsortiums unter der Leitung von PPC sind neben dem DFKI die Netze BW, die Mainzer Netze und die Energieversorgung Leverkusen (EVL) aus dem Bereich Netze sowie die Bergische Universität. Am 25.06.2019 fand das Projekt Kick-Off bei PPC in Mannheim statt.

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